Der Kampf gegen das „Buch der Wahrheit“
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Stellungnahme zum vom Miriam-Verlag verbreiteten Flugblatt:

Neues von der „Warnung“ - Nein zur Kirchenspaltung!

Lange habe ich gezögert, Stellung zu diesem vom Miriam-Verlag verbreiteten Flugblatt zu nehmen. Aber inzwischen glaube ich, dass die treuen Anhänger dieser Mission „Das Buch der Wahrheit“ ein Recht haben, nähere Informationen zu erhalten, damit Sie mit dem Inhalt dieses Flugblattes besser zurecht kommen und um sie in ihrem Vertrauen auf die Echtheit dieser Botschaften zu stärken. Daher richte ich diese Stellungnahme an alle, die sich dieser Mission verbunden fühlen, und nicht an die Gegner des „Buches der Wahrheit“.

Der Verfasser des Flugblattes bleibt anonym, auch wenn auf diesem Flugblatt die Adresse „Gruppe Katholiken für Papst und Kirche, Postfach 1941, CH-8401 Winterthur“ zu finden ist. Verantwortlich als Verbreiter ist demnach in meinen Augen der Miriam-Verlag, Brühlweg 1, D-79798 Jestetten, Franz Künzli und Beatrix Zureich, Telefon (+49) (0) 77 45 / 92 98 30, E-Mail: info@miriam-verlag.de

Jeder möge selber prüfen, welcher Geist hinter diesem Flugblatt steckt. An der Wortwahl allein kann man es bereits erkennen. Aber Gott alleine ist der Richter.

Mir geht es hier um die Wahrheit, nicht darum, mit gleicher Waffe zurückzuschlagen. Es geht mir darum, deutlich zu machen, wie der Verfasser dieses Flugblattes die Fakten über die geschäftlichen Aktivitäten von Mary, die man über eine Auskunftei in Erfahrung bringen kann, aufgreift und dann an Hand dieser Fakten durch Unterstellungen, Unwahrheiten und Verleumdungen versucht, die Mission „Das Buch der Wahrheit“ zu vernichten.

 

Zunächst zur Einführung ein Zeugnis, das von einer mir gut bekannten Person stammt

„Im Sommer 2013 durfte ich an einem privaten Treffen mit Mary teilnehmen. Wir, eine kleine Gruppe von ca. 7 Personen, lernten sie als eine bescheidene, unauffällige Frau kennen. Während dieses kurzen Treffens kam mir der Gedanke, über Mary Jesus eine Frage zu stellen, die mich schon einige Jahre sehr beschäftigt und die nur Jesus selbst beantworten konnte. Da auch Mary eine Frage an mich hatte, die ich nicht offen in der Gruppe beantworten wollte, bat ich sie, sie kurz alleine sprechen zu dürfen. Wir entfernten uns außer Hörweite der Gruppe, aber blieben im selben Raum. Wir sprachen kurz miteinander. Dann fragte ich Mary, ob ich über sie Jesus eine Frage stellen dürfe. Sie bejahte, ging sofort zu meiner Überraschung zu ihrem Platz, nahm ein Bild von Jesus und ein kleines Schulheft und kam zu mir zurück. Ich dachte, sie wollte meine Frage aufschreiben, um die Antwort später, irgendwann mitzuteilen.

Nach dem Stellen meiner Frage begann sie zu meiner Überraschung kurz, vielleicht 10 Sekunden lang, über dem Jesusbild zu beten. Dann begann sie zu schreiben. Ich saß neben ihr und beobachtete, wie sie ohne zu zögern und nachzudenken in hoher Geschwindigkeit fehlerlos ohne Korrektur des Textes niederschrieb. Zwischendurch kam mal ein kurzer Seufzer wie: „Oh, so lang!“ Ohne abzusetzen schrieb sie einen Text nieder, der die Antwort Jesu an mich war. Im unmittelbaren Anschluss daran — ohne den Stift abzusetzen, sich aufzurichten, im Schreiben langsamer zu werden o.ä. — schrieb sie einen weiteren Text nieder, der, wie wir später erfuhren, eine Botschaft Jesu an die gesamte anwesende Gruppe war. Die Gruppe war längst aufmerksam geworden, dass Mary schrieb. Alle schwiegen und beobachteten das Geschehen.

Nachdem Mary die Botschaft niedergeschrieben hatte, begann sie die an mich gerichtete mit mir inhaltlich durchzugehen und zu erklären, da mein Englisch nicht unbedingt perfekt ist. An einer Stelle kamen wir nicht weiter, weil ein Wort, welches Jesus benutzte, mir nicht bekannt war. Mary versuchte, es mir zu erklären — mit anderen Worten — ich verstand immer noch nicht. Dann malte sie auf einem Papier einen Vogel mit ausgebreiteten Schwingen und fragte mich, ob ich so einen „Vogel“ besäße. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ja — es war die Taube, der Heilige Geist, den Jesus meinte und beschrieb und den ich tatsächlich in Gestalt der Taube mit genau so ausgebreiteten Schwingen an der Decke eines Raumes habe. Dieses konnte Mary nicht wissen!!! Wir hatten uns zuvor niemals gesehen oder gesprochen. So gab Jesus selbst den Beweis der Echtheit, denn nur ganz wenige Personen wissen davon.

Diese an mich gerichtete Botschaft wurde an zwei unabhängige, mir nicht bekannte Personen gesandt zur exakten Übersetzung. Es stellte sich heraus, dass Jesus die gleichen Worte und Liebesbezeugungen benutzte, wie ich selbst mit Jesus im Gebet. Auch dieses konnte Mary nicht wissen!

Fazit:

Mary kannte mich nicht und wusste nichts von mir, auch nicht über Dritte. Die Frage von mir an Jesus wurde von mir spontan gestellt. Die Geschwindigkeit sowie ohne Stopp fortlaufend ohne Korrektur zu schreiben, weist darauf hin, dass Mary nicht überlegte, was zu schreiben ist, sondern dass es ihr eingegeben wurde. Die Tatsache, dass der Heilige Geist in Gestalt der Taube in der Botschaft erwähnt wird, lässt ebenfalls auf Göttliche Eingebung schließen. Woher sollte Mary zudem die vertrauten Worte an Jesus im Gebet kennen, die ich benutze!

All diese Hinweise lassen für mich nur einen Schluss zu: Nicht Mary selbst ist der Autor dieser an mich gerichteten Botschaft, sondern Jesus selbst!

Die innige Liebe von Jesus an mich, ausgedrückt durch Seine zärtlichen Worte an mich unwürdige Seele, hat mich noch Wochen wie auf Wolken schweben lassen.

Nach diesem Geschehen schenkte mir Mary das Bild von Jesus, über welches sie zuvor gebetet hatte. Ich stellte dieses zuhause auf. Am nächsten Tag begann es einen wunderbaren Duft zu verströmen, nicht stark, jedoch deutlich wahrnehmbar. Drei Tage lang wurde ich damit beschenkt — dann hörte es auf.

Wenn ich bis zum Treffen mit Mary nicht an die Echtheit der Botschaften geglaubt hätte — was nicht der Fall war —, nach diesem Erlebnis bin ich restlos überzeugt davon!

Ich danke Gott von Herzen für diese deutlichen Zeichen, welche Er mir unbedeutender Seele geschenkt hat, und dadurch vielleicht vielen anderen, die dieses Zeugnis lesen oder davon erfahren.

N.N.“

 

Hier nun meine Stellungnahme zu dem Flugblatt.

Die eingerahmten kursiv gedruckten Passagen sind die Texte des Flugblattes, alles andere sind die Antworten.

Seit dem 8. November 2010 verbreitet eine anonym agierende irische Geschäftsfrau über das Internet „die Warnung“, die direkt vom Himmel eingegeben sei. Die „Endzeit-Prophetin“ gab sich den Namen „Maria von der göttlichen Barmherzigkeit“. Ihre Botschaften handeln u. a. von einer „Warnung“ Gottes an alle Menschen, ferner von Papst Franziskus, der „nicht von Gott“ und „der falsche Prophet“ sei und von der Notwendigkeit, Vorsorge zu treffen und Vorräte anzulegen für die seit Dezember 2012 angebrochene „Zeit der Drangsal“, die 3 ½ Jahre dauern werde.

Mary hat sich niemals selber den Namen „Maria von der göttlichen Barmherzigkeit“ gegeben. Jesus selbst hat ihr den Namen gegeben. Mary bekommt nämlich auch Botschaften rein privater Natur, die nicht veröffentlicht werden.

Nirgendwo steht, dass wir für 3 ½ Jahre Vorräte anlegen sollen. In der Botschaft 207 heißt es: „… Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Bereitet eure Häuser mit geweihten Kerzen und einem Vorrat an Wasser und Nahrungsmitteln vor, ausreichend für ein paar Wochen….“

 

Die Enttarnung der „Endzeit-Seherin“

Es dauerte knapp 3 Jahre, bis Recherchen rund um den Globus ergaben (siehe http://midwaystreet.wordpress.com): Hinter „Maria von der göttlichen Barmherzigkeit“ (Maria Divine Mercy bzw. MDM) steckt die irische PR-Managerin Mary Carberry, die auch unter ihrem Mädchennamen Mary McGovern auftritt. Sie ist 58 Jahre alt, verheiratet und hat vier erwachsene Kinder. Gemäß ihrem Internet-Profil auf LinkedIn liest sie gern Thriller. Ihre Firma McGovern PR (in Dublin, Irland) wurde mehrfach international für die kommerzielle Vermarktung von Produkten und Ideen ausgezeichnet. Die Frau hinter der „Warnung“ ist also ein hochprofessionelles Werbe-Genie. Die „Warnung“ ist ihr Meisterstück.

Über eine Auskunftei kann man leicht Informationen über Unternehmen bekommen und in einem gewissen Grad auch über Personen. Da, wo der Verfasser über diese Informationen hinaus anfängt zu spekulieren, fangen die Verleumdungen, Unterstellungen und Unwahrheiten an.

Wir lesen: „Die „Warnung“ ist ihr Meisterstück“: Der Verfasser dieses Flugblattes geht wohl davon aus, dass Mary von Anfang an geplant hatte, Botschaften zu erfinden, um damit viel Geld zu verdienen. Siehe hierzu weiter unten.

 

Offizieller Werbetext ihrer Firma: „Sehr erfahrene Medienpublizisten kreieren Kampagnen für Unternehmer, Konsumenten und das öffentliche Bewusstsein. Wir starten Onlinekampagnen, die schnell Beachtung finden und hochwertige Datenbanken erzeugen (…) Wir kreieren ungewöhnliche Online-Episoden und Ereignisse (…), die bei ihren Zielgruppen zu Interesse und Debatten führen.“

In einem Interview sagte Mary Carberry noch 2008: „Bis zu einem gewissen Grad ist die Ansicht, dass nette Mädchen nicht reich werden können, wahr (…) Erfolgreiche Menschen sind zu 80% ihrer Zeit angenehm, nett und ruhig, aber sie können auch rücksichtslos sein. Eine gewisse Skrupellosigkeit ist in jeder Frau, die Erfolg hat (…) Wir sind von reichen Frauen fasziniert, gleich, wie sie ihr Vermögen gemacht haben. Je reicher sie sind, desto mehr sind sie unsere Idole.“

Dieses Interview stammt aus dem Jahre 2008, als Mary noch eine normale Geschäftsfrau war, fernab von Gott, ganz in dieser Welt. So bestätigt dieses hier angeführte Zitat, wo es um rein weltlichen Erfolg geht, doch letztlich die Echtheit der Botschaften, die solch eine Frau mit solch einer Einstellung niemals erfinden könnte. Mary hat sich halt durch ihre ungewollte und plötzliche Begegnung mit der Mystik, durch ihre „Damaskuserlebnisse“ vom Saulus zum Paulus verwandelt.

Woher stammen dann diese wunderbaren Texte. Glaubt der Urheber dieses Flugblattes ernsthaft, dass eine vielfach beschäftigte Geschäftsfrau mit vier Kindern so ganz nebenher solche theologisch tiefen Texte hervorbringen kann und das in dieser Vielfalt und großen Zahl?

In dem Zusammenhang weise ich auf das Interview mit Radio Maria vom 11. Oktober 2011 hin. Hier beschreibt sie selber den Beginn ihrer mystischen Erlebnisse. Hier ein Ausschnitt dieses Interviews:

„M: Zuerst war ich ein lauer Katholik, der Glaube hat mich nicht wirklich interessiert und ehrlich gesagt war ich auf dem Weg, den Glauben zu verlieren. Seit Jahren erhielt ich keine Sakramente, inbegriffen die Heilige Beichte, das Ganze hat mich nicht interessiert, weil mein Leben sich um etwas ganz anderes drehte, als in die Kirche zu gehen oder an der Hl. Messe teilzunehmen. Ich war eine erfolgreiche Geschäftsfrau.

Nebenbei — ich glaube, sie haben sich auf die Hl. Messe vorbereitet — war mir noch nicht bewusst, was hier geschieht, aber was wirklich passiert ist, war, dass ich jemanden im Krankenhaus besucht habe, und ging in die Kirche rein und habe gebetet, vor der Statue der Jungfrau Maria. Das war im letzten Jahr, seit langer Zeit habe ich nicht mehr gebetet. Als ich angefangen habe zu beten, ist auf dem Altar die Jungfrau Maria erschienen. Da, ich weiß gar nicht, wie ich es sagen soll, bin ich ganz ausgerastet.

R: Waren Sie zu der Zeit alleine in der Kirche?

M: Ja, oh nein, es war noch eine andere Person da.

R: Hat sie es auch gesehen?

M: Ja, und es war eine große Hilfe, weil ich wenigstens wusste, dass es nicht nur ich gesehen habe.

