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Alle Papstweissagungen

 

Garabandal

Die Weissagung der Gottesmutter über die noch kommenden Päpste

Ich zitiere aus dem Buch „Garabandal, Der Zeigefinger Gottes“, zweite Auflage, 2000, Seite 149, von Albrecht Weber, WETO - Verlag, 88709 Meersburg. (Ein sehr empfehlenswertes Buch!)

„Als die Nachricht vom Tode Papst Johannes XXIII. (= 1963) das Dorf erreicht hatte, verkündeten die kleinen Glocken der Dorfkirche das Ableben des Papstes mit wehmütigem Geläute.

Conchita befand sich mit ihrer Mutter Aniceta und Frau Ortiz auf dem Weg zur Kirche. Dabei kam es zu folgendem Gespräch:

„Der Papst ist gestorben“, sagte die Mutter.

„Ach ja, der Papst ist gestorben. Es kommen noch drei Päpste“, gab Conchita zur Antwort.

Soweit so gut.

Zuhause aber ließ es Aniceta keine Ruhe und sie versuchte, tiefer in das Wissen ihrer Tochter einzudringen, was sie klugerweise in Gegenwart der Frau von Dr. Ortiz vermieden hatte.

„Woher weißt du denn, dass nur noch drei Päpste kommen?“ fragte sie, nicht ohne Furcht über einen möglichen Irrtum ihrer Tochter, der sie nur allzu schnell wieder ins Gerede bringen könnte.

„Von der Heiligen Jungfrau. ‚Eigentlich‛ sagte sie, sind es noch vier, aber einen zählt sie nicht mit.“

„Warum zählt sie einen nicht mit?“

„Das hat sie nicht gesagt; sie sagte nur, dass sie einen nicht mitzählt. Sie sagte aber, dass einer nur kurze Zeit regieren wird.“

Darauf die Frage: „Zählt sie den vielleicht nicht mit?“

„Das weiß ich nicht.“ „Und was kommt dann?“

„Das hat sie nicht gesagt.“

Nach einer kürzeren Pause ergänzte Conchita: „Die Heilige Jungfrau hat zu uns einige Male davon gesprochen, dass Jesus, ihr Sohn, wiederkommen wird; aber ob er dann kommt, weiß ich nicht.“

+ + +

Nach Papst Johannes XXIII. kam Paul VI., Johannes Paul I., Johannes Paul II., Benedikt XVI., Franziskus.

Im Buch der Wahrheit (dieses ist angekündigt für die Zeit des Endes im Buch Daniel 10,21; 12,4.9, es ist identisch mit dem versiegelten Buch von Offb 5) heißt es:

„Mein geliebter Papst Benedikt XVI. ist der letzte wahre Papst auf dieser Erde“ (Botschaft 399).

„Die Prophezeiung von Garabandal wird jetzt Wirklichkeit werden“ (Botschaft 102).

Im Buch der Wahrheit wird Franziskus nie als Papst bezeichnet, immer als falscher Prophet oder als Betrüger. (Einige Bibelübersetzungen nennen ihn auch Lügenprophet.) Die Schlüssel des Himmelsreiches, die Petrus und all seinen rechtmäßigen Nachfolgern gegeben wurden, hat Franziskus nie erhalten, denn am 17. Februar 2013 (am 13. März wurde Franziskus gewählt) sagt Jesus in diesem Buch der Wahrheit: „Die Schlüssel Roms befinden sich jetzt in meinen Händen!“ Ohne diese Schlüssel kann er folglich auch nicht Papst sein. Mehrfach wird Franziskus in dem Buch auch zugehörig zur satanischen Trinität gezählt (Offb 16,13). Der Antichrist und der falsche Prophet werden lt. Bibel bei lebendigem Leib in den Feuersee geworfen (Offb 19,20; 20,10). Im Namen Bergoglio, dem Familiennamen von Franziskus, ist bezeichnender Weise „GOG“ enthalten. Der Prophet Ezechiel beschreibt den Kampf Gottes gegen GOG und MAGOG (Kap. 38 u. 39).  

