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56. Wirtschaft, die auf dem Egoismus oder auf der Liebe beruht?

https://www.youtube.com/watch?v=4YEZkShCSQk&t=369s

Un Café con Galat - Economía ¿Basada en el Amor o en el egoísmo?

 

von 0:00 bis 5:55

Wirtschaft, die auf dem Egoismus oder auf der Liebe beruht?

 

3:00

 

Bevor wir mit dem heutigen Thema anfangen, ist es wichtig, eine Nachricht zu erwähnen, welche aus der Diözese von Almería, Spanien kommt. Es geht um den Bischof Adolfo Gonzáles Montes.

 

3:31

 

Durch die ganze Wahrheit Menschen zu fischen und nicht durch die verminderte Wahrheit.

 

3:09

 

Jesus sagte zu den Aposteln und deren Nachfolgern, sie sollen Ihm folgen, denn Jesus würde aus ihnen allen Menschenfischer machen. Wie sollen sie dies erreichen? Indem diese die Wahrheit verkünden, und zwar die ganze Wahrheit und nicht, indem sie die Wahrheit vermindern.

 

4:11

 

Die Apostel bzw. Bischöfe sollen der Wahrheit Gottes, welche sie verkünden, treu sein.

 

Mt 28, 19-20: “Darum gehet hin und machet alle Völker zu Jüngern und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und sehet, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.”

 

Also, die Aufgaben der Apostel sind Evangelisieren und Taufen. Aber sie sollen die ganze Wahrheit verkünden, indem sie dieselbe Wahrheit lehren, die Christus ihnen gelehrt hat.

 

Deswegen sagt uns der Heilige Paulus:

Gal 1, 9: “Was wir eben gesagt, das wiederhole ich jetzt: Sollte jemand euch eine andere Heilsbotschaft verkünden, als die ihr erhalten habt, so sei er verflucht!”

 

5:26

 

Ein anderes Evangelium als jenes, welches Christus gelehrt hat, indem man Seine Forderungen verkleinert, lehrt man bedauerlicherweise heutzutage in vielen unserer Kirchen. Die Priester, die so vorgehen, tun dies unter dem Vorwand, diejenigen anzuziehen/zurückzubringen, welche sich entfernt haben. Aber diese lassen sich nicht durch Lügen fischen.

von 5:55 bis 9:45

 

6:21

 

Bischof Gonzáles sagt: “Wer denkt, dass durch die verminderte Wahrheit Gottes diejenigen, die sich von der Kirche entfernt haben, zurückkommen werden, wird nur die Anpassung des christlichen Lebens an die Welt ernten, ohne die Möglichkeit, dass die Menschen sich verwandelt fühlen, denn dieses Salz ist entkräftet und kann nicht würzen.”

 

Dr. Galat erklärt: “In der Tat hielt Bischof Adolfo Gonzáles anlässlich des Jahrestages seiner Ordination eine Predigt.”

 

Bischof Gonzáles:

“Jeder Apostel steht zu Diensten der Verkündigung des Evangeliums. Diese ist ihre durch den Willen des auferstandenen Christus erstegegebene Aufgabe, Christus, Der Seine Apostel beauftragt hat, der ganzen Schöpfung die frohe Botschaft zu verkünden (Mk 16, 15)."

 

Mt 28, 19-20: “Darum gehet hin und machet alle Völker zu Jüngern und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und sehet, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.”

 

"Wir, Zeugen, können nicht stumm bleiben, Zeugen, welche aufgrund ihres Schweigens das Zeugnis neutralisieren, das sie verkünden sollen. Das Wort Gottes muss jedem Menschen verkündet werden, damit dieser sich der Kongregation der Kirche anschließt. Wenn wir die heutige Situation der Kirche prüfen wollen, sollen wir nicht vergessen, dass es aufgrund des Widerstandes schon immer schwierig gewesen ist, die Wahrheit Gottes zu verkünden/verbreiten. Der Heilige Paulus sagt, dass der Apostel die Wahrheit Gottes ohne Betrug verkünden solle und ohne den Inhalt zu vermindern, damit die Welt diese annehme. Man muss immer darauf vertrauen, dass Gott es ist, Der den Samen zum Wachsen bringt.