Als ich die Jungfrau Maria sah, konnte ich mich nicht mal bewegen... So kraftvoll war es, und ich sah, wie sie weinte... Ich war sehr betroffen... Ich rannte zitternd aus der Kirche, wusste nicht, was ich machen soll. Dann, nach einigen Tagen bin ich zurückgegangen, diese bestimmte Person im Krankenhaus zu besuchen, ich bin mehrmals zurückgegangen, und jedes Mal ging ich in die Kirche rein. Und jedes Mal — da war ich schon alleine — sah ich verschiedene menschliche Gestalten, die sich von der Jungfrau Maria Statue mir näherten, ich wusste nicht, wer sie waren... Ich sah ein kleines Mädchen, sie trug einen Schal, jemanden, der ein mützenartiges Etwas trug, einen Mann mit kurzem Bart. Ich wusste nicht wer es war, weiß ich heute noch nicht...

R: Könnte es Pater Pio gewesen sein?

M: Er könnte es auch gewesen sein... Seit dem habe ich ihn schon gesehen... Er könnte es gewesen sein, als er jung war... Dann sah ich eine Ordensschwester, sie hatte einen eckigen, gehärteten Schleier auf dem Kopf, das war eine so außergewöhnliche Einkleidung.

Wer sind denn die, die ich sehe, habe ich in mir gesagt... Schockierend war es, wirklich schockierend. So ging das weiter, und damit ich das Geschehene kurz fasse, diese Erscheinungen gingen schon eine geraume Zeit... Und dann endlich, Ende November ging ich in eine Grotte (Felsenkapelle), nicht weit von meiner Wohnung, ich war mit einigen Freunden da, von denen ich schon früher gehört habe, dass es dort eine Rosenkranzgruppe gibt, und etwas hat mich darauf gedrängt, dass ich da runter gehe, und als ich runterging, hat sich alles geändert, weil, als ich auf die Statue gesehen habe, ist die Jungfrau Maria wieder lebendig geworden. Und gleich habe ich Papst Johannes Paul II. gesehen, danach wieder die Ordensschwester mit der eckigen Kopfbedeckung, von der ich jetzt schon weiß, dass es die Ordensschwester Faustine war.

R: Jaa, Schwester Faustine...

M: Mehrere Personen habe ich gesehen, aber ich wusste nicht, wer sie waren.. Aber seit dem hat man mir gesagt, dass der eine der Heilige Benedikt war... Oder Benedeki...?

R: Heiliger Benedikt? Der Heilige Benedikt ist ein sehr sehr kraftvoller Heiliger.

M: Der andere war der Heilige Augustinus... Ich habe noch nie von ihnen gehört, sie haben mir nichts bedeutet. Ich wusste, dass irgendwas mit mir geschieht, weil zu dieser Zeit einige komische Dinge mit mir passiert sind. Ich begann an die Kreuzigung zu denken, und langsam, stufenweise begann es mich aufzuwühlen, als ich an die Kreuzigung dachte. Am Schluss fing ich an, morgens um 3 Uhr aufzuwachen, und meine Tränen flossen, als ich an den gekreuzigten Jesus gedacht habe. Ich wusste nicht, was mit mir nicht stimmte, und dennoch wusste ich, dass ich im Besitz meines gesunden Menschenverstandes bin, weil eines hat mich sehr beschäftigt, ich bin eine für die Karriere lebende Frau. Also ich habe eine sehr ernste Arbeitsstelle... Und ich wusste, ich kann nicht am nächsten Tag einfach so in mein Büro gehen, als ob nichts gewesen wäre, denn ich musste arbeiten und ich musste mein Leben leben, so normal, wie es nur ging, aber innerlich habe ich gezittert, jedoch nicht vor Angst... Und dann am 08. November fühlte ich mich gedrängt, dass ich nachmittags um 3.00 Uhr den Rosenkranz bete, ich weiß nicht warum, etwas hat mich dazu bewegt, dass ich das Zimmer vorbereite, und dann habe ich angefangen zu beten und dann bekam ich die erste Botschaft von der Jungfrau Maria.

R: Sie haben die Jungfrau Maria gesehen? Sie kam zu Ihnen, haben Sie sie gehört?

M: Ja... Es war keine Stimme, nichts dergleichen, ihr Mund hat sich bewegt. Ich hatte Stift und Papier bei mir, ich weiß nicht, warum ich so sehr vorbereitet war, aber ich habe gespürt, dass etwas passiert. Und das war diese Gelegenheit, als sie mir ihre erste Botschaft mitteilte. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung, was das bedeutet.“

 

Vom Beinah-Konkurs zur Endzeit-Prophetin

Am 8. Dezember 2009, etwa ein Jahr vor dem Beginn der „Warnung“, hatten die Eheleute Carberry seit zehn Monaten die Hypotheken-Zinsen von monatlich 5.217 Euro für ihr Haus nicht mehr bezahlt, ihr Schuldenberg betrug gemäß der irischen Zeitung Independent insgesamt 491.000 Euro. In diese Zeit fällt Mary Carberrys Hinwendung zum Religiösen, zuvor war sie nach eigenen Worten eine „lau praktizierende Katholikin“. Von 2009 bis 2010 bewegte sie sich im Umfeld des zwielichtigen irischen „Sehers“ Joe Coleman, der als spiritistisches Medium, Hellseher und Geistheiler arbeitete. Sie half ihm beim Veröffentlichen seiner „Botschaften“, betrieb seine Internetseite und entdeckte ebenfalls eine Sehergabe bei sich selbst.

Jeder Firmeninhaber geht ein Risiko ein und kann auch in Konkurs gehen. In Schulden zu geraten ist also nicht unbedingt etwas Außergewöhnliches. Man muss aber unterscheiden zwischen Hypothekenschulden, die eigentlich keine Schulden sind, da der Gegenwert in Form eines Grundstückes und Hauses ja vorhanden ist, und den tatsächlichen Schulden einer beinahe insolventen Firma. Legale Wege, aus den Schulden herauszukommen, werden vom Schreiber dieses Flugblattes gar nicht erst in Erwägung gezogen.

Was Joe Colemann angeht: Genaues weiß ich nicht. Vermutlich kam es im Laufe des Jahres 2009 zu einem Kontakt zwischen Mary und Coleman, der vielleicht dazu führte, dass Mary Coleman half, die ihm gegebenen Botschaften zu veröffentlichen. Ich weiß aber nichts Genaues und kann nur vermuten.

 

Die irischen Bischöfe hatten Coleman als Scharlatan verurteilt, nachdem er im Oktober 2009 im irischen Wallfahrtsort Knock ein Sonnenwunder angekündigt hatte, das zwar nicht eintraf, aber zu Netzhautverbrennungen und Erblindungen bei Pilgern führte, die auf Colemans Geheiß in die Sonne starrten. Noch am 1. November 2010 verteidigte Mary Carberry Coleman und fügte hinzu: „Ich bin der zweite Visionär.“ Beide prophezeien der Menschheit eine „große Drangsal“, kombiniert mit Verschwörungstheorien und Drohungen eines zornigen Gottes bzw. einer zornigen Gottesmutter gegen die, die ihnen nicht glauben.

Hier irrt der Verfasser erneut: Dieses Sonnenwunder hat stattgefunden. Wer etwas anderes behauptet, der sagt leichtfertig oder bewusst die Unwahrheit. Insgesamt drei Sonnenwunder haben in Knock im Beisein von Joe Coleman stattgefunden, das erste Sonnenwunder, das auch durch die Presse ging, geschah am 11.10.2009 um 15:17 Uhr. Am selben Tag, als die meisten Leute bereits auf dem Heimweg waren, geschah um ca. 16:20 Uhr ein zweites Sonnenwunder. Das dritte Sonnenwunder geschah am 31.10.2009. Dieses begann exakt um 15:17 Uhr Ortszeit, genau wie das erste Sonnenwunder. Ich habe einen Freund in Knock, einen Deutschen, der bei den ersten beiden Sonnenwundern am 11.10.2009 vor Ort war und diese Wunder bezeugt. Das dritte Sonnenwunder am 31.10.2009 hat er aus einer Entfernung von einigen Kilometer aus seinem Garten heraus gesehen, denn er wohnt einige Kilometer von Knock entfernt. Hier einige der vielen Videos zu diesen Ereignissen:

http://www.youtube.com/watch?v=A8S1tCY2pUI

http://www.youtube.com/watch?v=1uuvFHxD0wA

http://www.youtube.com/watch?v=hK-UiwKhTdw

http://www.youtube.com/watch?v=_eB4LbXiCqU

http://www.youtube.com/watch?v=jOZ0a-xt-68

http://www.youtube.com/watch?v=Or6L0Y1JZ-w

http://www.youtube.com/watch?v=3kRwCp9tOrk

http://www.youtube.com/watch?v=zx9QXMRO5Io

Hier eine Mail von einer Bekannten aus Irland vom 25.10.2009 zu dem Sonnenwunder. Die Frau ist eine Deutsche, die schon Jahrzehnte in Irland wohnt:

„Lieber Martin, kurz eine Mitteilung: am Sonntag 11.10.2009 war grosse Aufregung in Knock. Eine begnadete Person erhielt von der Gottesmutter einige Tage vor dem Sonntag die Mitteilung, dass SIE um 15 Uhr in Knock erscheinen wuerde, am Sonntag. Es kamen etwa 8-10000 Leute. Genau 15 Uhr begann das "Sonnenwunder", anscheinend ganz toll: die Sonne "sprang" am Himmel hin und her, vor und zurueck, warf viele Farben aus, drehte sich usw. Viele sahen versch. Sachen oder hatten innere Erfahrungen. Dann war ein riesen Andrang fuer die Beichte, es gab gar nicht genug Priester. Manchmal wurde die Sonne von Wolken bedeckt. Da faerbte sich der ganze Himmel dann in gruen oder gelb oder rosa. Kam die Sonne wieder, war das selbe Sonnenwunder noch zu sehen. Fast 1 Stunde dauerte alles. Die webside youtube.com hatte ein kleines Video. Vielleicht koennen Sie es finden.

Die Priesterschaft in Knock huellt sich in Schweigen ein, einige sprechen voll dagegen, dass es vom Himmel kommt. Nun, sollte es vom Boesen gekommen sein, so hat er mal ein gutes Werk vollbracht, um viele wieder zur Beichte zu bringen. Karl war auch dort und hat alles gesehen. Er war zutiefst beeindruckt. Martin, ich dachte, dies alles interessiert Sie. Es wurde gesagt, die Muttergottes wird nocheinmal kommen. Es soll auch eine Botschaft kommen.

Alles Gute und Gottes Segen. M.“

 

Mitteilung

http://deaconjohn1987.blogspot.de/2009/10/thousands-see-miracle-of-sun-at-knock.html

Übersetzung

Tausende sehen ein Sonnenwunder im Knock-Heiligtum, um eine Erscheinung der Muttergottes zu sehen.

Tausende versammelten sich gestern im Knock-Heiligtum, Co Mayo, hoffnungsvoll.

Es gab Wellen von Applaus von einer auf mehr als 5.000 Menschen geschätzten Menge, als einige Leute glaubten, sie könnten sehen, wie die Sonne flimmere, die Farben wechselten und am Himmel tanzten.

Einige Leute waren danach begeistert.

John Tunney von Islandeady, Castlebar, sagte: „Ich bin 53 Jahre alt und ich habe nie zuvor die Sonne so untergehen sehen. Ich sah die Sonne alle verschiedenen Farben, gelb, rot und grün, annehmen. Dann dunkelte sie komplett ab und begann zu flimmern. Manchmal sandte die Sonne ein reines, helles Licht aus, dann wurde sie wieder dunkler.“

Die Frau von Herrn Tunney, Nina, sagte: „Die Sonne drehte sich am Himmel. Ich erlebte ein totales Glücksgefühl. Es ist ein Gefühl, das ich gerne wieder erleben würde. Es war erstaunlich. Ich fühlte mich großartig.”

Yvonne Rabbitte aus Dunmore, Co Galway, zeigte anderen Pilgern ein Foto, das sie auf ihrer Digitalkamera aufgenommen hatte, das lebendige Strahlen zeigte, die zur Zeit, als das Bild aufgenommen wurde, von der Sonne nach unten strahlten.

Maggie Ahern aus Castlebar hatte keinen Zweifel daran, dass die Geschehnisse in Knock aufgrund eines „Eingreifens des Himmels“ stattfanden.

Anfang der Woche hatte der in Dublin ansässige Hellseher Joe Coleman vorhergesagt, dass Unsere Liebe Frau bei der alten Pfarrkirche erscheinen würde — am Schauplatz der Erscheinung von 1879 — und zwar um 15.00 Uhr. Etliche der Anwesenden waren Mitglieder der Traveler-Gemeinschaft (eine Art Zigeuner in Irland).

Die Zuschauer warteten im Freien trotz einer Einladung über Lautsprecher um etwa 2.30 Uhr vom Pfarrer Msgr. Joseph Quinn von Knock, dass diejenigen auf dem Grundstück in die angrenzende Basilika gehen sollten, um an den Zeremonien teilzunehmen, welche die jährliche Dominikanische Wallfahrt kennzeichnen.

12. Oktober 2009

 

Der Verfasser schreibt: „Noch am 1. November 2010 verteidigte Mary Carberry Coleman und fügte hinzu: „Ich bin der zweite Visionär.“

Woher weiß er das? War er dabei? Weiß er es vom Hörensagen? Der Verfasser dieses Flugblattes stellt hier etwas in den Raum, ohne es zu beweisen. So etwas würde Mary niemals sagen. Sie ist doch gar keine Visionärin, sondern eine Prophetin. Es gab tatsächlich zusammen mit Coleman einen zweiten Visionär, einen Mann namens Keith Henderson, der aber dann bei einem Autounfall tödlich verunglückte.

