Tod von Papst Johannes Paul I.

 

Aus den Botschaften Jesu an Monsignore Ottavio Michelini (1906 – 1979)

„Nicht ich, meine Söhne, habe diese Stunde gewollt“

Dieses ursprünglich sechsbändige Werk gibt es heute nur noch in Auszügen in einem einzigen Band. Die sechs Bände sind kaum mehr zu erhalten.

Monsignore Ottavio Michelini wurde in Mirandola (Provinz Modena, Italien) geboren. Nachdem er in der Diözese Carpi gedient hatte, zog er sich zurück und wurde Kaplan einer Behinderten­vereinigung in Modena. In den 1970-er Jahren schloss er sich der Marianischen Priesterbewegung an, als das Werk von Don Gobbi am Anfang stand. Seit 1975, während seiner letzten vier Lebensjahre, empfing er Botschaften (die er unter Diktat schrieb) und Visionen von Jesus und der Gottesmutter. Don Michelini empfing diese "Mitteilungen" in seinem Herzen.

 

Die Seele Papst Johannes Pauls I. spricht (der 33-Tage-Papst)

 

17. 10. 1919 geboren in Canale d’Agordo (Belluno)

26. 08. 1978 Wahl zum Papst

28. 09. 1978 überraschender Tod des Papstes

2. Oktober 1978

„Schreibe, Bruder Don Ottavio, ich bin Papst Johannes Paul I.. Päpste haben mit dir gesprochen; ich bin der kürzlich verstor­bene, doch das hat keine Bedeutung. Wenn mein Pontifikat auch kurz, ja sehr kurz war, kaum lang genug, um mir Rechenschaft geben zu können von der ungeheuren Aufgabe eines Papstes, kaum genügend lang, um in mir das Bewusstsein der Finsternis zu erwecken, die die ganze Kirche, von der Spitze zur Basis, um­hüllt.

Ich kannte die Verschwörungen des Bösen, ich hatte Kenntnis über sie; seit langem versucht er, sich der Kirche Christi zu be­mächtigen; dass aber seine Bosheit und sein brennendes Verlangen so gewaltig geworden sind, das wusste ich wirklich nicht.

Gott, der Allmächtige, hat mit meiner Wahl zum Nachfolger Petri - er hat sie mehr gewollt als die Menschen -, der Kirche und der Welt einen letzten Beweis seiner unendlichen Barmherzigkeit geben wollen; die an der Spitze der Kirche stehenden Menschen haben zu Jesus und seiner Mutter Nein gesagt und, weil sie Diener Satans sind, sind sie entschlossen, die Kirche, das Geheimnis des Heils und der Barmherzigkeit, in die Hände des Fürsten der Finsternis zu spielen.

Noch einmal hat Satan Gott herausgefordert und eine Ver­schwörung zustande gebracht, die in ihrer Bosheit, in ihren Listen, Fallen und Erpressungen beispiellos ist; er hat die Kirche ihres rechtmäßigen Hirten beraubt, um sie in das sich vergrößernde Chaos zu stürzen.

Bruder Don Ottavio, dieses Verbrechen oder, besser, die Kette von Verbrechen, denn es ist das erste einer langen Reihe (Anm. Schüsse auf Joh. Paul II., Morddrohungen gegen Benedikt XVI.), bewirkt nichts anderes, als die Zeiten zu beschleunigen; das ermöglicht dir, die Abfolge der Botschaften von höchsten Hirten der Kirche besser zu verstehen.“

Fest und stark im Glauben bleiben

„Aber warum, Heiliger Vater, diese vertraulichen Mitteilungen, dieser Berg von Kot und Trümmern, gerade für mich?“ –

„Frage dich, warum für mich; warum verstockst du dich, zu zweifeln? Ist dir nicht gesagt worden, dass du eine große Aufgabe in der Kirche zu erfüllen hast; glaubst du, dass der allmächtige Gott Große und Mächtige dieser Erde benötige, um seine Liebes­absichten zu verwirklichen? Ist dir nicht gesagt worden, dass er dich auserwählt hat, um den salbungsvollen, samtenen Hochmut der Großen und Mächtigen in der Kirche zu Schanden zu machen? Erwählte er nicht den kleinen David, um die hochmütige Ver­stocktheit des Riesen Goliath zu schlagen? Wählte er nicht die Zwölf zu Säulen seiner Kirche; welches Verhältnis besteht da zu ihrer Aufgabe? Bestand vielleicht eine Bindung unter den Zwölfen mit dem Auftrag, den sie zu erfüllen hatten?

Hat nicht er selbst zu dir gesagt, «genug» darüber, denn er ist Gott und ist allmächtig. Versuche vielmehr, aus allem, das dir geoffenbart wird, Schätze zu machen; bald wird die Finsternis die ganze Kirche umhüllen, die völlig in den Griff der finsteren Mächte des Bösen fallen wird. Darum musst du fest und stark sein im Glauben, denn viele werden auf euer Beispiel hin nicht verloren gehen und nicht verzweifeln.

Hat er dir nicht gesagt, dass er auch während der Finsternis euch nahe sein wird, dass ihr nicht zweifeln dürft, um nicht den Vorwurf an seine Apostel zu verdienen, die auf dem See Genesareth ge­zweifelt haben?