Die Schmeicheleien und die Gier unter der Freundlichkeit zu verbergen, bringen keine guten Früchte."

 

1 Tess 2, 4: “Vielmehr reden wir so, wie wir von Gott gewürdigt wurden, mit der Heilsverkündigung betraut zu werden; nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unser Herz durchschaut.”

 

Mk 1, 16-20: “Als er am galiläischen See dahinzog, sah er den Simon und dessen Bruder Andreas eben ihre Netze in den See auswerfen, denn sie waren Fischer. 17 Jesus sprach zu ihnen: Kommt, folget mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! 18 Sofort verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach. 19 Als er von da ein wenig weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und dessen Bruder Johannes, die eben auch im Schiffe die Netze herrichteten. 20 Er berief sie alsogleich. Sie ließen ihren Vater Zebedäus mitsamt den Taglöhnern im Schiffe und folgten ihm.”

 

von 9:45 bis 15:31

 

9:59

 

Dr. Galat sagt: “Bischof Adolfo Gonzáles alarmiert uns vor den populistischen Predigten und vor der Verminderung der Forderungen des Glaubens. Denn (die Modernisten) versuchen, den Glauben an Christus mit den Sünden zu vereinen. Diese demagogische Einstellung, die man als moralischen und theologischen Populismus bezeichnen kann, kommt aus der höchsten Ebene der kirchlichen Hierarchie, und zwar vom selben Bischof Bergoglio.

 

10:17

 

Bergoglio erlaubt den Empfang der Heiligen Kommunion durch unbußfertige Ehebrecher und Nichtkatholiken. Er behauptet außerdem, dass niemand verdammt werde und dass jeder gerettet werde, dass die Hölle leer sei, dass die Seele der unbußfertigen Sünder sich in dem Moment des Todes in der Luft auflöse, dass man keinen Proselytismus betreiben solle, denn dies sei eine Sünde, dass Gott nicht Gott sein könne ohne den Menschen, dass die Kinder und Jugendliche keine katholische Erziehung brauchen würden, es reiche, wenn diese den Bauch voll haben, dass durch die Venen Jesu (und Mariä) heidnisches Blut fließe, dass die 10 Gebote keine Anordnungen seien, sondern einfache Vorschläge, etc.”

 

Bewundernswert wie die ersten Christen miteinander teilten

 

Apg. 2, 42-47: Schilderung des Lebens der ersten Christen. 42 Sie verharrten in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brotbrechen und im Gebete. 43 Große Furcht aber kam über jedermann, und es geschahen Wunder und Zeichen durch die Apostel in Jerusalem, [und es war große Furcht unter allen]. 44 Alle Gläubigen hielten zusammen und hatten alles gemeinsam. 45 Ihr Hab und Gut verkauften sie und verteilten es unter alle, nach eines jeden Bedürfnis. 46 Täglich verharrten sie einmütig im Tempel, brachen das Brot in den einzelnen Häusern und nahmen Speise in Freude und Einfalt des Herzens. 47 Sie lobten Gott und waren beliebt beim ganzen Volk. Der Herr aber führte täglich der Gemeinde solche zu, die gerettet werden sollten.”

 

Apg 4, 32-35:Christliches Gemeindeleben. 32 Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele. Nicht einer nannte etwas von seinem Besitztum sein eigen, sondern sie hatten alles gemeinsam. 33 Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung des Herrn Jesus [Christus], und große Gnade ruhte auf ihnen allen. 34 Es gab ja auch keinen Bedürftigen unter ihnen. Denn, wer Ländereien oder Häuser besaß, verkaufte sie und brachte den Erlös des Verkauften 35 und legte ihn zu Füßen der Apostel. Einem jeden wurde so viel zugeteilt, als er bedurfte.”