Weiter lesen wir in diesem Flugblatt: „Beide prophezeien der Menschheit eine „große Drangsal“, kombiniert mit Verschwörungstheorien und Drohungen eines zornigen Gottes bzw. einer zornigen Gottesmutter gegen die, die ihnen nicht glauben.“

Wo genau in den Botschaften an Mary wird denen, die nicht an die Botschaften glauben, gedroht? Mir ist eine solche Textstelle nicht bekannt. Unter dem Punkt „Zweiflern und Gegnern wird gedroht“ weiter unten finden Sie entsprechende Auszüge aus den Botschaften, die genau das Gegenteil von dem sagen, was hier behauptet wird. Wo ist in den Botschaften die Rede von einer „zornigen Gottesmutter“. Dies alleine zu behaupten ist schon eine große Beleidigung unserer Himmlischen Mutter durch den Verfasser dieses Flugblattes.

 

Wenige Tage später, am 8. November 2010, erschien die erste Botschaft der „Warnung“; zeitgleich hörte Carberry auf, für bzw. mit Coleman zu arbeiten. Seither wurden unter Carberrys Pseudonym „Mary Divine Mercy“ (MDM) rund 1000 Botschaften (ca. 6 pro Woche) ins Internet gestellt. Diese sollen von Jesus, Gott Vater und Maria stammen. Coleman bestätigte im Juni 2013 und am 6. November 2013, dass Mary Carberry die Seherin der „Warnung“ sei.

Ihre Berufung zur Botschafterin des Himmels am 9. November 2010 beschreibt Carberry als übernatürliche Inbesitznahme ihres Körpers durch „Jesus“. Sie schrieb die 745 Worte der Botschaft, die ihr diktiert wurde, in genau 7 Minuten nieder. Das klingt verdächtig nach dem „automatischen Schreiben“, bekannt aus okkulten und esoterischen Kreisen. Doch Carberry alias MDM ist, gemäß ihrer Botschaften, etwas ganz Besonderes: Sie sei der letzte Prophet, der siebte Engel aus der Geheimen Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel. Und: Die Wiederkunft Christi stehe unmittelbar bevor.

Mary darf mit keinem Seher zusammenarbeiten. So muss Mary seit den ersten Botschaften, die sie vom Himmel erhält, die Zusammenarbeit mit Joe Coleman, wenn es denn überhaupt eine gab, zwangsläufig beenden. Ich weiß aber nichts Genaues.

Wie sich Gott einem Seher oder Propheten mitteilt, müssen wir Ihm überlassen. Sicher ist, dass es verschiedene Wege gibt. Die Inhalte der Botschaften sind entscheidend. Daran kann man leicht erkennen, ob es sich um Esoterik und Okkultismus handelt.

 

Und so läuft das Geschäft

Allein diese Überschrift ist schon eine Unterstellung und Verleumdung.

Mary Carberry verbreitet ihre Botschaften nicht nur über das Internet, sondern auch in Buchform durch den Verlag Coma Books in Dublin, dessen einziges Produkt die Warnungs-Botschaften sind (Verlagsadresse: Block 4, Harcourt Center, Harcourt Street, Dublin). Unter derselben Adresse finden sich auch MDM Enterprises, Trumpet Publishing Limited (Coma Books gehört zu 100% dieser Firma) und TheWarningSecondComing.Com (so lautet der Name der englischen Warnungs-Internetseite).

Keinesfalls hatte Mary vor, mit den Botschaften ein Geschäft zu machen. Aber die Verbreitung liegt in ihrer Verantwortung. Sie muss alles tun, damit diese wichtigen Botschaften wirkungsvoll weltweit verbreitet werden. Und so tastete sie sich damals nach und nach an die optimale Lösung heran:

Am 1. März 2011 veröffentlicht Mary ihre Webseite

http://www.thewarningsecondcoming.com/

mit den Botschaften. Am selben Tag, am 1. März 2011, wird eine Rund-Mail von Joe Coleman durch einen Freund aus London an mich weitergeleitet, in der Coleman die neue Webseite von Mary bekannt macht. Als ich den Namen Joe Coleman las, habe ich mich sofort für diese Webseite interessiert, während mir zuvor die anderen Mails aus London zu mühsam waren zu übersetzen. Ich habe also bereits vom ersten Tag an angefangen, die Botschaften zu übersetzen, und zwar für ca. 5 Personen, mich inbegriffen. Am 15.04.2011 veröffentliche ich ohne Erlaubnis von Mary meine Webseite www.diewarnung.net, die ich später, als mir klar wird, dass es sich bei den Botschaften um „Das Buch der Wahrheit“ handelt, umbenenne in www.dasbuchderwahrheit.de. Es handelt sich nicht um Marys Seite, wie der Verfasser dieses Flugblattes weiter unten unterstellt, sondern um meine eigene!

Ab Mitte 2011 sucht Mary Verlage, die die Botschaften verbreiten helfen. Sie bittet mich, ihr dabei im deutschsprachigen Raum zu helfen, Unsere Bemühungen bleiben ohne Erfolg. Welcher katholische Verlag wird schon Botschaften veröffentlichen, die den nächsten Papst einen falschen Propheten nennen?

Doch am 25.08.2011 bittet KathShop (gehört zu kath.net) überraschend von sich aus um die Erlaubnis, die Botschaften drucken und verbreiten zu dürfen. Mary ist einverstanden, bis auf weiteres. KathShop lässt nach und nach 7 Bände à 100 Seiten bis Botschaft 507 vom 29. Juli 2012 drucken, vielleicht sind es auch 8 Bände mit weiteren 100 Seiten. Am 30. April 2012 möchte KathShop einen Vertrag mit Mary machen. Zu solch einem Vertragsabschluss kommt es aber nicht mehr.

Parallel dazu lässt Herr R.F. aus Deutschland als Erster die Botschaften in Englisch als Buch drucken, auf eigene Kosten, und zwar in der Zeit vom 12.09.2011 bis zum 3.05.2012. Mary ist einverstanden und dankbar.

Jetzt erst, April/Mai 2012 (1 ½ Jahre nach Beginn der Botschaften am 8.11.), reift in ihr der Entschluss, einen effektiveren Weg der Verbreitung zu finden. Ihr ist klar geworden, dass alles andere eine Notlösung ist. Geht nicht jemand, der diese Botschaften erfindet, um Geld zu verdienen, entschlossener, schneller und gezielter vor, zumal ja die Schulden drücken? Arbeitet so jemand, der unter dem Druck der Schuldenlast möglichst schnell Gewinn machen will?

Nun zu einem Punkt, der in diesem Flugblatt noch nicht auftaucht, aber mit Sicherheit bei einer Neuauflage dort seinen Platz finden wird.

Ich gehe jetzt schon darauf ein, um diesen jetzt zu erwartenden Attacken im Vorfeld den Wind aus den Segeln zu nehmen:

Herr M. H. (= Michael Hesemann), ein Ufologe und Autor, der in kath.net ähnlich gegen das Buch der Wahrheit geschrieben hat, wie es in diesem Flugblatt zu lesen ist, so dass man fast vermuten kann, dass es eine enge Verbindung zu diesem hasserfüllten Flugblatt gibt, verbreitet über Facebook die Kopie eines Formulares mit der Unterschrift, von Joseph Gabriel und von mir.

Ja, wir haben als Direktoren unterschrieben! Mary hat, so steht es auch irgendwo in den Botschaften, nur eine Handvoll Helfer. Wer auch immer dazugehört, jedenfalls waren Joseph Gabriel und ich bereit zu helfen. Alles was ich im Zusammenhang mit der Verbreitung der Botschaften tue, ist ehrenamtlich, ohne Bezahlung. Bei Joseph Gabriel wird es genauso sein.

Gott hat Mary offenbar für diese äußerst wichtige Mission ausgesucht, da sie aufgrund ihrer Talente und Berufserfahrung in der Lage ist, diese Botschaften — und alles, was damit zusammenhängt — höchst effektiv weltweit zu verbreiten.

Ähnlich war es ja auch beim Apostel Paulus, dem Völkerapostel, der für seine Aufgabe wie geschaffen war. Ich bin sicher, dass Mary von Jesus den Auftrag bekommen hat, die Bücher selber drucken zu lassen und zu verbreiten.

 

Mary Carberrys Tochter Sarah, 28 Jahre, war bei der Gründung von Trumpet Publishing am 6. Juni 2012 Mehrheitsgesellschafterin (Aktienkapital: 1 Million Euro). Zweiter Gesellschafter ist Herr Breffni Cully, 60 Jahre — pensionierter Zahnarzt und Geschäftsmann, der sich aber (auf Vortragsreise über die „Warnung“ im Sommer und Herbst 2013 in den USA und Kanada) hinter dem Pseudonym Joseph Gabriel zu verstecken suchte. Dass Cully und Gabriel ein und dieselbe Person sind, beweisen eindeutige Fotos. Warum dieses Versteckspiel, wenn man doch angeblich nur die Wahrheit sagt?

Der volle amtlich eingetragene Name lautet Breffni Joseph Gabriel Cully. Also ist Joseph Gabriel sein richtiger Name. Er hat es nicht nötig, sich zu verstecken.

 

Am 14. Januar 2013 zog sich Mary Carberrys Tochter Sarah aus der Firma ihrer Mutter Trumpet Publishing zurück. An ihre Stelle trat Heinrich Martin Roth, 69 Jahre, aus Köln. Herr Roth, der zuvor Anhänger diverser anderer „Seher“ war, ist nun der Verleger der deutschen Buch-Ausgaben von Mary Carberry und der Betreiber ihrer deutschen Webseite (in Englisch werden schon drei Bücher und ein Gebetbuch mit 125 Gebeten verkauft, viele fremdsprachige Ausgaben sollen folgen). Die Bücher werden für 2 Euro in Polen gedruckt und für knapp 16 Euro verkauft. Kurz gesagt: „Jesus“ spricht, Mary Carberry kassiert. Die Tatsache, dass sie noch immer in ihrem Haus wohnt, lässt jedenfalls darauf schließen, dass sie eine Lösung für ihr Finanzproblem vom Dezember 2009 gefunden hat.

Wie ich schon sagte, handelt es sich bei der deutschen Webseite www.dasbuchderwahrheit.de nicht um Marys Seite, sondern um meine eigene. Später wurde von Marys Seite eine Verlinkung zu meiner vorgenommen.

Zur Verleumdung meiner Person habe ich in www.dasbuchderwahrheit.de bereits wie folgt Stellung genommen:

Stellungnahme vom 24.12.2013 
zu den Angriffen auf diese Mission und auf meine Person

Wie Sie vielleicht wissen, sind in den letzten Wochen heftige Angriffe auf diese Mission erfolgt, wie es ja auch vorausgesagt worden ist. Das ist ein hervorragendes Zeichen für die Echtheit dieser Botschaften. Blieben solche Angriffe aus, dann wäre das für mich ein Grund, mir Gedanken zu machen.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, zu den Angriffen auf meine Person weiterhin zu schweigen, wie auch Mary beschlossen hat zu schweigen. Vielleicht ist es aber für einige Verunsicherte doch hilfreich, dass ich eine Stellungnahme abgebe, zumindest, was die Verleumdungen gegen mich persönlich betrifft.

Die Angriffe auf dieses Apostolat verfolge ich eigentlich gar nicht. Erst als ich mehrmals darauf aufmerksam gemacht wurde, habe ich zwei Texte dazu dann doch mal gelesen: In kath.net von einem Michael Hesemann, der sich laut Wikipedia früher mit Ufologie beschäftigt haben soll.

(http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Hesemann)

Aber es kann durchaus möglich sein, dass man ihm das andichtet, denn wie kann sich ein guter Katholik ernsthaft damit befassen? Den zweiten Text fand ich in einem Forum, das sich christlich nennt. Der Autor schützt sich, indem er anonym bleibt.

Wenn ich diese Texte lese, muss ich doch über solche Halbwahrheiten schmunzeln, die wie selbstverständlich in eine bestimmte Richtung weitergesponnen werden, nur um diesem Apostolat zu schaden. Auch der Ton ist nicht von Liebe getragen, eher spüre ich in diesen Texten und den Kommentaren einen gewissen Hass auf diese Botschaften und diese Mission — das ist aber mein persönliches Empfinden. Eine Belastung stellen solche Angriffe jedenfalls für mich nicht dar, da ich ja die Wahrheit kenne.

Nun zu meiner Person. Man versucht, alles zusammenzutragen, was man über meine Person erfahren kann, und ist wohl enttäuscht, so wenig zu finden, was man wirklich verwerten kann. Aus dem Wenigen versucht man, etwas zu rekonstruieren, was dieser Mission schaden soll. So wird behauptet, ich hätte zum Verbreiten der Bücher einen Buchverlag angemeldet. Man hat wohl im Kölner Gewerberegister nachforschen lassen, und ist fündig geworden. So werde ich als Verleger bezeichnet. Natürlich will ein normaler Verleger Gewinn machen, was mir ja dann auch unterstellt wird.

Ja, auf dem Papier bin ich tatsächlich ein Verleger, aber wenn man behauptet, dass ich Gewinn mache, Geschäfte mache, dann ist das eine Unwahrheit. Ich habe vor etwa 18 Jahren aus steuerrechtlichen Gründen ein Gewerbe angemeldet, weil ich ein Bibelprogramm gemacht hatte und einige Religionslehrer daran interessiert waren. Es war nicht mein Ansinnen, damit Gewinn zu machen und Ich habe auch keinen Gewinn gemacht.

Vor vielleicht 10 Jahren habe ich einige Jahre für eine Priesterbruderschaft (den Namen dieser Bruderschaft will ich nicht nennen, sie hat mit dieser meiner jetzigen Mission absolut nichts zu tun) ehrenamtlich den Schriftenversand für das Apostolat dieses Ordens gemacht. Pater R. bat mich damals, zwei Bücher auf meine Kosten herauszugeben und diese auch im Rahmen dieses Apostolates zu verkaufen. So musste ich mein „Minigewerbe“, dass ja eigentlich gar keines ist, um die Branche „Buchhandel“ bzw. „Buchverlag“ erweitern, damit ich steuerlich keine Probleme bekomme. Ich habe im Rahmen dieses Apostolates die Bücher in einer Stückzahl und zu einem Preis verkauft, dass meine Selbstkosten ungefähr gedeckt waren. Danach, seit vielleicht 8 Jahren, habe ich keinerlei Umsatz mehr gemacht.