Dann... der große Triumph der Königin aller Siege

Die Prüfung, die du gegenwärtig mit den Mitgliedern der ent­stehenden Vereinigung durchzumachen hast, ist noch leicht im Vergleich mit der Prüfung, die dir bevorsteht!

Don Ottavio, liebster Bruder, suche dich, sucht euch zu erinnern, wie viel euch auch von meinen Vorgängern geschenkt worden ist; hütet euch, euch an so große Gaben und Gunsterweisungen, die ihr unverdient empfangen habt, zu gewöhnen; bringt darum sei­nem göttlichen Willen unbegrenztes Vertrauen entgegen und gebt euch ihm völlig hin.

In der Ewigkeit ist alles Gegenwart, die Vergangenheit und die Zukunft bestehen in der Ewigkeit nicht, aber für euch, die ihr auf der Erde pilgert scheint eure Wartezeit nicht abzulaufen... Die Wartezeit aber wird kurz sein, dann erfolgt der beispiellose Zu­sammenprall, der gezeichnet wird vom Triumph der Königin aller Siege, die ihr schon jetzt verehrt in eurer Vereinigung.

- „Heiliger Vater, welches Bild werden wir von der Königin aller Siege sehen? Das von Male?“

- „Das werdet ihr bald erfahren.“

- „Heiliger Vater, was bedeutet das Geschehen von heute Morgen in unserem Hause?“

- „Dass ihr euch inmitten eines fürchterlichen Kampfes befindet, Bruder Don Ottavio; dass aber sie, die Königin aller Siege, mit euch ist!

Es ist euch in wunderbarer Weise bestätigt worden, dass in eurer Mitte außer ihm auch sie sich befindet. Das muss in euch allen Vertrauen, Liebe, Hingabe, Zufriedenheit und Frieden er­wecken.

Bruder, gemeinsam wollen wir Gott, dem Einen und Dreieinen, in Vereinigung mit den Chören der Engel den Lobeshymnus anstimmen:

Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott der Heerscharen, ihm sei die Ehre und die Herrlichkeit in alle Ewigkeit. Amen.

Ich segne dich, Bruder, ich segne euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“

 

Pater Paul Kramer (Fatima-Experte) schreibt u. a. am 31.12.2013 an „Catholic Truth“

Fast sofort nach der Übernahme des Papstamtes machte das Pontifikat von Johannes Paul I. eine rasche Wendung zu einer möglichen Katastrophe für die kirchliche Freimaurerei. Er war dabei, die Vatikanbank zu säubern und sie von der Maurerkontrolle unter Bischof Paul Marcinkus zu entfernen, und er kündigte Kardinal Villot seine Absicht an, die drei höchstrangigen Maurer-Prälaten (Villot selbst, Casaroli und Kard. Ugo Polletti) aus der römischen Kurie zu entfernen und sie durch Konservative zu ersetzen. Etwa eine Stunde später war Papst Luciani tot. Sein Körper wurde am folgenden Morgen gefunden. Der Papstmord wurde durch die P2-Freimaurerloge ausgeführt. Als Roberto Calvi Licio Gelli drohte, die P2-Verwicklung in Luciani's Ermordung zu enthüllen, wurde der Befehl gegeben, Calvi zu töten. Schon drei Tage vor dem Tod von Johannes Paul I. hatte der Erzbischof (und spätere Kardinal) Eduard Gagnon zu P. Mario Marini gesagt: „Sie werden diesen Papst töten. Er versucht zu viele Veränderungen zu machen, und zu schnell.“ Drei Tage später rief Marini Gagnon an, nachdem er soeben vom Tod von Papst Luciani erfahren hatte — Marini fragte Gagnon: „Erinnerst Du Dich, was Du mir vor drei Tagen gesagt hast?“ Erzbischof Gagnon antwortete: „Ich erinnere mich sehr gut, und sie haben es getan“.

Erzbischof Gagnon sagte nicht nur den Mord an Papst Johannes Paul I. voraus, er sagte auch die Wahl von Kardinal Wojtyla als einen Kompromisskandidaten im zweiten 1978-Konklave voraus.

 

Benedikt XVI. und „Papa Luciani“

Bereits 2003 hatte der damalige Glaubenspräfekt Joseph Kardinal Ratzinger in einem Interview der Monatszeitschrift 30Giorni geäußert, daß er persönlich von der Heiligkeit Johannes Pauls I. überzeugt ist. Wörtlich sagte er damals:

„Persönlich bin ich völlig überzeugt, daß er heiligmäßig war. Wegen seiner Güte, Einfachheit und Demut. Und wegen seines großen Mutes. Denn er hatte auch den Mut, die Dinge mit großer Klarheit zu sagen, die der vorherrschenden Meinung widersprachen. Und auch wegen seiner großen Glaubenskultur. Er war nicht nur ein einfacher Pfarrer, der zufällig Patriarch wurde. Er war ein Mann von großer theologischer Kultur und einem großen pastoralen Sinn und großer pastoraler Erfahrung. Seine Schriften über die Katechese sind wertvoll, und wunderschön ist sein Buch ‚Illustrissimi‘, das ich gleich nach seiner Wahl gelesen habe. Ja, ich bin vollkommen überzeugt, dass er ein Heiliger ist.“

Quelle:

Zeugnis von Benedikt XVI. grundlegend für Seligsprechung von Johannes Paul I.

Katholisches.info,