Wie soll man die Garabandal-Weissagung der Muttergottes über die Päpste nun verstehen? Man kann aufgrund der Aussagen des Buches der Wahrheit nicht davon ausgehen, dass Maria Franziskus als Papst bezeichnet und daher auch nicht als solchen zählt. Somit bleibt es also bei den von ihr erwähnten vier Päpsten. Johannes Paul I. starb nach 33 Tagen, - er wurde wahrscheinlich vergiftet. Wenn Maria einen Papst nicht mitzählt, dann wird es wohl dieser sein wegen seiner kurzen Regentschaft. (Ist oben kurz angedeutet.) Damit sind wir bei den drei Päpsten, die nach Johannes XXIII. noch kommen.

 

Die Papstweissagung des Hl. Malachias

nach H. Troll, Paul Pattloch Verlag, Aschaffenburg, 1973

Es handelt sich um Weissagungen, die mit wenigen Worten den jeweiligen Papst oder sein Pontifikat geheimnisvoll umschreiben. Sie beginnen mit Papst Gregor XIII. (1572 – 1585) und enden mit Petrus Romanus, der uns von den aktuellen Botschaften her bekannt ist. Wir sehen somit zwischen dieser alten und der neuen Prophetie eine volle Übereinstimmung. Die fünf letzten Eintragungen der Liste lauten:

"Flos Florum" = Blume der Blumen; Paul VI.

"De medietate lunae"  =  von der Hälfte des Mondes; Johannes Paul I.

"De labore solis" = von der Mühsal der Sonne; Johannes Paul II. 

"Gloria olivae" = Ruhm des Ölbaums; Benedikt XVI.

Danach schließt die Liste mit folgender Prophezeiung:

IN PERSECUTIONE EXTREMA S.R. ECCLESIAE SEDEBIT PETRUS ROMANUS, QUI PASCET OVES IN MULTIS TRIBULATIONIBUS, QUIBUS TRANSACTIS CIVITAS SEPTICOLLIS  DIRUETUR  ET  JUDEX  TREMENDUS  JUDICABIT  POPULUM  SUUM.“

"Während der letzten (bzw. äußerst großen) Verfolgung der heiligen Kirche wird Petrus, ein Römer, regieren. Er wird die Schafe unter vielen Bedrängnissen weiden. Dann wird die Siebenhügelstadt zerstört werden und der furchtbare Richter wird sein Volk richten."

» Der hl. Malachias war Bischof von Armagh in Irland und starb im Jahre 1148 in Clairvaux im Kloster seines Freundes, des hl. Bernhard. Dieser beschrieb sein Leben und berichtet, dass Mala­chias die Gabe der Weissagung besaß. Fast alles, was heute über Malachias bekannt ist, haben wir seiner Hagiographie zu verdanken. Er legte damit den Grundstein für die Heilig­sprechung von Malachias durch Papst Clemens III. am 6. Juli 1190. Sein Gedenktag ist der 3. November. «

+ + +

Im „Buch der Wahrheit“ sagt Jesus am 12. April 2012 in Botschaft 399:

Mein geliebter Papst Benedikt XVI. ist der letzte wahre Papst auf dieser Erde. Petrus, der Römer, ist Mein Petrus, der ursprüngliche Apostel, der vom Himmel herab — unter der Führung Meines Ewigen Vaters — über Meine Kirche regieren wird. Dann, wenn Ich komme, um zu regieren, beim Zweiten Kommen, wird er über alle Kinder Gottes gebieten, wenn alle Religionen zu einer Heiligen Katholischen und Apostolischen Kirche werden.

Botschaft 714, 19. Febr. 2013

Ich weine Tränen um Meinen Unschuldigen, Geliebten letzten Papst auf Erden, um Benedikt XVI., der von Mir erwählt wurde, um während der letzten Tage Meine Kirche zu führen.

Botschaft 732,  13. März 2013

Mein Geliebter Papst Benedikt XVI. wurde verfolgt und floh, wie vorhergesagt. Ich habe diese Person (Jorge Mario Bergoglio) nicht eingesetzt, die behauptet, in Meinem Namen zu kommen.

Er, Papst Benedikt, wird Meine Anhänger zur Wahrheit führen. Ich habe ihn nicht verlassen, und Ich werde ihn eng an Meinem Herzen halten und ihm den Trost schenken, den er in dieser schrecklichen Zeit braucht. Sein Thron ist gestohlen worden. Aber nicht seine Macht.