Das Buch der Wahrheit verbreite ich nicht als Gewerbetreibender, sondern für den Verlag in Irland. Ich darf daher auch keine Rechnungen ausstellen. Ich verbreite diese Bücher einzig und alleine aus dem Grund, dass die Verbreitung schneller und im größeren Umfang erfolgen kann, denn viele haben keinen Internetzugang oder kennen sich nicht genügend am Computer aus. Ich mache diese Arbeit ehrenamtlich, wie meine Arbeit für derlei Apostolate in den vergangenen 27 Jahren immer ehrenamtlich war, ohne persönlichen finanziellen Gewinn. Ich würde mich auch nicht wohl fühlen, aus solch einem Apostolat finanziellen Gewinn zu ziehen. Außerdem bin ich durch eine hinreichende Rente abgesichert, dass ich einen Nebenverdienst überhaupt nicht nötig habe.

Noch eine kurze Bemerkung zu Mary: Man versucht, sie in eine kriminelle Ecke zu drängen, indem man ihr zum Beispiel einen Kontakt mit dem Little Pebble aus Australien andichtet. Little Pebble sitzt, wenn meine Informationen stimmen, bis 2015 wegen Kindesmissbrauch im Gefängnis. Aber was kann Mary dafür, wenn Little Pebble sich an sie ranhängen will, Kontakt zu ihr sucht. Mary ist es generell von Jesus verboten worden, mit irgendeinem Seher oder Propheten zusammenzuarbeiten, unabhängig davon, ob er echt oder nicht echt ist.

Und ähnlich verhält es sich auch mit den anderen Halbwahrheiten, die nach eigenem Gutdünken weitergesponnen werden, damit sie passen, um diese Mission zu vernichten,

Ich möchte über diese Angriffe nicht weiter diskutieren. Es ist nicht meine Aufgabe, diese Botschaften zu verteidigen, es ist aber meine Aufgabe, sie zu verbreiten. Martin Roth

 

Preisvergleich der Bücher vom Miram-Verlag und von Mary:

Vergleicht man den Preis des letzten Buches von Alan Ames „Jesus ist Liebe“, 224 Seiten, das im Miriam-Verlag: 13,30 € kostet, mit dem Preis vom Buch der Wahrheit Band 1: 606 Seiten und Band 2: 664 Seiten, so ist der Miriam-Verlag — gemessen an der Seitenzahl — mehr als doppelt so teuer.

Man darf nicht vergessen, dass Mary die Botschaften weltweit verbreiten muss und dass sie die Bücher vorfinanzieren muss.

 

Der Kontakt zum „Seher“ und Sexualstraftäter „Little Pebble“

Mary Carberrys engster irischer Mitarbeiter, der Ex-Zahnarzt Breffni Cully, gibt im Netzwerk Google+ nur zwei Personen als „Freunde“ an: Eine davon ist Christine Lammermann. Sie ist die Schwiegermutter eines anderen falschen „Sehers“ namens „Little Pebble“ (d. h. „Kleiner Kieselstein“) und lebte bis vor kurzem in dessen 200 Personen umfassender Kommune in Cambewarra, Australien. Lammermanns Tochter Bettina hat sechs Kinder mit „Little Pebble“, der sich 2002 als „der zukünftige letzte Papst“ bezeichnete, der nach Johannes Paul II. kommen würde.

„Little Pebble“, 63 Jahre, bürgerlich William Kamm, hat 16 Kinder von 8 Frauen und sitzt bis 2015 in einem australischen Gefängnis, verurteilt wegen sexueller Beziehungen zu zwei Minderjährigen. Im Jahr 2002 verurteilte der zuständige Bischof Kamms „Irrlehren“. „Little Pebble“ wirbt auf „himmlisches Geheiß“ seit dem 18. November 2011 auf seiner Webseite für die Warnungs-Botschaften.

Die Botschaften von Kamm und Carberry ähneln sich: Man soll eigene Nahrungsmittel anpflanzen, weil das Geld wertlos wird, Silber und Gold kaufen, das Ende ist nah! Wenn dem so ist – warum hat Mary Carberry ihre Internetdomäne dann bis Februar 2022 registrieren lassen? Laut ihrer „Botschaft“ sollen die Drangsal und vieles mehr doch bereits „in wenigen Monaten“ und „in Kürze“ eintreffen.

Zurück zu Frau Lammermann: Auch sie publiziert die „Warnungs-Botschaften“ auf ihrer Webseite, jedoch ohne Quellenangabe. Öffentlich fragte sie sogar einmal jemanden bezüglich eines der „Kreuzzugsgebete“: „Gefällt dir das Gebet, das ich geschrieben habe?“, dabei sind diese Gebete offiziell „vom Himmel“ diktiert!

Eine Verbindung von Breffni Joseph Gabriel Cully zu Christine Lammermann, der Schwiegermutter vom Little Pebble, ist mir nicht bekannt!!! Nach all den bisher widerlegten Behauptungen gehe ich davon aus, dass es nicht der Fall ist. Jedenfalls fehlen auch hier die Beweise. Es gibt bestimmt auch noch andere Frauen, die denselben Namen tragen.

Selbst wenn es einen Kontakt zwischen Frau Lammermann und Joseph Gabriel geben sollte: Falls es stimmt, dass Frau Lammermann wirklich die Botschaften ohne Quellenangabe verbreitet und eines der Kreuzzuggebete als von ihr geschrieben bezeichnet, dann ist das doch der Beweis, dass sie nicht mit Mary zusammenarbeitet, sondern diese Botschaften für eigene Interessen missbraucht und letztendlich gegen Mary arbeitet!!!

Zu Little Pebble siehe meine obige Stellungnahme vom 24.12.2013 zu den Angriffen auf diese Mission …. , letzter Absatz.

Zur Registrierung der Internetdomäne:

Der Verfasser schreibt: „Warum hat Mary Carberry ihre Internetdomäne dann bis Februar 2022 registrieren lassen?“ Hier wird aber auch alles herangezogen, um zu beweisen, dass Mary eine falsche Prophetin ist. Wahrscheinlich ist, dass Mary ihre Homepage gar nicht selber angemeldet hat, sondern derjenige, der für sie die Webseite erstellt hat. Außerdem: Sollte sie etwa in einem Internet-Formular ihres Providers das genaue Datum angeben, wann denn alles eingetroffen sein wird? Es liegt doch nahe, dass man beim Ausfüllen des Formulars das spätest mögliche Datum wählt.

Viele falsche Prophezeiungen

Wird das echte Wort Gottes verkündigt, beglaubigt Gott dieses durch Zeichen und Wunder (vgdl. Apg 14,3). Obwohl zigtausend Anhänger der „Warnung“ über 100 „Kreuzzugs-Gebete“ verrichten, ist von Zeichen und Wundern nichts zu merken.

Die „Warnung“ ist überdies streckenweise ein Plagiat, da viele Teile offensichtlich anderswo abgeschrieben wurden. Auch nachträgliche Änderungen zeigen, dass der Inhalt nicht von Gott stammen kann, denn Gott irrt sich nicht und lügt nicht (vgl. Num 23,19). So schrieb MDM, drei Weltführer würden innert weniger Monate, Schlag auf Schlag, ermordet („Jesus“ am 17. Febr. 2011). Als nichts dergleichen eintrat, änderte MDM den Wortlaut, jetzt heißt es„in kurzer Zeit“. Als Gaddafi am 20. Okt. 2011 ermordet wurde, ließ „Jesus“ wissen, dies sei der erste, die Prophezeiung sei also wahr. Bis heute aber traf der Rest nicht ein. Am 7. Dez. 2012 verlautbarte Carberry, „alle Kriege (…) im Nahen Osten werden sich auf Europa ausbreiten“. Auch davon keine Spur. Am 31. Mai 2011 behauptete sie, die Warnung Gottes an alle Menschen, durch die jeder seinen Seelenzustand erkennen werde, träfe bald ein,„euch bleiben nur wenige Monate, um eure Seelen vorzubereiten“. 30 Monate sind vergangen, nichts geschah. Dazu ein Wort aus der Hl. Schrift (Deut 18,22): „Wenn ein Prophet im Namen des Herrn spricht und sein Wort (…) nicht eintrifft, dann ist es ein Wort, das nicht der Herr gesprochen hat. Der Prophet hat sich nur angemaßt, es zu sprechen.“

Der Verfasser dieses Flugblattes schreibt: „Als nichts dergleichen eintrat, änderte MDM den Wortlaut, jetzt heißt es „in kurzer Zeit“.“

Mary schreibt die Botschaften mit der Hand und muss sie später in den Computer tippen. Da passieren schon mal Übertragungsfehler. Hier musste sie ein Komma nachtragen, was einen etwas anderen Sinn ergibt:

“There will be three world leaders assassinated shortly, one by one.” “Es werden drei Führer der Welt Opfer von Mordanschlägen werden, demnächst, einer nach dem anderen.“

Was die Prophezeiungen angeht: Wir wissen aus der Bibel, vor allem aus der Apokalypse, dass solche Prophezeiungen immer im Dunkeln bleiben, oft anders eingetroffen sind, als die Menschen sich das vorgestellt haben, und manchmal auch nicht eingetroffen sind. Gebete können z. B. Prophezeiungen abmildern oder deren Eintreffen verhindern. Siehe Ninive im Alten Testament. Erst wenn sie eingetroffen sind, haben wir Klarheit. Gott alleine bestimmt, was eintrifft und wann es eintrifft. Also warten wir ab. Gott allein ist der Herr, nicht der Verfasser dieses Flugblattes.

 

Ebenfalls nicht eingetroffen: „Die dreieinhalb Jahre, die der Periode der Drangsal noch verbleiben, beginnen im Dezember 2012. Dies ist die Periode, wenn der Antichrist als ein Militärheld auftreten wird“ (20. Juli 2012, vgl. 20. Dez. 2010 und 18. Aug. 2011). Auch der am 16. März 2013 angekündigte baldige Krieg blieb aus: „Der Zeitplan für die Ankunft des falschen Propheten wird sich decken mit der Erklärung von Kriegen überall auf der Welt. Diese Kriege werden augenblicklich ausgelöst werden …“

Im Gegenteil, der Angriff der USA auf Syrien wurde durch den Friedensappell des Papstes und seinen Aufruf zu Fasten und Gebet am 7. September 2013 offenkundig verhindert.

 

Zweiflern und Gegnern wird gedroht

Sektenhafte Züge tragen viele „Botschaften“, hier nur ein Beispiel von vielen, das zeigt, dass Carberry mit Angst und Drohung arbeitet:

„Für diejenigen, die die Botschaften ignorieren, die diese der Menschheit bringen: Es wird bei euch Heulen und Zähneknirschen geben. Wenn ihr mein heiliges Wort, das einem wahren Propheten gegeben wird, attackiert, dann stört ihr den Willen Gottes (…) (Das wird euch) furchtbare Angst und Schmerzen bringen (…) Euer Jesus“ (6. März 2013).

Am 13. Februar 2013 hat Franziskus den Stuhl Petri eingenommen. Seitdem setzen sich die Kriege weltweit fort und haben sich verstärkt, aber auch größere Kriege werden wahrscheinlicher, z.B. China — USA um die Japanischen Inseln. Der Zeitplan für die Ankunft des falschen Propheten deckt sich sehr wohl mit der Eskalation von Kriegen weltweit.

Wir wissen aus den Evangelien, dass die Wahrheit manchmal als bedrohlich empfunden werden kann, vor allem wenn von der Hölle und dem Fegefeuer die Rede ist. Hier machen die Botschaften an Mary keine Ausnahme. Aber der Grundtenor dieser Botschaften ist eben nicht drohend, sondern das genaue Gegenteil. Nirgends wird denen, die diese Botschaften nicht glauben können oder wollen, gedroht. Das zu behaupten ist einfach eine Lüge!

In den Botschaften heißt es zum Beispiel:

Botschaft 864. „… Wenn ihr nicht glaubt, dass Gott Seinen letzten Propheten gesandt hat, dann ist das nicht schlimm. Jedoch vergesst bitte nicht eure Verpflichtung — indem ihr euren Pflichten gegenüber Meinem Sohn nachkommt, dadurch dass ihr strikt an Seinen Lehren festhaltet. ...“

Botschaft 853. „… Wenn ihr die Wahrheit jetzt nicht annehmen könnt und wenn ihr Mich aber wirklich liebt, dann werde Ich euch die Gnaden der Unterscheidung geben. ...“

Botschaft 807. „… Kinder, ihr dürft niemals die Propheten Meines Sohnes beleidigen, auch wenn ihr ihnen nicht glaubt. Ihr müsst schweigen und für sie beten. Solltet ihr die Propheten Meines Sohnes ablehnen, wird Er euch dies nicht anlasten. Aber wenn ihr erklärt, dass Sein Heiliges Wort, das den wahren Propheten gegeben wird, das des Teufels sei, dann werdet ihr furchtbar leiden. …“

Botschaft 771. „… Ich Bin euer Heiland und Ich würde euch niemals beiseite werfen, wenn ihr in eurem Geist Zweifel hegt. Wie könnte Ich euch böse sein, wenn ihr Mich liebt und ihr euch nur um die Wahrheit bemüht. …“

 

Beruhigung für die ängstlichen Wohlhabenden

Die „Warnung“ richtet sich nur an Wohlhabende, da es heißt, man solle Vorräte anlegen, vor allem Gold, Silber, Lebensmittel und Samen (8. Juli 2011, 23. und 26. Nov. 2010). Unmöglich für Milliarden Arme in der heutigen Welt! Jesus aber sagt im Evangelium genau das Gegenteil: „Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zum Essen habt“ (Mt 6,25). Außerdem: Sollte wirklich eine Not kommen und wir hätten Vorräte, die Nachbarn aber nicht: Ein wahrer Christ muss teilen — und dann sind die Vorräte bald aufgebraucht. Diese angebliche „Botschaft“ ist rein menschliches, überzogen ängstliches Denken!