 

Dr. Galat sagt: “Diese bewundernswerte Schilderung könnte man “Zivilisation der Liebe” nennen. Diese hat aber nicht lange gehalten, denn sie warteten auf die Wiederkunft Christi.”

 

 

Die Zeiten Gottes sind nicht unsere Zeiten oder für Gott bedeutet “bald” nicht das gleiche wie für uns

 

13:58

 

Apg. 1, 10-11: “Als sie unverwandt gen Himmel schauten, während er hinging, siehe, da standen zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen. 11 Diese sprachen: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel hinauf? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt auffahren sehen in den Himmel.”

 

Mt 24, 30-34: “Hierauf wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, dann werden alle Geschlechter der Erde weheklagen, und sie werden den Menschensohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit. 31 Er wird seine Engel senden mit mächtigem Posaunenschall; und sie werden seine Auserwählten von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern, zusammenbringen.

Das Gleichnis vom Feigenbaum. 32 Vom Feigenbaum aber lernet das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon zart wird und die Blätter hervorsprossen, wißt ihr, daß der Sommer nahe ist. 33 So sollt ihr auch, wenn ihr dies alles sehet, merken, daß es nahe vor der Tür ist. 34 Wahrlich, ich sage euch. Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht”.

 

Dr. Galat sagt: “Als die Apostel und ihre Anhänger diese Predigt hörten, glaubten sie, dass die Wiederkunft Christi bald wäre. Als Jesus sagte, dass dieses Geschlecht nicht vergehen werde, bis dies alles geschehen sei, bezog Er sich damals auf die Eroberung Jerusalems durch den Kommandanten Tito und darauf, was nach der Einigung Israels 1948 und der Eroberung Jerusalems beim Sechstagekrieg bis jetzt geschehen ist und noch geschieht.”

von 15:31 bis 24:31

 

2 Petr 3, 8: “Zeit des Weltgerichtes. 8 Das eine aber soll euch nicht entgehen, Geliebte, daß ein Tag beim Herrn ist wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag (Ps 90,4).”

 

Auf jeden Fall glaubten die ersten Christen, dass die Wiederkunft Christi nahe bevorstand.

 

Drei Gründe, die zum Teilen führen

 

Apg. 2, 44-47: “44 Alle Gläubigen hielten zusammen und hatten alles gemeinsam. 45 Ihr Hab und Gut verkauften sie und verteilten es unter alle, nach eines jeden Bedürfnis. 46 Täglich verharrten sie einmütig im Tempel, brachen das Brot in den einzelnen Häusern und nahmen Speise in Freude und Einfalt des Herzens. 47 Sie lobten Gott und waren beliebt beim ganzen Volk. Der Herr aber führte täglich der Gemeinde solche zu, die gerettet werden sollten.”

 

All diese Praktiken basieren auf dem selben Glauben, nämlich, sich von der Eucharistie zu ernähren. Die Gläubigen liebten einander wie wahre Geschwister und sie teilten ihr Eigentum miteinander, indem diese den Egoismus überwanden und die christliche Liebe ausübten. Dieses Verhalten findet man wieder in den religiösen Orden.

 

 

Böse Konsequenzen des Götzendienstes des Geldes

 

19:07

 

Diese Zivilisation der Liebe wird wieder im Reich des Millenniums (des neuen Paradies) erlebt werden. Die Feinde der Seele, die uns ständig zum Egoismus verführen, sind das Fleisch, die Welt und der Teufel. Aber während des Millenniums wird der Teufel 1000 Jahre lang angekettet werden. Durch die Drangsal wird auch das Fleisch (der Körper) gereinigt werden (purifiziert werden).

 

Im Moment ist die Welt noch in den Händen Satans.