Botschaft 750, 29. März 2013

Die Regentschaft im Hause Petri wird kurz sein und bald wird Mein geliebter Papst Benedikt Gottes Kinder von seinem Exil aus leiten. Petrus, Mein Apostel, der Gründer Meiner Kirche auf Erden, wird ihn in den letzten schweren Tagen, da Meine Kirche um ihr Leben kämpft, führen.

Botschaft 46, 07.02.2011

Um dir (der Prophetin) bei dieser Aufgabe zu helfen, habe Ich dir eine Reihe von Heiligen zugeteilt, damit sie dir beistehen. Dazu gehören der Heilige Benedikt, der Heilige Augustinus, der Heilige Johannes Paul II., die Heilige Faustina, der Heilige Malachias und die Heilige Theresia von Avila.

 

Nachfolgender Text ist entnommen: Anton Angerer: „Das steht der Welt noch bevor“

Mediatrix-Verlag, 84495 Altötting, Kapuzinerstr. 7, 2. Auflage 2001

http://de.scribd.com/doc/43535047/Anton-Angerer-das-Steht-Der-Welt-Noch-Bevor

 

                              Papstweissagung des hl. Franziskus

Wiederentdeckt wurde ein vergessener Text des heiligen Franziskus von Assisi († 3. Oktober 1226) in der 1880 in Paris gedruckten Gesamtausgabe über den Heiligen und sein Leben. In Spalte 430 dieser lateinischen Ausgabe befindet sich eine unbekannte Vision des Heiligen, die er kurz vor seinem Tode den Ordensbrüdern mitteilte. (…)

(Ex S. Francisci Assisiatis et S. Antonii Paduani Opera omnia S. 430; aus dem Lat. übersetzt;)

„Nachdem er kurz vor seinem Tode die Brüder zusammengerufen hatte, warnte er sie vor künftigen Bedrängnissen, indem er sagte: ‚Handelt tapfer, Brüder, seid stark und hofft auf den Herrn. Große Zeiten der Bedrängnis und Trübsal stehen nahe bevor (wörtlich: eilen, um bevorzustehen), in denen Verwirrungen und Gefahren weltlicher und geistlicher Art überhand nehmen werden, die Liebe vieler erkalten und die Schlechtigkeit der Bösen jedes Maß übersteigen wird. Die Macht der Dämonen wird mehr als gewöhnlich losgelassen werden, die unbefleckte Reinheit unseres und der übrigen Orden wird so sehr entstellt werden, dass nur ganz wenige unter den Christen dem wahren Papst und der römischen Kirche mit aufrichtigem Herzen und vollkommener Liebe gehorchen werden: Jemand, der nicht kanonisch gewählt, (aber) auf dem Höhepunkt jener Drangsal zum Papsttum erhoben worden sein wird, wird sich bemühen, in raffinierter Weise (wörtlich: mit Scharfsinn) vielen das tödliche Gift (wörtlich: den Tod) seines Irrtums einzuflößen.

Dann werden sich die Ärgernisse vervielfachen, unser Orden wird gespalten werden, viele der übrigen (Orden) werden völlig zerbrechen, weil sie dem Irrtum nicht widersprechen, sondern zustimmen werden. Es wird so viele Meinungen und Spaltungen im Volk, unter den Ordensleuten und im Klerus geben, dass, wenn jene Tage nicht gemäß dem Wort des Evangeliums abgekürzt werden, selbst die Auserwählten (wenn dies möglich wäre) in die Irre geführt würden, wenn sie nicht in einem so gewaltigen Sturm von der unermesslichen Barmherzigkeit Gottes geführt würden. Unsere Regel und Lebensweise wird dann von einigen auf das schärfste bekämpft werden. Es werden unermessliche Versuchungen hereinbrechen. Die sich dann bewähren werden, werden die Krone des Lebens empfangen. Wehe aber jenen, die ihre Hoffnung allein auf das Ordensleben setzend lau werden und den Versuchungen nicht beharrlich widerstehen, die zur Prüfung der Auserwählten zugelassen werden. Jene aber, die mit glühendem Geist aus Liebe und Eifer für die Wahrheit an der Frömmigkeit festhalten, werden als Ungehorsame und Schismatiker Verfolgungen und Unrecht erleiden. Denn ihre Verfolger werden, von den bösen Geistern getrieben, behaupten, es sei eine Großtat des Gehorsams (wörtlich: ein großer Gehorsam) gegen Gott, derart verderbliche Menschen zu töten und von der Erde zu vertilgen. Es wird aber dann der Herr eine Zuflucht für die Bedrängten sein, und Er wird jene retten, die auf Ihn gehofft haben. Und um ihrem Haupt gleichförmig zu werden, werden sie zuversichtlich handeln und, durch den Tod das ewige Leben erwerbend, sich dafür entscheiden, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen; und sie werden, da sie der Lüge und Treulosigkeit nicht zustimmen wollen, den Tod in keiner Weise fürchten. Die Wahrheit wird dann von manchen Predigern totgeschwiegen (wörtlich: mit Schweigen zugedeckt), von anderen zertreten und geleugnet werden. Die Heiligkeit des Lebenswandels wird von jenen, die sich (äußerlich) zu ihr bekennen, ins Lächerliche gezogen werden, weshalb ihnen der Herr Jesus Christus keinen würdigen Hirten, sondern einen Vertilger senden wird.“