Jeder vernünftige Mensch legt Vorräte an, in der Regel für einige wenige Tage. Bei einem drohenden Unheil: Krieg, Überschwemmung usw. wird jeder vernünftige Mensch seine Vorräte aufstocken. Wenn wir dann unseren Nachbarn von unseren Vorräten mitgeben, dann wird Gott schon dafür sorgen, dass es nicht unser Schaden ist. Der Mensch muss das Seinige tun und darf dann auf Gott vertrauen.

Außerdem: Warum sollte Noah damals wohl Vorsorge treffen und eine Arche bauen? Doch nur, um die Zeit der Großen Flut zu überleben! Sicher wird er auch Vorräte für sich, seine Familie und die Tiere auf der Arche gehabt haben, um diese Zeit überbrücken zu können. Alles andere wäre ein vermessenes Gottvertrauen!

Botschaft 898: „Meine innig geliebte Tochter, Ich habe euch allen vor einiger Zeit gesagt, dass ihr Saatgut ausbringen sollt, um euch und eure Familien zu ernähren, während der Verfolgung. Ich sage dies aus einem bestimmten Grunde. Ihr müsst — wenn auch nur ein paar — Samenkörner pflanzen — reines Saatgut, das nicht durch menschliche Eingriffe manipuliert worden ist. Ich werde dann die Frucht, die es hervorbringt, vervielfachen, und alle werden genug zu essen haben, wenn die Welt großen Hunger durchmachen wird. Diese Tage sind nicht weit entfernt und sie werden aus einer Reihe von Gründen kommen.“

Vor allem für die Zeit des Chips müssen wir Vorsorge treffen. Tun wir das nicht, so werden wir schwer widerstehen können, den Chip anzunehmen, um nicht zu verhungern. (siehe auch Offb 16,2, 19,20)

 

Warnung vor dem Papst

Zur Amtszeit von Benedikt XVI. sprach die „Warnung“ dem Papst die Autorität ab: „Die Schlüssel Roms werden jetzt Gott, dem allmächtigen Vater, zurückgegeben werden“ (6. Juni 2011). Am 16. Juli und 26. Mai 2012 behauptete Carberry, der Papst werde „sehr bald gezwungen werden, aus dem Vatikan zu fliehen“. Erstens wohnt der emeritierte Papst seit Mai 2013 im Vatikan, zweitens betonte er zu seinem Amtsverzicht mehrfach, er habe „dies in voller Freiheit zum Wohl der Kirche getan, nachdem ich lange gebetet und mein Gewissen vor Gott geprüft habe“. Zwang oder volle Freiheit? Nach Carberry wäre Benedikt XVI. ein Lügner! Die „Warnung“ sät Misstrauen gegen die gesamte Kirchenführung in Rom. So behauptet Carberry z. B., der jetzige Papst Franziskus sei „nicht von Gott“ (7. Juni 2011), er sei „der falsche Prophet“ (12. April 2012), der „Verbündete des Antichrists und des Sohnes Satans“ (25. Febr. 2013), der bald nach Amtsantritt eine „Einheitsreligion propagieren“ und ihr in Rom „einen neuen pompösen Tempel errichten“ werde. Natürlich ist das absurd. Erstens hat seit 2000 Jahren noch kein Papst falsche Lehren verkündet. Zweitens baute Jesus die Kirche auf Petrus, den Felsen, und verhieß: „Die Pforten der Hölle werden sie (die Kirche) nicht überwältigen“ ( Mt 16 ,18) .

 

Papstweissagung des hl. Franziskus

Nachfolgende Auszüge entnommen aus: Anton Angerer: Das steht der Welt noch bevor (http://de.scribd.com/doc/43535047/Anton-Angerer-das-Steht-Der-Welt-Noch-Bevor)

Wiederentdeckt wurde ein vergessener Text des heiligen Franziskus von Assisi in der 1880 in Paris gedruckten Gesamtausgabe über den Heiligen und sein Leben. In Spalte 430 dieser lateinischen Ausgabe befindet sich eine unbekannte Vision des Heiligen, die er kurz vor seinem Tode den Ordensbrüdern mitteilte. (…) „Nachdem er kurz vor seinem Tode die Brüder zusammengerufen hatte, warnte er sie vor künftigen Bedrängnissen, indem er sagte: ‚Handelt tapfer, Brüder, seid stark und hofft auf den Herrn. Große Zeiten der Bedrängnis und Trübsal stehen nahe bevor (wörtlich: eilen, um bevorzustehen), in denen Verwirrungen und Gefahren weltlicher und geistlicher Art überhand nehmen werden, die Liebe vieler erkalten und die Schlechtigkeit der Bösen jedes Maß übersteigen wird. Die Macht der Dämonen wird mehr als gewöhnlich losgelassen werden, die unbefleckte Reinheit unseres und der übrigen Orden wird so sehr entstellt werden, dass nur ganz wenige unter den Christen dem wahren Papst und der römischen Kirche mit aufrichtigem Herzen und vollkommener Liebe gehorchen werden: Jemand, der nicht kanonisch gewählt, (aber) auf dem Höhepunkt jener Drangsal zum Papsttum erhoben worden sein wird, wird sich bemühen, in raffinierter Weise (wörtlich: mit Scharfsinn) vielen das tödliche Gift (wörtlich: den Tod) seines Irrtums einzuflößen.

Dann werden sich die Ärgernisse vervielfachen, unser Orden wird gespalten werden, viele der übrigen (Orden) werden völlig zerbrechen, weil sie dem Irrtum nicht widersprechen, sondern zustimmen werden. Es wird so viele Meinungen und Spaltungen im Volk, unter den Ordensleuten und im Klerus geben, dass, wenn jene Tage nicht gemäß dem Wort des Evangeliums abgekürzt werden, selbst die Auserwählten (wenn dies möglich wäre) in die Irre geführt würden, wenn sie nicht in einem so gewaltigen Sturm von der unermesslichen Barmherzigkeit Gottes geführt würden. Unsere Regel und Lebensweise wird dann von einigen auf das schärfste bekämpft werden. Es werden unermessliche Versuchungen hereinbrechen. Die sich dann bewähren werden, werden die Krone des Lebens empfangen. Wehe aber jenen, die ihre Hoffnung allein auf das Ordensleben setzend lau werden und den Versuchungen nicht beharrlich widerstehen, die zur Prüfung der Auserwählten zugelassen werden. Jene aber, die mit glühendem Geist aus Liebe und Eifer für die Wahrheit an der Frömmigkeit festhalten, werden als Ungehorsame und Schismatiker Verfolgungen und Unrecht erleiden. Denn ihre Verfolger werden, von den bösen Geistern getrieben, behaupten, es sei eine Großtat des Gehorsams (wörtlich: ein großer Gehorsam) gegen Gott, derart verderbliche Menschen zu töten und von der Erde zu vertilgen. Es wird aber dann der Herr eine Zuflucht für die Bedrängten sein, und Er wird jene retten, die auf Ihn gehofft haben. Und um ihrem Haupt gleichförmig zu werden, werden sie zuversichtlich handeln und, durch den Tod das ewige Leben erwerbend, sich dafür entscheiden, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen; und sie werden, da sie der Lüge und Treulosigkeit nicht zustimmen wollen, den Tod in keiner Weise fürchten. Die Wahrheit wird dann von manchen Predigern totgeschwiegen (wörtlich: mit Schweigen zugedeckt), von anderen zertreten und geleugnet werden. Die Heiligkeit des Lebenswandels wird von jenen, die sich (äußerlich) zu ihr bekennen, ins Lächerliche gezogen werden, weshalb ihnen der Herr Jesus Christus keinen würdigen Hirten, sondern einen Vertilger senden wird.“

 

Prophezeiungen der Seligen Mystikerin Anna Katharina Emmerick (1774-1824) und die Verwüstung der Kirche

Quelle: http://www.katholisches.info/2013/06/24/prophezeiungen-der-mystikerin-anna-katharina-emmerick-und-die-verwustung-der-kirche/

Emmerick, die Liturgiereform und zwei Päpste

Zu den Visionen der Augustinerin gehören auch einige apokalyptische Prophezeiungen über die Zukunft der Kirche. Was sie voraussagte, klingt in manchem wie eine Vorwegnahme der nachkonziliaren Liturgiereform: „Die Messe war kurz“ und am Ende wurde das Schlußevangelium aus dem Johannesevangelium nicht mehr gelesen.

Am 13. Mai 1820 sah sie in einer Vision zwei Päpste und zwei Kirchen: „Ich habe diese Nacht“ das Bild „von zwei Kirchen und zwei Päpsten gehabt“. Sie sah den Papst „und sah, wie unter ihm eine andere dunkle Kirche in Rom entstand“. Sie sah ein Gebäude ohne Altar und ohne Allerheiligstes: „Ich sah nur Bänke und in der Mitte wie einen Rednerstuhl. Es wurde da gepredigt und gesungen; sonst war nichts.“ Über die Leute, die sich in dieser „falschen“ Kirche ohne Sakrament des Altares, Emmerick spricht oft auch von „Afterkirche“ versammeln, schaute sie:

„Ein jeder zog einen anderen Götzen aus seiner Brust und stellte ihn vor sich hin und betete ihn an. Es war, als zöge jeder seine Meinung, seine Leidenschaft hervor wie ein schwarzes Wölkchen, und wie es heraus war, nahm es gleich ein bestimmte Gestalt ab, und es waren lauter Figuren, wie ich sie an dem Halsgeschmeide der unechten Braut in dem Hochzeitshause hängen sah, allerlei Menschen- und Tiergestalten. Der Gott des Einen war ganz kraus und breit, breitete viele Arme aus und wollte Alles umschlingen und auffressen; der Gott des Andern machte sich ganz klein und krümmte sich zusammen; ein Anderer hatte bloß einen hölzernen Knüppel, den er ganz verdreht anschaute, der Dritte hatte ein abscheuliches Tier, der Vierte eine Stange.“

Das besondere ist, dass „diese Götzen den ganzen Raum ausfüllten […] und wenn sie fertig waren, kroch der Gott eines Jeden wieder in ihn hinein. Das ganze Haus aber war dunkel und schwarz und alles, was darin geschah, war Dunkelheit und Finsternis. Nun wurde mir auch der Vergleich gezeigt zwischen jenem Papst und diesem und zwischen jenem Tempel und diesem.“

Eine „dunkle Kirche“ breitet sich in der Kirche aus: von lauen Priestern und einer geheimen Sekte

Emmerick schaute, wie zahlenmäßig schwach der richtige Papst war und wie zahlenmäßig stark hingegen der falsche Papst. Der richtige Papst war „stark aber an Willen“ und entschlossen die große Zahl der Götzen zu stürzen. Der andere Papst hingegen war „schwach an Willen, in dem er den einzig wahren Gott und die einzig wahre Andacht durch Gestattung des falschen Tempels in so viele Götter und falsche Andachten habe auflösen lassen.“ Unter dem falschen Papst wurden „tausend Götzen“ angebetet, dem Herrn aber kein Platz eingeräumt. Emmerich sah, wie sich die wahre Kirche zerstreute und die falsche sich sammelte und zahlenmäßig im Vorteil war.

„Ich sah auch, wie sehr übel die Folgen von dieser Afterkirche sein würden. Ich sah sie wachsen, ich sah viele Ketzer aller Stände nach der Stadt [Rom] ziehen. Ich sah die Lauigkeit der dortigen Geistlichen wachsen, ich sah sich viel Dunkelheit dort mehr und mehr verbreiten. […] Ich sah in allen Orten die katholischen Gemeinden gedrückt, bedrängt, zusammengeschoben und eingeschlossen werden. Ich sah viele Kirchen aller Orten sperren. […] Ich hatte das Bild wieder, wie die Peterskirche planmäßig durch die geheime Sekte abgetragen und auch durch Stürme abgebrochen werde.“

 

Gewißheit des göttlichen Beistandes für die wahre Kirche

Doch Emmerick sieht auch den göttlichen Beistand für die wahre Kirche:

„Ich sah aber auch im höchsten Elend wieder die Nähe der Rettung. Ich sah die heilige Jungfrau wieder auf die Kirche steigen und den Mantel ausbreiten. [Ich sah alles neu werden und sich eine Kirche bis in den Himmel hineinbauen. […] Den Zeitraum, da alles dieses geschehen soll, kann ich nicht angeben.“

Die von Emmerick geschaute falsche Kirche verriet die kirchliche Glaubenslehre und ihr Klerus war „lau“. Die stigmatisierte Mystikerin wird an anderer Stelle selbst von einer „protestantisierten“ Kirche sprechen. Das alles verhinderte es aber nicht, dass diese falsche Kirche ein großes Wachstum erlebte. „Es entstand ein Leib, eine Gemeinschaft außer dem Leibe Jesu, der Kirche, eine heilandslose Afterkirche, deren Geheimnis es ist, kein Geheimnis zu haben“.