 

1 Joh 5, 19: “Wir wissen: Wir sind aus Gott, die ganze Welt aber ist in des Bösen Gewalt.”

 

19:11

 

Vor allem sind das Geld und der Reichtum unter der Macht des Bösen.

 

Mt 19, 23-24: “Warnung vor Reichtum. 23 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Es ist schwer, daß ein Reicher in das Himmelreich eingehe. 24 Ja, ich sage es euch noch einmal: Leichter geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in das Himmelreich.”

 

Jak 5, 1-5: “Warnung an die Reichen. 1 Wohlan, ihr Reichen! Weinet und klaget über das Elend, das über euch kommen wird. 2 Euer Reichtum ist vermodert, eure Gewänder sind Mottenfraß geworden. 3 Euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird ein Zeugnis wider euch sein und wie Feuer euer Fleisch verzehren. Noch in der Endzeit habt ihr Schätze aufgehäuft. 4 Sehet, der Lohn, den ihr den Arbeitern, die eure Felder eingeerntet haben, vorenthalten habt, er schreit, und der Schrei der Schnitter ist zu den Ohren des Herrn der Heerscharen gedrungen.4: Die Habsucht wird zur „himmelschreienden Sünde“, wenn der Habsüchtige den Arbeitern den wohlverdienten Lohn vorenthält. 5 Ihr habt auf Erden gepraßt und geschwelgt, ihr habt eure Herzen gemästet am Schlachttag.”

 

Der Götzendienst des Geldes widerspricht dem Vorrang, den Gott in unserem Leben haben soll. Die Geldgier ist die Quelle aller Übel.

 

Tim 6, 10: “Denn eine Wurzel aller Übel ist die Liebe zum Geld; und schon manche, die sich ihr ergaben, sind abgefallen vom Glauben und haben sich selber viel bitteres Leid bereitet.”

 

Das Geld steht im Widerspruch zu Gott. Deswegen sagt uns Jesus, dass wir uns entscheiden sollen.

 

Mt 6, 24: “Niemand kann zwei Herren dienen; denn er wird den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.”

 

Sir 27:1 Des Geldes wegen haben viele schon gesündigt, und wer es anzuhäufen sucht, verbirgt sein Auge (vor den Armen).

Sir 27:2 Zwischen zwei vereinten Steinen hält ein Pflock, und zwischen Kauf und Verkauf drängt sich Sünde ein.

 

Der Reichtum ist aber nicht unvereinbar mit dem christlichen Leben, jedoch darf dieser nicht über den Menschen herrschen. Gott hat Vorrang.

 

22:24

 

Derjenige, der in diese Sünde hineinläuft, kann ehrlich bereuen und seinen Reichtum teilen.

 

Lk 19, 8: “Zachäus aber trat vor den Herrn hin und sprach: Siehe, Herr, die Hälfte meines Vermögens gebe ich den Armen; und wenn ich jemand übervorteilt habe, so erstatte ich es vierfach.”

 

Lk 16, 9: “Auch ich sage euch: Macht euch mit dem ungerechten Reichtum Freunde, damit sie euch, wenn er zu Ende geht, in die ewigen Wohnungen aufnehmen.”

 

Mt 4, 8-10: “Wieder nahm ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit. 9 und sprach zu ihm: Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. 10 Da sprach Jesus zu ihm: Weiche, Satan! Denn es steht geschrieben: Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen (5 Mos 6 13).”

 

von 24:31 bis 28:53

Nicht zu viel und nicht zu wenig

 

Dr. Galat sagt: “Um in die Sünde der Geldgier nicht hineinzulaufen, sollen wir den barmherzigen Mann nachahmen, welcher den Herrn darum bat, ihm nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Geld zu geben, damit dieser eben nicht in die Sünde der Geldgier fällt.

 

Spr 30:7 "Ein Doppeltes erflehe ich von dir, versage es mir nicht in meinem Leben:

Spr 30:8 Der Falschheit Lügenwort halt fern von mir, auch Armut oder Reichtum sollst du mir nicht geben! Schenk nur an Brot, soviel mir not!