Anm.: Diese Schrift durfte nach Göttlichem Beschluss nicht früher ans Tageslicht kommen. Jedes seitherige Pontifikat wäre sonst mit diesem schrecklichen Verdikt belastet gewesen und hätte viele  Päpste in ein falsches Licht gebracht. Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn … (Gal 4,4). Allerdings: Es gibt die rechte Zeit für jedes Geschehen (Koh 8,6). „Sein ist die Zeit!“ Dieses Wort entstammt der Liturgie der Osternacht. 

Auch die Schrift „Die Wahre Andacht zu Maria“ des hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort war über 100 Jahre in einer Truhe verschollen. Dies hatte Grignion selbst vorausgesagt.

 

Licht über Eisenberg – der falsche Papst

Pfarrer Hermann Wagner erzählt in seinem Buch „Mystische Erlebnisse, Licht über Eisenberg“ über seine mehrfachen Gespräche mit der Seherin, Frau Lex. Das Buch erschien 1986 im Mediatrix-Verlag, A-3423 St. Andrä-Wördern. Die Gespräche zwischen H. H. Pfr. Wagner und Frau Lex wurden in den 1970-er Jahren geführt. Frau Lex starb am 28. Dezember 1984,  Pfr. Wagner am 18. August 2003 (in Zwiesel).

Am 6. September 1956 bezeichnete ein mächtiger Engel Gottes den Boden im Garten der Familie Lex in Eisenberg an der Raab (Österreich, Bezirk Jennersdorf/Burgenland) mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes. In Verbindung mit diesem Bodenkreuz stehen viele Zeichen und Gebets­erhörungen, sowie zahlreiche Botschaften Christi und der Gottesmutter Maria an die Bäuerin Aloisia Lex, die sich mit der Verwirrung in der Kirche und der damit zusammenhängenden bedrohten Weltlage befassen. Am 14. September 1956, dem Fest Kreuzerhöhung, war das geheimnisvolle Bodenkreuz/Rasenkreuz vollkommen ausgeprägt.

Das Folgende ist eine treffende Ergänzung zu dem, was wir heute aus dem Buch der Wahrheit wissen. Seite 274 ist wohl die wichtigste Seite in dem Buch, denn es geht dabei um einen Papst, der mit Satan in Verbindung steht.

> (273) Denn Finsternis ist über die Kirche Christi hereingesunken, eine Finsternis, die sie nicht sehen kann, weil man in der Finsternis nicht sehen kann. Sie zünden dafür tausend menschliche Lichtlein an. Vielmehr der Herr der Welt zündet sie an, damit sie scheinbar sehen. Und was sehen sie in diesem Scheinlicht? - Nur Weltliches, nur weltliche Ordnung, die keine göttlichen Gebote und kein göttliches Licht mehr braucht. Bei ihnen ist es hell genug, sagen sie. Wunderbare Sterne der weltlichen Philosophie und Theologie leuchten ihnen. Wie widersinnig das klingt: weltliche Theologie, weltliche Gottesgelehrsamkeit. Aber sie schnitzen sich einen weltlichen Gott zurecht, der ihnen behagt, zu ihrem weltlichen, fleischlichen Leben passt. Das sind die modernen  Götzendiener.