Am 10. August 1820 schaute sie die Vision:

„Ich sehe den Heiligen Vater in großer Bedrängnis. Er bewohnt einen andern Palast und läßt nur wenige Vertraute vor sich. Würde die schlechte Partei ihre große Stärke kennen, sie wäre schon losgebrochen. Ich fürchte, der Heilige Vater wird vor seinem Ende noch große Drangsale leiden müssen. Die schwarze Afterkirche sehe ich im Wachsen und in üblem Einfluß auf die Gesinnung. Die Not des Heiligen Vaters und der Kirche ist wirklich so groß, dass man Tag und Nacht zu Gott flehen muss. Es ist mir viel zu beten aufgetragen für die Kirche und den Papst…“

 

Verwüstung der Kirche durch Protestantisierung – „Gott aber hat andere Pläne“

Am 22. April 1823 sah Emmerick eine Protestantisierung der katholischen Kirche. Alles was protestantisch war, habe schrittweise in der katholischen Kirche die Oberhand gewonnen und in dieser einen völligen Dekadenzprozeß ausgelöst. Die Mehrheit der Priester sei durch die verführerischen, aber falschen Lehren angezogen worden und trugen zum Werk der Zerstörung bei. In den Tagen, in denen das geschehen wird, so Emmerick, wird der Glauben tief fallen und nur an wenigen Orten, in wenigen Häusern und wenigen Familien bewahrt werden, die Gott vor den Verwüstungen bewahrt.

Emmerick sah, dass sich viele Priester von Ideen einwickeln lassen, die für die Kirche gefährlich sind und den Bau einer neuen großen, seltsamen und extravaganten Kirche. Emmerick scheint einige Ideen und Praktiken geschaut zu haben, die sich in der Nachkonzilszeit auszubreiten begannen und noch heute andauern, so am 22. April 1822. Alle sollten in der neuen Kirche zugelassen sein, damit alle geeint sind und alle sollten die gleichen Rechte haben: Protestanten, Katholiken und Sekten aller Denominationen. Das sollte die „neue Kirche“ sein. Gottes Pläne seien das aber nicht gewesen.

„Gott aber hatte andere Pläne“, zitierte Mattia Rossi in der Tageszeitung Il Foglio die selige Anna Katharina Emmerick: „Pläne, die wir natürlich alle nicht kennen: niemand ist imstande zu sagen, ob, wie und wann die Prophezeiungen der seligen Emmerick aktuell sind oder sich sogar bewahrheiten. Mit Sicherheit jedenfalls verblüfft die Übereinstimmung mit vielen, mehr oder weniger dunklen Aspekten der Kirche von heute“. Mattia Rossi ist Redaktionsmitglied der Liturgiezeitschrift Liturgia. Culmen et fons.

Siehe hierzu auch www.herzmariens.de unter Aktuelles

 

Zu Papst Benedikt:

Zu keiner Zeit wurde Papst Benedikt seitens des Buches der Wahrheit die Autorität abgesprochen — im Gegenteil, — es ist immer von „Seinem geliebten Papst Benedikt, Seinem Stellvertreter“ die Rede.

Botschaft 739. „… Freimaurerische Sekten unterwandern die Kirche in Rom. Lasst euch nicht täuschen: Es kann nur einen Papst zu Lebzeiten geben. …“

Botschaft 855. „… Es kann nur ein einziges Oberhaupt der Kirche auf Erden geben, einen Papst, autorisiert von Meinem Sohn, der bis zu seinem Tode Papst bleiben muss. Jeder andere, der darauf Anspruch erhebt, auf dem Stuhl Petri zu sitzen, ist ein Betrüger. Diese Täuschung hat ein bestimmtes Ziel, nämlich Seelen dem Luzifer zu übergeben, und es gibt wenig Zeit für solche Seelen, die nichts von dieser Täuschung mitbekommen, gerettet zu werden. …“

 

Zu „den Schlüsseln Roms“

Wer maßt sich an zu urteilen, ob Gott tatsächlich die Schlüssel Petri aus den Händen Benedikts an Sich genommen hat?!

Papst Benedikt hat seine Rücktrittsrede sehr sorgfältig (wie man es von ihm gewohnt ist) formuliert! Er hat „in voller Freiheit“ (seines Gewissens) und im Einklang mit Gottes Willen zum Wohle der Kirche gehandelt, wohlwissend, dass er gegen die zunehmenden Angriffe (und Anschläge?) gegen seine Person und die wahre Lehre Christi, für die er Garant ist, kaum noch eine Chance hatte!! „Der Rauch Satans ist in die Kirche eingedrungen“, sagte Papst Paul VI.am 29. Juni 1972.

Ja — nur auf diese Weise kann Papst Benedikt der Kirche (uns) und Gott noch dienen! Durch seinen „freiwilligen“ Rücktritt vermied er schwerwiegende Konflikte, die sonst zum Schaden der Kirche offen ausgetragen worden wären.

Die Tatsache, dass Papst Benedikt zurzeit im Vatikan lebt, ist kein Beweis für seine Freiwilligkeit. Die Voraussage, dass er wird fliehen müssen, ist abzuwarten. Wer kann Gott vorschreiben, welches Zeitmaß Er mit „sehr bald“ festzusetzen hat!?? Das gilt auch für andere Aussagen in den Botschaften!

 

Zur Kirchenspaltung…

Nein, nicht die Botschaften, in denen wir immer wieder aufgerufen sind, am wahren Glauben bedingungslos festzuhalten, führen zur Kirchenspaltung, sondern die befürchteten Veränderungen von Glaubenswahrheiten, die — gültig seit 2000 Jahren — von Papst Franziskus und dem obersten Klerus gefordert werden, um sie den Bedürfnissen der heutigen Welt anzupassen!!!

Erst wenn diese Veränderungen eintreffen, müssen wir uns entscheiden! Erste Ansätze sind schon da…

 

Wer mit der „Warnung“ konfrontiert wird, muss sich entscheiden: Entweder er folgt Mary Carberry oder der Kirche mit dem Papst. Die falsche „Endzeit-Prophetin“ verspricht das „Heil“ um den Preis der Trennung von der katholischen Kirche. Ihre „Botschaft“ führt zur Kirchenspaltung – und genau das prophezeit Carberry auch!

Die Botschaften an Mary sagen genau das Gegenteil aus: Wir sollen uns um keinen Preis von der wahren und immer gültigen Lehre Jesu Christi trennen, dürfen aber von keinem Priester, von keinem Bischof und keinem Papst eine falsche Lehre annehmen.

Wir müssen uns erst dann entscheiden, wenn Franziskus, der jetzige Inhaber des Stuhles Petri, die Wahre, nicht veränderbare Lehre der katholischen Kirche ändern wird. Erste Ansätze sind schon da, in seinen Morgenpredigten, die sein wahres Gesicht zeigen.

Unter

http://www.katholisches.info/2014/01/20/papst-perlen-oder-bergogliate-was-bleibt-von-papst-franziskus-haengen/

findet man den folgenden Text:

„… Nun tritt Papst Franziskus in zweierlei Gestalt auf, was den klaren Blick erschwert. Da ist einmal der Papst der offiziellen Ansprachen, der Texte vorträgt, die zuvor mit der Glaubenskongregation abgeklärt wurden. Und dann ist da der Papst, der frei spricht, zur Gänze oder teilweise unter Nicht-Beachtung oder Ergänzung schriftlich ausgearbeiteter Texte.

Es kann kaum ein Zweifel bestehen, daß der freisprechende Franziskus die authentischere Interpretation des päpstlichen Denkens darstellt. Gerade dort aber tritt theologische Präzision hinter dialektische Spielerei und Verworrenheit zurück. Improvisation? Oder geht es dem Papst darum, Reaktionen zu testen?

 

Vier Beispiele mit vielen Fragezeichen:

Die Sünde

Eine kleine Rückblende in vier Punkten, die ziemlich beliebig aus einem schon großen Topf gefischt wurden. Vier Aussagen und vier Mal die Frage, was der Papst damit eigentlich sagen will.

1.) (Franziskus sagte:) „Das Leben ist komplex, es besteht aus Gnade und Sünde. Wer nicht sündigt, ist kein Mensch. Wir alle irren und müssen unsere Schwäche anerkennen.“

(Erklärung dazu in kath.info:) Was will Papst Franziskus damit sagen? Daß jeder Mensch zwangsläufig und zwar jetzt gerade Sünder ist? Oder daß man sündigen muß, um Mensch zu sein? Wann? Jetzt, immer? Ein Wortspiel, das sich im Kreis dreht, denn indem man irrt und zugibt, daß man sich irrt, endet man damit, recht zu haben.

 

Maria

2.) (Franziskus sagte:) „Das Evangelium sagt uns nichts: ob sie [Maria] ein Wort gesagt hat oder nicht… Sie war still, doch in ihrem Herzen — wieviel sagte sie doch dem Herrn! ‚Du hast mir damals gesagt – das ist es, was wir gelesen haben —, daß er groß sein wird. Du hast mir gesagt, daß du ihm den Thron seines Vaters David geben wirst, daß er über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen wird. Und jetzt sehe ich ihn dort!’ Die Gottesmutter war menschlich! Und vielleicht hätte sie die Lust gehabt zu sagen: ‚Lügen! Ich bin betrogen worden!’. Johannes Paul II. sagte dies, als er von der Gottesmutter in jenem Moment sprach.“ (Anmerkung: Johannes Paul II hat dieses Worte so nicht gesprochen. Franziskus hat ihn falsch zitiert!!!)

(Erklärung dazu in kath.info:) Papst Franziskus meint, die Gottesmutter in eine feilschende, sich bemitleidende, gewöhnliche Frau verwandeln zu müssen. Aber aus welchem Grund? Vielleicht aus der irrigen Meinung heraus, sie dadurch „menschlicher“ und „näher“ zu machen im Vergleich zur „unerreichbaren“, „fernen“ perfekten Ikone, die uns die Tradition überliefert? Die „Tota Pulchra“, die „Sine Macula“, die „Turris Eburnea“, wie die Allerseligste Jungfrau verehrend und liebevoll, mit größtem Respekt, aber inniger Zuneigung im Laufe der Zeit genannt wurde. Braucht die Frau von heute, mit Führerschein und Recht zu töten, vom eigenen Kind im Mutterleib bis zum Dienst mit der Waffe im Krieg, ein anderes Marienbild, entblößt, herabgestuft, auf „Augenhöhe“?

 

Die Schlauheit

3.) (Franziskus sagte:) „Die Heiligen Drei Könige, die drei Weisen aus dem Morgenland „gebrauchten Schläue“ [Papst Franziskus], als sie entschlossen, nicht zu König Herodes zurückzukehren? Oder wurden sie nicht vielmehr im Schlaf davor gewarnt, es nicht zu tun, wie uns die Heilige Schrift lehrt? Schlauheit gehört zu keiner Kategorie von Tugenden. Gibt es nicht schon genug Schlaumeier auf der Erde? Oder will der Papst den Gemeinplatz bestätigen, daß die Guten (die Christen) immer die Dummen sind und daß es daher an der Zeit wäre, 50 Jahre nach dem Konzil, daß auch sie endlich die Schlauheit gebrauchen? Die Jugendlichen werden begeistert sein, gibt es doch genug „Lehrmeister“ aller Art, die ihnen als Marschgepäck fürs Leben mitgeben, auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein und sich deshalb schlau durchs Leben zu bewegen.“ (Anmerkung: Dieses Durcheinander stammt vom Papst und ist hier wörtlich wiedergegeben worden!)

(Erklärung dazu in kath.info:) Da ist es fast besser, nicht in Erinnerung zu rufen, daß im Evangelium unermüdlich ein Engel auftrat, der bereits Joseph im Schlaf erschienen war, damit die Heilige Familie alle Schwierigkeiten bestehen konnte. Kann man die Botschaft eines Engels mit Schlauheit gleichsetzen, gar verwechseln? Oder gibt es ein apokryphes bergoglianisches Evangelium, in dem sogar die Göttin der Schlauheit einen Platz im Pantheon findet? Wahrscheinlich nur in einem von Altären und Tabernakel wieder entblößten antiken Göttertempel, denn schließlich sind diese ja nur äußerliches Blendwerk, das zugunsten der Armen zu verschenken ist, damit diese „reich“ werden.

 

Gefährliche Nebenwirkungen der Heilsbotschaft

4.) (Franziskus sagte:) „Die Homo-Paare stellen uns heute vor neue Herausforderungen auf der Erziehungsebene… Ich erinnere mich an den Fall eines sehr traurigen Mädchens, das schließlich der Lehrerin den Grund ihres Gemütszustandes anvertraute: ‚die Verlobte meiner Mutter mag mich nicht‘… Wie ist Christus diesen Jugendlichen zu verkündigen? Dieser Generation, die sich verändert? Man muß sehr aufpassen, ihnen nicht einen Impfstoff gegen den Glauben zu verabreichen.“

(Erklärung dazu in kath.info:) Einmal mehr: Was will der Papst damit sagen? Konkret sollte man diese Jugendlichen evangelisieren, ohne jedoch die Entscheidungen des Elternteils zu kritisieren, denn sonst würde in Gegenreaktion daraus ein „Impfstoff gegen den Glauben“ werden. Die Botschaft Christi nicht mehr als Botschaft des Heils, die befreit, sondern gefährliche, wenn auch unerwünschte Nebenwirkungen hat? (*) Die Bewohner von Sodom und Gomorra sollten vielleicht damit beginnen, eine Kostenrechnung der Schäden an Hab und Gut und Leib und Leben aufzustellen, die sie durch die tödliche Überdosis dieses Impfstoffes erlitten haben.“

(*) So wurde der Satz aus dem Original übernommen!

 

Aus einem Text von

Dr. Kelly Bowring, Bestseller-Autor:
Bezüglich „Maria von der Göttlichen Barmherzigkeit“, Papst Franziskus und dem falschen Propheten

http://www.dasbuchderwahrheit.de/Aktuelles/bowring.htm

 

Hier kann man lesen:

„Wichtige Frage und Klärung

Die häufigste Frage, die zurzeit über MDM gestellt wird, ist, ob ein rechtsgültig gewählter Papst sogar der falsche Prophet sein könne, wie ihre Botschaften verkünden. Die Antwort ist: JA.