Spr 30:9 Damit ich, reich gesättigt, nicht zum Leugner werde und "Wer ist denn der Herr?" im Herzen sage; damit ich in der Armut nicht zum Diebe werde und meines Gottes Namen anzugreifen wage."

 

26:17

 

Der Geldgierige denkt, dass seine Sicherheit auf seinem Reichtum beruhe.

 

1 Tim 6, 17: “Mahnung an die Reichen. 17 Den Reichen dieser Welt gebiete, daß sie nicht hochmütig seien und ihre Hoffnung nicht auf unsicheren Reichtum, sondern auf den lebendigen Gott setzen, der uns alles reichlich zum Genusse darreicht.”

 

Die Versuchung derer, die in Armut leben, ist, Gott als ungerecht und grausam zu bezeichnen. Bei den Reichen können wir beobachten, dass diese Gott für unnütz/überflüssig halten. Diese Mentalität trifft aber auch die Armen, welche den demagogischen Predigten des marxistischen Sozialismus Glauben schenken. Dieser spricht über die Nicht-Existenz Gottes und kämpft gegen alle Religionen, welche der Sozialismus als Opium des Volkes bezeichnet. Der Sozialismus hat dieselbe Wurzel des Kapitalismus. Der Sozialismus ist ein Staatskapitalismus.

 

28:16

 

Die Gesellschaft soll auf einer spirituellen Basis beruhen, denn sonst ist es unmöglich eine gemeinschaftsbezogene gerechte Wirtschaft zu erreichen. Die israelischen Kibbuzim*, die in der ersten Konsolidierungszeit des neuen Staates Israels entstanden sind, wurden auf den sozialistischen Zionismus gegründet, der Gott ignoriert und ein säkulares Leben bevorzugt. Dies ist eben der schwache Punkt dieses Projektes. Mit der Zeit wurden diese Kibbuzim in kapitalistische Handelszentren verwandelt.

 

28:33

 

*Diese israelische Siedlungsform entstand aus der Verbindung des jüdischen Geschichtsbewusstsein und der sozialistischen Zukunftsvision von Gleichheit. Es war eine Reaktion der Juden auf den jahrhundertlangen Ausschluss von jeder landwirtschaftlichen und gewerblichen Betätigung. Der Kibbuz ist eine ländliche Kommune, in der die Produktionsmittel der Gemeinschaft gehören und auch die Bedürfnisse der Mitglieder von der Gemeinschaft gedeckt werden. Seither entstanden ca. 270 Kibbuzim mit knapp 130.000 Einwohnern. All diese Kibbuzim trugen zu der Besiedlung des Landes bei. Außerdem waren sie die Wegbereiter bei der politischen Entwicklung des jüdischen Gemeinwesen und des späteren Staates. Auch heute noch spielen sie in der israelischen Gesellschaft eine wichtige Rolle.”

von 28:53 bis 34:22

Dr. Galat sagt: “Die Predigten der Kirche bestehen darauf, die Menschenfreundlichkeit über die Spiritualität zu stellen. Diese will die Wirtschaft bauen, ohne von Gott zu reden. Die ersten Christen haben Erfolg gehabt, weil sie beteten, sich vom Wort Gottes ernährten durch die Lehre der Apostel und sich vom Leib und Blut Christi in der Heiligen Eucharistie ernährten.

 

29:55

 

Apg. 2, 42: “Sie verharrten in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brotbrechen und im Gebete.”

 

Dies bedeutet, dass die Organisation des solidarischen Lebens und der geteilten Güter, also der sozialen Gerechtigkeit durch diese drei spirituellen Praktiken erreicht wurde.