(274) Vom wahren Gott wollen sie ja nichts mehr wissen. Den können sie nicht mehr brauchen. - Darum können sie einen Papst nicht brauchen, der es wagt, in unseren Tagen auf den wahren Gott und seine Gebote hinzuweisen; der es wagt, den wahren Jesus Christus aufzuzeigen mit all seinen Heilsforderungen. Wundern wir uns nicht, wenn die Himmlische Mutter in Eisenberg darüber klagt:

„Meine Tochter, ich bitte dich, bete viel für den HI. Vater und bringe viele Opfer für ihn! Er ist in ständiger Gefahr. Sogar seine engsten Mitarbeiter, die von Satan dirigiert werden, wollen ihn vernichten.“

Es handelte sich um Papst Johannes Paul II. Wir haben ja inzwischen alle erlebt, wie Papst Johannes Paul II. behandelt wird, wie er in ständiger Gefahr ist und sie ihn wegräumen wollten, natürlich getarnt: die Mordbuben aus ganz anderer Richtung kommend, damit man ja nicht die wahre Mörderhand erkennt. Es muss uns genügen, wenn die Mutter Gottes sagt: „Sogar seine engsten Mitarbeiter wollen ihn vernichten.“

Mutter Lex konnte mir einmal etwas sagen, worüber sie zwar nicht sicher war, was sie aber aus vielen anderen Offenbarungen des Himmels gehört hatte. Sie sagte: „Es scheint, dass einmal ein Papst kommt, der im Geiste Satans lebt und regiert, der mit großer Macht die ganze Welt beherrschen wird. Aber nur kurze Zeit, habe ich gehört. Scheinbar wird das der Antichrist sein. Ich weiß es aber nicht recht. Ich habe darüber keine eigene Botschaft bekommen.“ 

Nur das konnte mir die Mutter Lex klar sagen, was ihr die Mutter Gottes angekündigt hatte: „In Rom wird einmal ein grauenhaftes Blutbad sein. Ganz Rom wird zerstört werden. Der Hl. Vater wird fliehen.“

(275) Ich fragte natürlich, ob es sich dabei um den Hl. Vater Johannes Paul II. handelt. Dazu sagte mir Mutter Lex: „Das weiß ich nicht. Darüber habe ich keine Botschaft bekommen, welcher Papst es ist. Auf alle Fälle wird Rom grausam untergehen. Rom, Rom, und nicht mehr Rom, hat es geheißen. Es werden überhaupt viele Großstädte von der Erde verschwinden.“ <

 

Prophezeiung des Hl. Don Bosco

Giovanni Melchiorre Bosco (1815 – 1888, Turin) war katholischer Priester und Ordensgründer der Salesianer (nach dem Hl. Franz von Sales). Er kümmerte sich um die verwahrlosten Jugendlichen von Turin. Er wurde 1929 selig und 1934 heiliggesprochen. Er hatte zahlreiche Visionen und Botschaften, vor allem in Bezug auf die Zukunft der katholischen Kirche.

Aus der unten wiedergegeben Botschaft geht aus meiner Sicht eindeutig hervor, dass Papst Benedikt den Stuhl Petri wieder besteigen wird:

Auszug aus den Visionen und Botschaften des Hl. Don Boscos:

(zitiert nach Pfr. Josef Stocker: Reinigung der Erde. Die Zukunft der Menschheit. Zweiter Band, 8. Auflage 1995, Mediatrix Verlag, St. Andrä-Wördern, Österreich)

Prophezeiung vom 5. Januar 1870, am Vorabend von Epiphanie:

Stimme des Herrn an den Hirten:

(…) Aber du Italien, Land der Segnungen, wer hat Dich verführt?...Sag nicht die Feinde, sondern deine Freunde. Hörst du nicht, dass deine Kinder nach dem Brot des Glaubens verlangen und niemanden finden der es ihnen bricht? Was werde ICH tun? Ich werde die Hirten schlagen und die Herde zerstreuen, damit die auf dem Lehrstuhl Moses Sitzenden wieder gute Weideplätze suchen und die Herde gelehrig zuhöre und sich nähre. Auf der Herde und meinen Hirten wird die Hand schwer liegen.

Die Teuerung, die Pest, der Krieg werden machen, dass die Mütter das Blut der Söhne und der in fremdem Lande verstorbenen Gatten beweinen.

Und mit dir, oh Rom, was wird sein? Undankbares Rom, verweichlichtes Rom, stolzes Rom! Du bist so weit gekommen, dass du nichts anderes suchst, noch anderes bewunderst als den Luxus, indem du vergisst, dass dein und SEIN Ruhm auf Golgatha ist...