Jedoch — obwohl es möglich wäre — wäre es sehr unwahrscheinlich.

Also, wie könnte es geschehen, dass ein rechtsgültig gewählter Papst der falsche Prophet (ein ungültiger Papst oder ein Anti- Papst) werden könnte?

Die päpstliche Bulle von Papst Paul IV Cum ex Apostolatus Officio lehrt, dass, wenn jemand vor der Papstwahl ein Häretiker war, er kein gültiger Papst sein könne, auch wenn er (gültig) einstimmig von den Kardinälen gewählt sei.

Ebenso besagt Canon 188,4 (1917 Kodex des kanonischen Rechts), dass, wenn ein Kleriker (Papst, Bischof, etc.) ein Häretiker (= Irrlehrer) wird, er ohne jegliche offizielle Erklärung kraft Gesetzes sein Amt verliert.

Der Heilige Robert Bellarmin, der Heilige Antonius, der Heilige Franz von Sales, der Heilige Alfons von Liguori und viele andere Theologen, alle lehrten, dass ein Häretiker kein gültiger Papst sein könne.

„Wenn aber Gott zulassen würde, dass ein Papst

ein notorischer und widerspenstiger Häretiker (= Irrlehrer) wird,

dann würde dieser durch solch eine Tatsache aufhören, Papst zu sein,

und der apostolische Stuhl wäre vakant.“

Heiliger Alfons von Liguori, Kirchenlehrer

Hier sind einige weitere Zitate über diese Möglichkeit:

http://www.protestanterrors.com/pope-heresy.htm

Allerdings fordert das Kirchenrecht, dass die Gläubigen davon ausgehen müssen, dass wir einen gültigen Papst haben, es sei denn, die höchste Autorität der Kirche erklärt offiziell etwas anderes.

Somit kann man die Möglichkeit erwägen, dass ein „Anti-Papst“ potentiell aus einem gültigen Konklave kommen könnte, und dies stellt nicht einen falschen oder „häretischen“ Standpunkt dar.

Folglich ist es tatsächlich möglich, dem Lehramt treu zu bleiben UND zu erwägen, dass die Botschaften von MDM plausibel authentisch sein könnten, dass der Papst der falsche Prophet sei… und sogar, dass die Kirche selbst aussagt, dass dies zumindest möglich sei.“ (Zitat Ende)

 

Katholische Bischöfe warnen vor der „Warnung“

Viele Bischöfe verurteilten die „Warnungs-Botschaften“ öffentlich als häretisch (Irrlehren verbreitend) und schismatisch (kirchenspalterisch), so z. B. einige Oberhirten aus den USA und Australien, die slowakische Bischofskonferenz und Weihbischof Laun (Salzburg). Aber das ist Frau Carberry sowieso egal, denn „es ist nicht wichtig, ob die Kirche diese Botschaft für echt erklärt“ („Jesus“ am 9. Juli 2011). Wer der „Warnung“ glaubt und sich vom Papst lossagt, exkommuniziert sich gemäß des Kirchenrechts selbst (Can. 1364, § 1). Zwar klingt manches, was die „Endzeit-Prophetin“ im Namen des Himmels verbreitet, sehr fromm (z. B. die Gebete) – doch schon eine einzige falsche Aussage, die angeblich aus dem Mund Jesu oder Mariens stammt, beweist, dass die Quelle verdorben ist und dass ein betrügerischer oder kranker Mensch oder der Teufel dahinter steckt.

Was die Bischöfe angeht, hierzu als Bespiel meinen offenen Brief an Bischof Laun

Den folgenden Artikel von Weihbischof Andreas Laun finden wir
in "KIRCHE heute 7/2012", also im Monat Juli 2012

Vor Tagen erhielt ich den Anruf eines Mannes mit der Frage, was von der „Warnung“ zu halten sei. Ich antwortete: „Ich kann nichts sagen. Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen!“ Auf sein Drängen hin sah ich mir dann die ersten Seiten der „Warnung“ im Internet an.

Was nun den Inhalt betrifft, lautet mein Urteil: „Warnung vor der Warnung!“ Und dies aus folgenden Gründen: Die Frau, die behauptet, diese „Botschaften“ zu erhalten, ist unbekannt und bislang nicht vom Himmel beglaubigt, wie dies z. B. in Fatima durch das Sonnenwunder der Fall war und bei anderen Privatoffenbarungen durch verschiedenartige Zeichen.

Und: Manches in der „Warnung“ entspricht nicht der Lehre der Kirche - wie z. B. die Rede von „den christlichen Kirchen“. Nach katholischer Lehre sind nur die katholische und die orthodoxe Gemeinschaft eine „Kirche“, alle anderen „Kirchen“ sind nur „christliche Gemeinschaften“. — Dass „Gott Vater“ mit den „Hierarchien des Himmels“ die Schlacht von Armageddon schlagen werde, schmeckt nach „Herr der Ringe“ und nicht nach einer Privat-Offenbarung, die die Kirche anerkennen wird! Abstrus ist die Mitteilung Jesu, dass er jetzt mehr, sogar doppelt so schwer leide als im Laufseiner Passion - derselbe Jesus, von dem die Kirche lehrt, dass er „zur Rechten des Vaters“ sitzt.

Lächerlich ist die Botschaft, die „Vorbereitungen“ für das Zweite Kommen Jesu seien „in vollem Gange“ - als ob es sich um einen Feldzug oder eine große Reise handeln würde, die Jesus erst „vorbereiten“ müsste! Zudem gibt es eine Reihe von „No-na“ Botschaften, also banalen Selbstverständlichkeiten, wie etwa: Wer treu ist, kommt in den Himmel! Oder etwa, dass wir einen freien Willen haben, dass Gott uns auch in schweren Zeiten liebt, dass die Kirche niemals „untergehen“ wird und anderes dieser Art. Lauter „Botschaften“, die ein Katholik längst weiß!

Die Verfasserin dieser „Botschaften“ versteht es, in ihren Äußerungen immer wieder Anspielungen an biblische Texte unterzubringen, und bedient sich dabei besonders der Offenbarung des Johannes, die sich besonders gut eignet, Inhalte zu vernebeln und ihnen zugleich ein wenig die Autorität der Heiligen Schrift zu geben.

Natürlich bedient sich „die Warnung“ auch der Angst-Mache! Dass wir Grund haben, besorgt zu sein bezüglich all dessen, was die Zukunft bringen mag, wissen wir aus der Offenbarung. Aber weitgehend genügt es sogar, die täglichen Zeitungen zu lesen — und so weiter.

Das Wahre in diesen „Warnungen“ wissen wir ohnehin, das Andere können wir getrost ignorieren. Also: Warnung vor der Warnung! Sie könnte manche verwirren, sie ablenken von dem, was Gott wirklich von ihnen will, anderen nur „die Zeit stehlen“, die ihnen dann irgendwo fehlt! Im Übrigen: Wenn Gott uns etwas aktuell Wichtiges mitteilen will, hat er Mittel und Wege, es so zu tun, dass wir es auch erfahren ohne Rate- und Versteck-Spiele mit geschickt gelegten „Spuren“. Und zuletzt: Wenn ich wollte, könnte ich solche „Offenbarungen“ jeden Tag auch erfinden!

andreas.laun@zentrale.kirchen.net

 

Offener Brief an Weihbischof Laun:

Sehr geehrter Herr Weihbischof!

Ich schätze Ihre Person sehr, vor allem wegen Ihres Kampfes für das ungeborene Leben. Kann es aber sein, dass Sie hier voreilig ein Urteil über eine wichtige Sache fällen, womit Sie sich nur ganz oberflächlich beschäftigt haben? Sind Sie dabei vielleicht auch von anderen Skeptikern beeinflusst worden? Glauben Sie wirklich selber, dass dieser Ihr Brief von aufmerksamen, nachdenklichen Lesern als wohldurchdacht eingestuft wird?

Auf einige Punkte will ich wie folgt eingehen:

1. Die Frau, die behauptet, diese „Botschaften“ zu erhalten, ist unbekannt und bislang nicht vom Himmel beglaubigt, wie dies z. B. in Fatima durch das Sonnenwunder der Fall war und bei anderen Privatoffenbarungen durch verschiedenartige Zeichen.

Die Prophetin will aus zwei Gründen noch verborgen bleiben:

1. Sie hat aus gutem Grund Angst um das Leben ihrer Kinder; denn in den Botschaften kommen auch die Machenschaften finsterer Gruppen zur Sprache, welche die Eine-Welt-Regierung anstreben.

2. Jesus verlangt, dass sie sich noch zurückhält.

Übrigens haben sich zwei Personen aus Deutschland am 23.Juli 2012 mit Mary getroffen. Sie trafen eine Frau, von der man nicht im Geringsten vermuten würde, dass sie solche Botschaften empfängt. Sie ist eine Geschäftsfrau aus dem Leben und Mutter von vier Kindern. Ihr wird unmöglich der Kopf danach stehen, solche Botschaften zu erfinden. Sie kennt sich in religiösen Dingen immer noch kaum aus. Niemals könnte sie solche Botschaften selber erfinden, weder von ihren Kenntnissen noch in dieser Menge und Tiefe her. Mary versteht diese Botschaften nicht besser als wohl die meisten von uns. Daher darf sie auch keine eigenen Erklärungen zu den Botschaften abgeben.

Gott hat Mary völlig unvorbereitet auserwählt und ihr Leben auf den Kopf gestellt. Eigentlich hätte sie viel lieber - wie sie wohl nicht ganz ernst gemeint sagt - ihr früheres Leben zurück. Sie sieht sich als reines Werkzeug, das diese Botschaften, die ja nicht von ihr stammen, weitergibt.

 

2. Manches in der „Warnung“ entspricht nicht der Lehre der Kirche - wie z. B. die Rede von „den christlichen Kirchen“. Nach katholischer Lehre sind nur die katholische und die orthodoxe Gemeinschaft eine „Kirche“, alle anderen „Kirchen“ sind nur „christliche Gemeinschaften“.

Was genau entspricht nicht der Lehre der katholischen Kirche? Was die "christlichen Kirchen" angeht, so haben Sie sicher nicht die folgenden Botschaften gelesen:

 

356. Gott der Vater: Aufruf an die Katholische Kirche, das Neue Zeitalter des Friedens auf Erden anzunehmen. 23. Februar 2012

"... Was motiviert eure Brüder innerhalb Meiner römisch-katholischen Kirche, welche die Wahrheit bestreiten? Ihr habt Meine Kinder verwirrt. Aufgrund ihrer Treue zu der allein seligmachenden Kirche, der römisch-katholischen Kirche, verweigert ihr ihnen die Chance, ihre Seelen auf die Regentschaft Meines Sohnes im Neuen Paradies auf Erden vorzubereiten.

Eure Pflicht ist es, Meine Kinder über die Wahrheit zu informieren. ..."

 

358. Weist niemals die Propheten des Herrn zurück. 24. Februar 2012,

"... Die Katholische Kirche ist die allein seligmachende (= einzig wahre) Kirche. Alle Kirchen werden sich vereinen, um bei Meiner Zweiten Ankunft eine einzige Heilige und Apostolische Kirche zu werden. ..."

 

In der Botschaft 492 heißt es:

"... Viele fragten sich, wie der Menschensohn solch ein gewöhnlicher, einfacher Mann sein konnte. Sie lehnten Ihn ab; denn sie dachten, dass der Messias majestätisch und stolz sein würde und in den höchsten Rängen der Religion (wörtlich church = Kirche) gebieterisch die Aufmerksamkeit einfordern würde. Mein Sohn konnte diejenigen, die in dieser Zeit die Religion (wörtlich church = Kirche) leiteten, nicht dazu bringen, Ihm zuzuhören. Ihr Stolz hielt sie davon ab, die Wahrheit anzuhören...."

Hier wird der Begriff "Kirche" auch auf die jüdische Religion angewandt, obwohl die eigentliche Kirche, die katholische Kirche, da noch gar nicht gegründet war. Demnach wird der Begriff "Kirche" weitergefasst. "Kirche" heißt vom Wortursprung her doch eigentlich "Haus Gottes", wenn ich da richtig informiert bin.

Und vergessen wir nicht, dass sich diese Botschaften an alle Menschen wenden, also auch an die anderen christlichen Gemeinschaften, die sich selbst Kirche nennen.

Halten wir fest: In den Botschaften der "Warnung" wird überdeutlich gesagt, dass die katholische Kirche die einzig wahre Kirche ist.

 

3. Dass „Gott Vater“ mit den „Hierarchien des Himmels“ die Schlacht von Armageddon schlagen werde, schmeckt nach „Herr der Ringe“ und nicht nach einer Privat-Offenbarung, die die Kirche anerkennen wird!

In der Geheimen Offenbarung 16, 16 wird dieser Name "Armageddon" (= Harmagedon) nun mal erwähnt.

 

4. Abstrus ist die Mitteilung Jesu, dass er jetzt mehr, sogar doppelt so schwer leide als im Lauf seiner Passion – derselbe Jesus, von dem die Kirche lehrt, dass er „zur Rechten des Vaters“ sitzt.

Jesus hat vor 2000 Jahren für die Sünden der Menschheit gelitten. Jeder kann heute selber beobachten, welches Ausmaß die Sünde inzwischen angenommen hat. Schauen wir nur in unsere Kirchen, die weitgehend leer sind. Viele Kirchen werden geschlossen, weil sie nicht mehr gebraucht werden. Wenn wundert es dann, dass Jesus heute doppelt leidet, wenn auch nicht körperlich. Denken wir auch mal an die vielen weinenden Statuen der Gottesmutter in unserer Zeit. Drücken diese nicht auch ein großes Leid der Gottesmutter in unserer Zeit aus?