 

30:09

 

In der Familie sollen wir auch Liebe bekommen und geben

 

30:20

 

Der wahre Christ ist derjenige, der ständig Liebe gibt und bekommt. Es gibt Lebensformen, welche diese Dynamik unterstützen. Wir meinen jetzt die Familie. Diese ist das erste Beispiel von Gemeinschaft für den Menschen. Es gibt Familien, in denen es Liebe gibt und andere, in denen es diese nicht gibt. In den letzteren wird die Liebe durch die Indifferenz oder durch den Hass, den man gibt und bekommt, ersetzt. Heutzutage gibt es überwiegend die letztere Form von Familie, in der das Interesse oder das Nachtragen herrscht. Dies verhindert die normale Entwicklung des menschlichen Lebens. Über die Familie werden wir noch reden. Diese ist eine weitere Institution.

 

Weder Sozialismus, noch Kapitalismus. Besser ist die Gemeinschaft.

 

31:42

 

Ohne Spiritualität und ohne Praxis des Glaubens ist es unmöglich, eine gerechte Welt zu bauen, in der die materiellen Güter zur Verfügung aller stehen. Der Sozialismus ohne Spiritualität ist nicht fähig, das zu bauen, was dieser vorschlägt.

 

32:17

 

Die Welt kann dies bei der sozialistischen Regierung von Maduro (Venezuela) deutlich sehen. Als die Krise des Brotes in Venezuela auftrat, wollte die Regierung dann die Bäcker durch staatliche Bürokraten ersetzen. Das Ergebnis war eine Katastrophe.

 

32:22

 

Entweder war das Brot zu teuer oder hatte schlechte Qualität oder es gab einfach gar kein Brot. Die alleinige Kraft des Staates genügt nicht. Der aufgezwungene Sozialismus funktioniert eben nicht. Man braucht den menschlichen Beitrag, aber dieser soll freiwillig sein und durch die Spiritualität motiviert.

 

32:54

Der venezolanische Diktator Chavez (verstorben)

 

Der Sozialismus ist ein misslungener Versuch, die Zivilisation der Liebe zu gründen, jedoch ohne Gott und ohne die gegenseitige Liebe, die von Ihm kommt.

 

33:14

Chavez und Castro (damaliger Diktator Cubas)

 

Ohne Gott kann die Gemeinschaft nicht bewahrt werden. Die menschliche Brüderlichkeit hat einen Vater. Die Brüder können sich nicht gegenseitig helfen, ohne zu erfahren, dass diese einen gemeinsamen Vater haben. Und dieser Vater ist der Himmlische Vater.

Die anderen als unsere Geschwister zu erkennen, ist sehr wichtig, denn so bekämpfen wir den individualistischen Egoismus. Wir sollen mit ihnen teilen, und zwar das, was wir haben, was wir wissen und was wir sind. So werden wir bessere Menschen.

 

von 34:22 bis 39:07

Die menschliche Brüderlichkeit in der göttlichen Vaterschaft

 

34:51

 

Die Brüderlichkeit basiert auf einer gemeinsamen Vaterschaft. Um Geschwister zu sein, muss man einen gemeinsamen Vater haben. Ohne diesen Vater wäre die Brüderlichkeit unmöglich, wie ein Fluss ohne Wasser. Wenn Gott nicht Vater von uns allen wäre, dann wären wir nicht Geschwister. Ohne einen gemeinsamen Vater hat eben die Brüderlichkeit keinen Sinn.

In der aktuellen menschenfreundlichen Kultur, in welcher der Mensch sich selber verherrlicht und auf Gott und die Religion verzichtet, ist die ersehnte Brüderlichkeit unmöglich und unpraktizierbar.

Erst wenn man erkennt, dass wir einen gemeinsamen göttlichen Vater haben, ist diese Brüderlichkeit möglich.

 

35:57

 

Wir sollen Gott demütig um Seine Hilfe bitten, um das Gute tun zu können. Das Gebet und die Sakramente sind notwendig, um diese Hilfe zu bekommen. Wir bitten dann Den, Der weiß, was wir nicht wissen, und Der kann, was wir nicht können, unsere Geschwister wirklich lieben zu können.

