Ist Erzbischof Vigano für die Kirche der Jetztzeit ein Prophet oder gar der Prophet, der gegen den Mainstream die Wahrheit Gottes verkündet, in der Zeit, die als die Zeit der großen Trübsal beschrieben ist.

Dieser Begriff wird sowohl in der Endzeitrede Jesu im Matthäusevangelium (Mt 24,1 - 28) als auch in der Offenbarung (Offb. 7,1 und Folgende). verwandt.

Für mich beginnt aktuell die Trübsal mit der Schließung der Kirchen und der Beendigung des freien Zuganges zum Hl. Messopfer. Konkret am 13.03.2020 oder genau am siebten Jahrestag seiner Wahl  schloss Franziskus die römischen Kirchen. Die deutschen Bischöfe folgten mit dieser Entscheidung zwei Tage später. Die Frage, ob mit dieser Maßnahme die in Daniel 12,11  angekündigte Zeit beginnt, in der man das tägliche Opfer abschafft und den unheilvollen Gräuel aufstellt, ist noch nicht ganz klar. Nach Daniel sind es  zwölfhundertneunzig Tage. Dann heißt es in Dan. 12,12: „Wohl dem, der aushält und dreizehnhundertfünfunddreißig Tage erreicht!.“

Der freie Zugang zum Hl. Messopfer, als zentralem Bekenntnis  unseres Glaubens wurde also mit Datum vom 13.03.2020 ersatzlos aus dem Angebot gestrichen. Ebenso  andere Formen der gemeinsamen Gebetsfeier. Keine Beerdigungsfeier, welche dem Begriff katholisch entspricht. Kein christliches Gedenken der christlichen Feiertage wie Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern. Pfingsten weitgehend ohne Gottesdienst und wenn Gottesdienst, dann streng rationiert mit Platzkarte, keine Fronleichnamsprozession. Keine Bittprozession oder Wallfahrt. Verschiebung der ersten heiligen Kommunion zum St. Beliebigkeitstag. Es gibt kaum eine Beerdigungsfeier mehr, welche dem Begriff „katholisch“ entspricht. Es ist zu hinterfragen, ob der Sterbende von der Kirche noch das Sakrament der letzten Ölung mit der Verzeihung seiner Sünden oder nur mehr einen warmen Händedruck der oder des Pastoralangestellten als Letztes von  seiner Kirche erhält? Keine Antworten auf offene Fragen vor allem vor dem Hintergrund, dass die nächste möglicherweise schlimmere Virusinfektion, genannt Corona 21, droht. Alles das, was ich hier beschrieben habe, ist erkennbar nicht mehr die Kirche Jesu Christi mit Antworten für Zeit und Ewigkeit. Allenfalls lässt sich diese Kirche noch als ein soziologisches Konstrukt erkennen, das die Fragen der Zeit stromlinienförmig in politischer Angepasstheit beantwortet. Ein freier Zugang zum hl Messopfer ist auch heute etwa 180 Tage später nicht möglich. Die Platzkarten Regelung ist kein freier Zugang, derweil derjenige, der eine Platzkarte hat, dafür sorgt, dass demjenigen, der vor der Türe steht, der Zugang zum hl. Opfer verweigert wird.  Die christliche Lehre beschreibt und verlangt ein anderes Verhalten.

Vor diesem Hintergrund muss der Christ sich schon fragen, in welchem inhaltlichen und zeitlichen Zusammenhang mit der angekündigten Endzeit die jetzigen Maßnahmen stehen.  

Er sollte sich aber auch die Frage stellen, ob Erzbischof Vigano für die Kirche der Jetztzeit ein oder der Prophet ist, der gegen den Mainstream die Wahrheit Gottes verkündet.

Vigano hat eine sehr nüchterne, sachliche Sprache, ohne positive oder negative Schwärmerei. Er ist optimal vorgebildet: 

Er war in den Apostolischen Nuntiaturen im Irak und in Großbritannien sowie von 1978 bis 1989 im Vatikanischen Staatssekretariat tätig. Anschließend wurde er am 4. April 1989 zum Ständigen Beobachter beim Europarat in Straßburg berufen. Mit Datum vom 16. Juli 2009 bestellte ihn Papst Benedikt zum XVI. Generalsekretär des Governotats der Vatikanstadt.

Am 19. Oktober 2011 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Apostolischen Nuntius in den USA. Am 12. April 2016 endete dies Amtszeit.

Zusammenfassen lässt sich feststellen, dass er aufgrund seiner Tätigkeiten die Welt kennen muss und weiß, was die Welt und den Vatikan  zusammenhält. In diesem Sinne ist er optimal vorgebildet und er spricht mit solcher Wahrheit und Klarheit, dass man seine Rede annehmen muss und dass ich Ihn für einen Gesandten Gottes halte, der mit prophetischen Geist überzeugt. Dabei wird mir mit jeder Rede klarer, wieviel komplexe Themen der Erzbischof in seinen Reden so aufarbeitet, als stünde ihm ein großer Mitarbeiterstab zur Verfügung.    

 

Dr. D.F.