Rundbrief des Bundes katholischer Ärzte mit Sitz in München
Von: BKÄ-München [mailto:muenchen@bkae.org]
Gesendet: Montag, 8. Mai 2017 11:59
Sehr geehrte, liebe katholische BKÄ-Ärzte in der Erzdiözese München und anderswo,
verehrtes Leitungsteam, Freunde, Unterstützer, …
geehrte Leidende an der Distanzierung der Erzdiözese von unserer katholischen Ärztevereinigung BKÄ,
eine seltsame Aktion der Erzdiözese München lässt einem das Blut in den Adern gerinnen:
Wanderausstellung zum Thema Sexulität und verschiedene Kondomgrößen (!) für Asylsuchende…
Quelle: https://jungefreiheit.de/kultur/2017/katholische-kirche-klaert-einwanderer-ueber-kondomgroessen-auf/
Kurz:
- Wundern wir uns jetzt noch, wenn die Seelsorgeabteilung des Münchner Ordinariats mit uns nicht zusammenarbeiten und uns nicht anerkennen will wegen unserer 'Thesen', die angeblich nicht zur Erzdiözese passten? (Ups!)
- Weiß die FIAMC-Führung (Weltverband Kath. Ärztevereine) von den kirchlichen Problemen in Deutschland, denen unsere katholische BKÄ-Ärztevereinigung bei der Anerkennung und Arbeit hier und seit Jahren (2004, 2010) ausgeliefert ist?
- Daß BKÄ derartige kirchliche 'Strömungen' nicht anerkennen kann (wie z.B. Pille, Pille danach, SS-Beratungsstellen wie Donum Vitae, Hirntod-Organspende etc.) müßte jedem einleuchten.
(Ein BKÄ-Motto: 'Für eine Medizin in Verantwortung vor Gott.')
(NB: FIAMC wird uns erst aufnehmen, wenn wir von der Dt. Bischofskonferenz anerkannt sind. Und diese wird erst einmal bei der ED-München nachfragen, die uns jedoch nicht mag. Also?
(Man fragt sich: Werden wir BKÄ-Ärzte unter derartigen 'Vorzeichen' jemals eine Chance haben, von der Kirche und international anerkannt zu werden?)
- Ob Herr Kardinal Reinhard Marx von all dem weiß (de facto Hinauswurf von BKÄ, andererseits diözesane Kondomwerbung bei Asylanten)?
Er hat uns bis heute immer noch nicht geantwortet auf unsere beiden Anschreiben (Jan + April 2017), in denen wir um Klärung und Information über die wahren Hintergründe unserer Ablehnung und unsere mit der kath. Kirchenlehre unvereinbaren 'Thesen' baten.
- Frage: Sollen wir als katholische Ärzte aus München wegen der aktuellen diözesanen Kondomwerbung eine sachliche Stellungnahme bringen?
Welche Argumente bringen?
Wie der diözesanen Kirche helfen?
Wie uns dabei vor weiteren kirchlichen Gegenschlägen aus München schützen?
(Oder lieber schweigen, damit wir im Ordinariat nicht noch mehr Groll erzeugen und damit weiter die Existenz unserer katholischen Ärztevereinigung riskieren?
Meine Empfehlung jetzt:
Kopf hoch, unbeirrt weitermachen für unsere gute Sache (kath. Ärzteverein).
Wer aktiv mitwirken will, möge sich bitte kurz melden:
BKÄ-Arbeitskreis Sexualität, AK-Seelsorge / Spiritualität / Geistliche Assistenten, - AK-Öffentlichkeitsarbeit, …
MORGEN, 9.5.2017 Münchner BKÄ-Ärztetreffen ab 19 Uhr in St. Bonifaz, Karkstr. 34.
18 Uhr Konventamt in der Werktagskirche.
Thema: HAGIO-THERAPIE und ärztliche Aspekte.
2 Hagio-Assistenten aus Augsburg referieren, darunter ein Pater. Leider keine BLÄK-Punkte.
Gäste willkommen!
Die BKÄ-Vereinsgründung in München wird noch vor den Sommerferien stattfinden (wnn die künftige, kürzlich eingereichte Vereinssatzung vom Finanzamt München akzeptiert sein werden wird.)
Bitte in all diesen Anliegen beten!
Dank und Gruß aus München
Ihr
Dr.(I) Gero Winkelmann
Leiter des Bund Katholischer Ärzte
82008 Unterhaching
Tel. 089 - 6150 1717
www.bkae.org (dort kein Wort wegen der Querelen mit der EDM)