 

Unsere Feinde lieben

 

36:45

 

Unter den Leuten, die uns umgeben, finden wir eher diejenigen, die nicht unsere Freunde sind oder die sogar unsere Feinde sind, die uns nicht lieben und die wir nicht lieben. Sollen wir auch ihnen Gutes tun? Sollen wir auch diese als Geschwister behandeln?

 

37:16

 

Gott hat den Sühnetod Seines Sohnes zum Wohle aller vollzogen. Jesus hat sich sogar auch für diejenigen hingegeben, die ihn hassten. Am Kreuz bat Jesus Gott Vater darum, Er möge Jesu Feinde verzeihen, die ja Mörder waren. Mörder sind wir alle, denn jeder von uns kann Jesus mit einer einfachen Todsünde kreuzigen. Jedoch bat Jesus, Der unser großer Bruder ist, dass Gott Vater Seinen Feinden verzeihen möge. Wir sind nicht mehr als Er und deswegen sollen wir Ihn in Seiner Liebe nachahmen und für unsere Feinde zu Gott beten.

 

37:42

 

Wenn Christus uns verziehen hat und wir so Seine Brüder sind, dürfen wir nicht alleine unsere Freunde lieben, denn dies tun schon die Heiden, welche Christus nicht kennen. Aber ein wahrer Christ darf das nicht tun (nur seine Freunde lieben). Wir sollen jeden Menschen lieben, und zwar ohne Ausnahmen.

 

37:58

 

Die Liebe, die wir den anderen schenken, ist nicht immer die gleiche Liebe. Diese ändert sich nach der Beziehung zu den anderen, d.h., wie nah wir den anderen empfinden.

 

Mt 22, 36-40: “Welches Gebot ist das größte im Gesetz? 37 Er aber sprach zu ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Vernunft (5 Mos 6, 5). 38 Dies ist das größte und erste Gebot. 39 Das andere aber ist diesem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (3 Mos 19, 18). 40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.”

 

Der Nächste für den Ehemann ist die Ehefrau. Und dann sind die Kinder der Nächste für den Vater und umgekehrt. Und das gleiche geschieht mit der Mutter. Die Geschwister untereinander sind der Nächste voneinander. Auch die Arbeitskollegen sind unsere Nächsten, auch wenn sie uns hassen und wir sie nicht besonders mögen. Wir sollen sie alle in verschiedenen Formen lieben.

 

von 39:07 bis 42:44

Der Fehler des Kommunismus und des Sozialismus

 

39:22

 

Karl Marx und Frederik Engels stellten sich vor, dass man den Kommunismus verwirklichen könnte, indem man Gott und die Religion, welche sie als Opium des Volkes bezeichneten, vernichtet. Aber sie wollten das Privateigentum, die Sozialschichten und sogar den Staat ebenfalls vernichten. Der letztere sollte in der letzten Phase der ganzen Entwicklung aufgelöst werden. Nach dieser Mentalität soll der Staat alle möglichen Hindernisse vernichten, welche sich der kommunistischen Utopie entgegenstellt, bevor dieser aufgelöst wird. Diese Idee ist in Wirklichkeit ein Staatskapitalismus, der dem gehassten Kapitalismus eben kein Ende setzt.

 

40:25

 

Marx, Engels, Lenin und andere wollten den Kommunismus nach Russland und nach Osteuropa bringen. Ihr Versuch ist gescheitert. Nach 72 Jahren wurde dieses System demontiert. Jedoch scheint dieses Regierungssystem immer noch da zu sein, und zwar versteckt und auf eine zweite Chance wartend.

 

40:33

Die damalige Diktatoren von Kuba und Venezuela, Castro und Chavez.