 

5. Lächerlich ist die Botschaft, die „Vorbereitungen“ für das Zweite Kommen Jesu seien „in vollem Gange“ — als ob es sich um einen Feldzug oder eine große Reise handeln würde, die Jesus erst „vorbereiten“ müsste!

Was genau ist daran lächerlich? Finden Sie keine besseren Argumente für die Verurteilung der "Warnung"?

 

6. Zudem gibt es eine Reihe von „No-na“ Botschaften, also banalen Selbstverständlichkeiten, wie etwa: Wer treu ist, kommt in den Himmel! Oder etwa, dass wir einen freien Willen haben, dass Gott uns auch in schweren Zeiten liebt, dass die Kirche niemals „untergehen“ wird und anderes dieser Art. Lauter „Botschaften“, die ein Katholik längst weiß!

Also sind diese Aussagen zumindest nicht falsch. Aber wenn man sich nur ganz kurz mit diesen Botschaften befasst, bekommt man Wesentliches nicht mit: Diese Botschaften wenden sich an alle Menschen, vor allem an die Nichtgläubigen. Für die meisten Menschen wird es sich vermutlich nicht um "banale Selbstverständlichkeiten" handeln, nicht mal für die meisten sogenannten Katholiken, welche die Lehre der Kirche zum großen Teil nicht einmal kennen.

 

7. Die Verfasserin dieser „Botschaften“ versteht es, in ihren Äußerungen immer wieder Anspielungen an biblische Texte unterzubringen, und bedient sich dabei besonders der Offenbarung des Johannes, die sich besonders gut eignet, Inhalte zu vernebeln und ihnen zugleich ein wenig die Autorität der Heiligen Schrift zu geben.

Mary kennt sich in der Bibel überhaupt nicht aus. Wie soll sie da neben ihrer Berufstätigkeit und ihren Pflichten als Frau und Mutter solche Bezüge zur Heiligen Schrift austüfteln?

 

8. Natürlich bedient sich „die Warnung“ auch der Angst-Mache! Dass wir Grund haben, besorgt zu sein bezüglich all dessen, was die Zukunft bringen mag, wissen wir aus der Offenbarung. Aber weitgehend genügt es sogar, die täglichen Zeitungen zu lesen — und so weiter.

Dieses Argument trifft auch auf alle redlichen und mutigen Priester zu, die z. B. noch über die Existenz der Hölle sprechen. Wer unangenehme Wahrheiten verschweigt und die Menschen unwissend hält und sie ins Verderben laufen lässt, macht sich schuldig. Das gilt vor allem für Priester und Bischöfe.

 

9. Das Wahre in diesen „Warnungen“ wissen wir ohnehin, ...

Sehr geehrter Herr Weihbischof, Sie - und sicher auch viele noch wirklich Gläubigen - werden das Wahre in den "Warnungen" kennen, doch vermutlich über 90 % der Menschen kennen dieses "Wahre" nicht, weil die katholische Kirche keine Missionskirche mehr ist, sie die Wahrheit also kaum noch vermittelt.

...das Andere können wir getrost ignorieren. Also: Warnung vor der Warnung!

Eigentlich wäre es hilfreicher gewesen, wenn Sie präziser ausgeführt hätten, was sie mit dem "Anderen" genau meinen, das wir "getrost ignorieren" können. Denn das wären dann die Irrlehren, die Sie in den Botschaften der "Warnung" offenbar nicht finden.

 

Sie könnte manche verwirren, sie ablenken von dem, was Gott wirklich von ihnen will, anderen nur „die Zeit stehlen“, die ihnen dann irgendwo fehlt!

Es ist immer besser, sich mit Glaubensdingen zu beschäftigen als mit Dingen, die einem auf dem Weg zu Gott nicht weiterhelfen. Wenn man sich mit diesen Botschaften beschäftigt, rückt auch das Gebet automatisch in den Vordergrund.

 

Im Übrigen: Wenn Gott uns etwas aktuell Wichtiges mitteilen will, hat er Mittel und Wege, es so zu tun, dass wir es auch erfahren ohne Rate- und Versteck-Spiele mit geschickt gelegten „Spuren“.

Nehmen wir mal an, die Geheime Offenbarung gäbe es bisher nicht und ein Prophet unserer Zeit hätte diese Texte jetzt erst als Botschaften erhalten. Würden Sie diese Texte dann nicht um ein Vielfaches mehr zerreißen als die "Warnung", weil Sie vieles in der Geheimen Offenbarung nicht verstehen - wie wir alle? Scheinbare Argumente für eine Verurteilung der Geheimen Offenbarung gäbe es in Hülle und Fülle. Doch wir glauben dennoch daran, weil sie zur Heiligen Schrift gehört.

 

10. Und zuletzt: Wenn ich wollte, könnte ich solche „Offenbarungen“ jeden Tag auch erfinden!

Sehr geehrter Herr Weihbischof Laun, vergessen Sie nicht, dass Sie sich aufgrund Ihres Berufes Jahrzehnte mit Theologie beschäftigt haben. Ich will Ihnen glauben, dass sie talentiert genug sind, ähnliche Texte hervorzubringen, aber - Hand aufs Herz - können Sie das auch neben all ihren anderen Pflichten in diesem kurzen Zeitraum und in dieser Tiefe und Menge, trotz Ihrer guten Ausbildung als Theologe?

H.H. Herr Weihbischof, bei allem Respekt vor Ihrem Amt und Ihrer Person — ich halte Sie nach wie vor für einen guten Weihbischof —, haben Sie die Texte der Warnung wenigstens zu 25 % gelesen, dass Sie so urteilen können?

Gott segne Sie.

Martin Roth

 

P.S.

Es sei zum Schluss noch auf zwei Botschaften hingewiesen:

Botschaft 454. Satan plant, den Geist einiger Meiner auserwählten Seelen im Hinblick auf diese Mission zu vergiften, 5. Juni 2012 :

„… Du musst beten; denn es wird bald geschehen. Erwarte diese Ereignisse im täglichen Gebet und lass dich durch diese Serie von Angriffen nicht entmutigen. Meine Anhänger müssen diesbezüglich wachsam bleiben; denn wenn es innerhalb des nächsten Monats (also Juli 2012) beginnt, dann werdet auch ihr versucht sein, Mein Heiliges Wort anzuzweifeln. Diese Prophezeiung wird sich vor euch entfalten und es wird der bisher bösartigste und schmerzlichste Angriff auf diese Mission sein. Die Angriffe werden nicht nur von denjenigen herrühren, welche die Botschaften jener fördern, von denen sie glauben, dass sie authentische Visionäre und Propheten von heute sind, sondern sie werden darüber hinaus auch von einigen Meiner gottgeweihten Diener unterstützt werden. …“

 

Botschaft 472. Wenn ihr über die Propheten, die vom Himmel gesandt sind, Hass verbreitet, seid ihr einer Sünde schuldig, die enorme Folgen hat. 24. Juni 2012

„… Botschaft für den Klerus: Für diejenigen unter euch, die — als gottgeweihte Diener Meiner Kirche auf Erden — ein Gelübde abgelegt haben, hört Mir jetzt zu. Wenn ihr Meine Botschaften öffentlich verurteilt und Mir, eurem Jesus, in dieser Mission, Seelen zu retten, im Wege steht, dann begeht ihr die größte aller Sünde. Ihr werdet dafür leiden, und euer Fegefeuer wird (von euch bereits) auf Erden erfahren werden. Jeder Mann, jede Frau und jedes Kind wird zum Zeugen eures Vergehen gegen den Himmel werden. Eure fehlerhafte Einschätzung Meiner Propheten wird euch geistig leer zurücklassen, und eure Seele wird eine Qual erleiden, die keiner anderen gleicht. Wenn ihr ein gottgeweihter Diener von Mir seid und wenn ihr euch Meiner Stimme nicht sicher seid, während Ich jetzt mit euch spreche, dann müsst ihr schweigen. Ihr müsst um das Unterscheidungsvermögen beten, bevor ihr erwägt, Mein Heiliges Wort abzulehnen. Tausende Meiner gottgeweihten Diener werden daran scheitern, Mein Wort, das durch diese Prophetin für die Endzeit gesandt wird, zu erkennen. Wie sehr bricht Mir dies das Herz. …“

 

Zu dem Satz: Aber das ist Frau Carberry sowieso egal, denn „es ist nicht wichtig, ob die Kirche diese Botschaft für echt erklärt“ („Jesus“ am 9. Juli 2011).

Der Verfasser reißt den zitierten Satz aus dem Zusammenhang, so dass der Sinn entstellt wird. Jesus sagt in der Botschaft:

„… Es ist nicht wichtig, ob die Kirche diese Botschaften anerkennt; denn die Zeit steht nicht auf ihrer Seite. Sie, Meine geistlichen Diener, werden viele, viele Jahre brauchen, um Meine Botschaften anzuerkennen. Also mach weiter. …“

Übrigens: Meiner Meinung nach ist ein Prophet allein Gott unterstellt und ist Sein Sprachrohr.

 

Der Verfasser schließt dieses Flugblatt wie folgt:

Fazit: Es geht zu stark ums Geld, unseriöse Angstmache, Kontakte zu zwielichtigen anderen „Sehern“, viele falsche Vorhersagen von „Jesus und Maria“. Die „Warnung“ ist kirchenspalterisch, weil sie jegliches Vertrauen in den Papst, den Stellvertreter Christi auf Erden, untergräbt und zerstört.

Mein Fazit ist:

Alleine schon die Wortwahl belegt, dass dieses Blatt nicht von Liebe und echtem Bemühen der Wahrheitsfindung geprägt ist. Dieses Flugblatt ist voller nicht belegbarer Unterstellungen, Verleumdungen, Verdrehungen von Wahrheiten und Falschaussagen, die eindeutig widerlegt werden können. Das Ziel dieses Schreibens ist von vorneherein darauf angelegt, die Mission von Mary zu vernichten und sie als Lügnerin hinzustellen. Und noch eines muss ich leider sagen: Ich spüre regelrecht den Hass auf diese Mission, der mir in diesem Flugblatt entgegenschlägt. Auch wenn der anonyme Verfasser dieses Flugblattes (vermutlich ein Pfarrer aus Chur, Schweiz) seine Identität zu verbergen versucht, so gelingt es ihm dennoch nicht, ganz zu verbergen, von welchem Geist er sich leiten lässt!!! Und die maßgebenden Leute beim Miriam-Verlag erkennen das nicht und verbreiten diese Lügen fleißig weiter!

"Ihr habt gehört, daß gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; [tut Gutes denen, die euch hassen,] und betet für die, welche euch verfolgen [und verleumden], auf daß ihr Kinder eures Vaters im Himmel seid, der seine Sonne über Gute und Böse aufgehen und über Gerechte und Ungerechte regnen läßt." Mt 5,43 - 48

Daran wollen wir uns halten: unseren Verfolgern unsere Liebe zeigen, für sie beten und von rechtlichen Schritten Abstand nehmen.

Viele Antworten finden Sie in www.herzmariens.de unter Aktuelles, aber auch unter den Zuschriften an www.herzmariens.de!!!

Köln, 2. Februar 2014, Mariä Lichtmess

Martin Roth

 

„… Die Dornen dieser Mission mögen euer Fleisch zerreißen und grausame Sticheleien des Hasses mögen eure Herzen durchbohren, aber Ich Bin der Eine, der vor euch hergeht, und Ich Bin daher der Eine, der die volle Wucht des Hasses wegsteckt. Denkt immer daran, dass die Angriffe auf diese Mission Angriffe gegen Mich sind. Hass gegen diese Mission ist Hass gegen Mich, Jesus Christus. Ihr könnt nicht auf die eine Weise sagen, ihr würdet Mich lieben, und dann auf verschiedenste Weise euren Hass auf Mich zum Ausdruck bringen. Ihr seid entweder für Mich oder gegen Mich. Entweder glaubt ihr Mir, oder ihr glaubt Mir nicht. Wenn ihr an Mich glaubt, dann dürft ihr niemals eine andere Seele verfolgen, denn wenn ihr das tut, dann seid ihr Mir weggenommen worden von Meinem Feind und ihr habt dann kein Recht zu erklären, ihr würdet zu Mir gehören. …“ Auszug aus Botschaft 1054http://dasbuchderwahrheit.de/botschaften/2014/1054.htm

„… Ich werde dafür sorgen, dass Mein Werk weiterhin besteht. Ich werde über all jene hinweggehen, die versuchen, Meine Hand aufzuhalten. Ich werde jene zur Seite drängen, die vom Geist des Bösen geleitet sind, und den Klang ihrer erbärmlichen Stimmen betäuben. Ich werde mit einer Handbewegung jene zum Schweigen bringen, die versuchen, Mich zu stoppen, wo Ich nur wünsche, jede einzelne Seele zu retten. Ich Bin entschlossen, nicht zuzulassen, dass dieses Werk ignoriert wird,denn wenn Ich einmal einer Mission Meine Autorität gebe, wie zum Beispiel dieser Mission, dann könnt ihr sicher sein, dass menschliche Macht im Vergleich dazu nichts ist. Seid ruhig, liebe Kinder, und vertraut auf Mich, euren geliebten Vater. Meine Liebe ist so groß, dass sie nicht gemindert werden kann, wie schwer ihr auch sündigt. Ich erlaube diese Prüfungen, Drangsale und bösen Pläne, alle Spuren Meines Sohnes auszulöschen — aber nur für eine kurze Zeit. …“ Auszug aus Botschaft 1046 http://dasbuchderwahrheit.de/botschaften/2014/1046.htm

 

Frau Beatrix Zureich schreibt auf eine Ansichtskarte:

"P.S. In einem Mail an den Verlag hat Martin Roth quasi alles indirekt zugegeben, was im Flyer steht!"

Jeder kann selber prüfen, ob diese Behauptung von Frau Zureich der Wahrheit entspricht oder den Verdrehungen der Wahrheit in dem Flugblatt nahtlos hinzugefügt werden kann.