Rom!... Viermal werde ich zu dir kommen!

Beim ersten Mal werde ich deine Ländereien und die Bewohner schlagen (September 1870, Anm. Stocker).

Beim zweiten Mal werde ich die Gräuel der Verwüstung bis an deine Mauern tragen (1944, Anm. Stocker).

Ich werde das dritte Mal kommen, werde die Verteidigungswerke und die Verteidiger niederschlagen, und an die Stelle der Herrschaft des Vaters, wird das Reich des Schreckens, des Entsetzens und der Verzweiflung treten.

Meine Weisen fliehen. Mein Gesetz wird noch immer mit Füßen getreten, daher werde ich die vierte Heimsuchung bewirken. Wehe dir, wenn MEIN Gesetz dir noch ein eitler Name sein wird! Bei den Gelehrten und Unwissenden werden Übertretungen vorkommen. Dein Blut und das Blut deiner Söhne wird die Flecken abwaschen, die du dem Gesetz deines Gottes zufügst.

Der Krieg, die Pest, der Hunger sind die Geißeln, mit denen der Hochmut und die Bosheit der Menschen geschlagen werden. Wo, ihr Reichen, sind eure Herrlichkeiten, eure Villen eure Paläste? Sie sind zum Kehricht der Straßen und Plätze geworden!

Aber ihr oh Priester, weshalb eilt ihr nicht zu weinen zwischen dem Vorhof und dem Altar, indem ihr um die Einstellung der Geißel bittet? Weshalb nehmt ihr den Schild des Glaubens nicht und geht nicht über die Dächer, in die Häuser, auf die Straßen und auf die Plätze, an jeden selbst unzugänglichen Ort, um die Samen MEINES Wortes zu bringen?

Wisset ihr nicht, dass dies das schreckliche zweischneidige Schwert ist, das MEINE Feinde niederwirft und den Zorn Gottes und der Menschen zerbricht?

Die Macht des Herrn ist in SEINEN Händen; Er zerstreut wie Nebel seine Feinde. Er bekleidet von neuem den ehrwürdigen Greis mit allen seinen alten Gewändern. (*)

Noch ein heftiger Sturm wird kommen.

Die Bosheit ist vollendet, die Sünde wird zu Ende sein, und ehe zwei Vollmonde des Blütenmonats vergehen (**), wird der Regenbogen des Friedens auf der Erde erscheinen, wie sie seit den Flammen des Abendmahlsaales bis heute nie mehr gesehen wurde und bis zum letzten Tage nicht mehr gesehen werden wird.“

 *Anm. d. Verf.: Wer soll das sein, wenn nicht unser Papst Benedikt?

**Vermutlich meint dies die Etablierung des endgültigen Friedens in einem Frühjahr.

 

Weissagungen Jesu an Maria Valtorta († 1961),

entnommen dem Buch Das Morgenrot einer neuen Zeit, Seiten 51/52.

Mit der Person, die hier näher beschrieben wird, kann nur der „falsche Prophet“, welcher Papst Franziskus ist, gemeint sein. Auf wen könnte die Beschreibung treffender sein?  

Es gibt die Vorläufer dessen, der, wie Ich gesagt habe, sich nennen könnte: „Verneinung“, „das Fleisch gewordene Übel“, „Schrecken“, „Gotteslästerung“, „Sohn des Satans“, „Rache“, „Zerstörung“. Und Ich könnte fortfahren, ihm weitere Namen klarer und furchterregender Bedeutung zu geben. Aber er ist noch nicht da.

Es wird eine sehr hoch gestellte Person sein, hoch wie ein Stern. Nicht wie ein menschlicher Stern, der auf einem menschlichen Himmel glitzert. Sondern ein Stern aus einer übernatürlichen Sphäre, welcher der Verlockung des Feindes nachgebend, nach der Demut den Stolz kennenlernen wird, nach dem Glauben den Atheismus, nach der Keuschheit die Wollust, nach der evangelischen Armut den Hunger nach Gold, und nach der Verborgenheit den Durst nach Ehren.