 

Ein Vorgeschmack dieser zweiten Chance ist der angebliche Sozialismus des XXI. Jahrhunderts, den Hugo Chavez in Venezuela durchsetzte und den Nicolás Maduro jetzt weiter führt. Andere Diktatoren mit dieser Mentalität sind Daniel Ortega in Nicaragua, Rafael Correa in Ecuador, Cristina Fernandez de Kirchner in Argentinien, Evo Morales in Bolivien und Ignacio Lula da Silva in Brasilien. All diese Staatsführer haben ein System durchgesetzt, das eigentlich gescheitet ist, unter dem Vorwand, die Wirtschaft des Landes zu verbessern.

 

41:13

 

Dieser neue Sozialismus spricht nicht nur über die Macht gegen die Reichen und über den Kampf der Sozialschichten, sondern auch über den Kampf der Geschlechter Mann gegen Frau und Lesben/Gays gegen Heterosexueller. So ist es, die Sozialisten predigen jetzt über die Genderideologie, um Stimmen zu gewinnen.

 

41:36

 

Denken wir daran, dass die Heiligste Jungfrau Maria bei den Erscheinungen in Fatima um die Bekehrung Russlands bat und dass dieses Land ihrem Unbefleckten Herzen geweiht wird, aber niemand in der Hierarchie der Kirche hat auf sie gehört. Sie sagte, wenn Russland sich nicht bekehren sollte, dann würde es ein schreckliches Leid in der Welt geben.

 

42:26

 

Das Ergebnis dieses Ungehorsams ist die Auferstehung des Sozialismus. Nicht aus Zufall war Wladimir Putin, der jetzige scharfsinnige Staatsführer Russlands, Mitglied der KGB, das ja ein düsterer Arm der Unterdruckung und der Folter der damaligen Sowjetunion war, um den Sozialismus durchzusetzen und diesen an der Macht zu halten.

 

von 42:44 bis Ende

Der Fehler des Kapitalismus

 

42:57

 

Der Kapitalismus ist tadelnswert, wenn der Egoismus und der unersättliche Durst nach einem ständigen noch größeren Gewinn herrscht, ein unersättlicher Durst als alleiniger Motor und höchstes Ziel der Wirtschaft.

Aus diesem menschlichen Egoismus ergibt sich, was Adam Schmitt “unsichtbare Hand” nennt, d.h., die angebliche Harmonie der Gesellschaft und das scheinbare allgemeine Wohl. Der Kapitalismus ist trotz seines Aussehens immer der gleiche.

 

43:31

 

Adam Schmitt schrieb ein Buch, das “Reichtum der Länder” heißt, und er erklärt, dass, wenn jeder Mensch nur den eigenen Gewinn sucht, dieser dann durch eine unsichtbare Hand dazu geführt wird, ein Ziel zu fördern, das er eigentlich nicht beabsichtigte, nämlich das Interesse der Gesellschaft.

Bezüglich des kapitalistischen Welthandels kann man die Worte des Propheten Habakuk anwenden.

 

Hab 2:6 Werden nicht diese alle über ihn ein Spottlied singen, Schmähgedichte und Frageverse auf ihn, indem sie sprechen: Weh dem, der fremdes Eigentum aufhäuft - wie lange noch? - und sich mit Pfandschulden schwer belastet!

Hab 2:7 Werden nicht plötzlich deine Gläubiger aufstehen und deine Bedränger erwachen? Dann wirst du ihnen zum Raube.

Hab 2:8 Weil du selbst viele Völker geplündert hast, plündern dich alle übrigen Völker wegen der Blutschuld an den Menschen und wegen der Gewalttat am Lande, an der Stadt und an all ihren Bewohnern.

 

45:29

 

Es gibt gar keinen Unterschied zwischen Kapitalismus und Kommunismus vom Standpunkt des Götzendienstes zum Regierungssystem. Diese sind Brüder, die kämpfen, denn beide haben gemeinsame Wurzeln und begehen den Götzendienst des Reichtums. Beim Kapitalismus gibt es den individuellen Reichtum und bei dem Kommunismus den Reichtum des Staates.

 

46:03

 

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