Weniger furchtbar ist es, einen Stern vom Firmament fallen, als diese schon auserlesene Kreatur in den Sog Satans stürzen zu sehen, welcher vom Vater seiner Wahl die Sünde nachahmen wird. Luzifer wurde aus Stolz zum Verdammten und zum Finsteren. Der Antichrist wird wegen des Stolzes einer Stunde zum Verdammten und Finsteren, nachdem er ein Stern in Meiner Heerschar gewesen war.

Als Preis für seine Abschwörung — welche die Himmel unter einem Schauder von Schrecken erschüttern und die Säulen Meiner Kirche in Bestürzung erzittern lassen wird, die sein Absturz auslösen wird — wird er die vollständige Hilfe Satans erlangen, welcher ihm die Schlüssel für den Schacht des Abgrundes übergeben wird, damit er ihn öffne. Aber er soll ihn vollständig und weit aufreißen, damit daraus die Instrumente des Schreckens hervorkämen, die Satan in den Jahrhunderten fabriziert hat, um die Menschen zur vollkommenen Verzweiflung zu bringen, sodaß sie von sich selbst aus Satan als König anriefen und zu Gefolgsleuten des Antichrist würden, dem einzigen, der die Tore des Abgrundes aufreißen können wird, um den König des Abgrundes hervorkommen zu lassen, so wie Christus die Tore des Himmels geöffnet hat, um die Gnade und die Verzeihung hervorkommen zu lassen, die aus den Menschen Gottähnliche machen, und Könige eines ewigen Königreiches, in dem Ich der König der Könige bin.

So wie Mir der Vater alle Macht übergeben hat, so wird Satan diesem alle Macht geben, und vor allem alle Macht der Verführung, um alle Schwachen und alle vom Fieber des Ehrgeizes Zerfressenen — so wie er selbst es ist, ihr Anführer — in sein Gefolge zu bringen. Aber in seinem zügellosen Ehrgeiz wird er die übernatürlichen Hilfen Satans noch zu spärlich finden und wird andere Unterstützung bei den Feinden Christi suchen, welche, bewaffnet mit immer mörderischeren Waffen, die zu erfinden sie nur ihre Lüsternheit auf das Böse anleiten konnte, um Verzweiflung unter die Massen zu säen, ihm helfen werden, bis Gott sein „Genug“ sprechen wird, und sie mit dem blendenden Glanz seines Antlitzes vernichten wird.*

Viel zu viel — und nicht aus gesundem Durst und aus ehrenvollem Wunsch, dem sich überstürzenden Bösen Einhalt zu gebieten, sondern allein aus nutzloser Neugierde — viel zu viel hat man in den Jahrhunderten darüber nachgegrübelt, was Johannes im 10. Kapitel der Apokalypse sagt. Aber, Maria, du musst wissen, dass Ich nur so viel zu wissen erlaube, als zu wissen nützlich sein kann, und das verschleiere, von dem Ich finde, dass es nützlich ist. wenn ihr es nicht wisst.

*Auf einer maschinengeschriebenen Kopie fügt die Schriftstellerin hinzu: «Vernichtung des Antichrist, aber nicht Jüngstes Gericht.»

 

Botschaft an die Heilige Brigitta von Schweden

“Ich habe Petrum als Hirten und Hüter aller meiner Schafe eingesetzt.
Du aber bist ein Zerstreuer und Zerreißer derselben.”

Quelle: “Die Gerechtigkeit Gottes – Visionen der heiligen Brigitta von Schweden”, ausgewählt und zusammengestellt von Helmut Friedlmayer. Diese Zusammenstellung wurde aus dem Buch “Leben und Offenbarungen der hl. Brigitta” entnommen, das neu bearbeitet, übersetzt und herausgegeben wurde von Ludwig Clarus. Regensburg 1856. 1992 als Broschüre herausgegeben vom Verlag “Pro Fide Catholica”.

Die vorliegenden Visionen, 1856 von Ludwig Clarus aus dem Lateinischen übersetzt, wurden weitgehend in dem antiquiert erscheinenden Stil belassen, um keine Sinnesveränderung zu verursachen.

Auszug aus der Vision an die Heilige Brigitta von Schweden (1303 – 1373)

Die Worte Gottes:

Ich bin der Schöpfer aller Dinge. Ich bin vor dem Morgenstern vom Vater gezeugt und unzertrennlich im Vater, wie der Vater in mir, und ein Geist ist in beiden. Deshalb sind der Vater, der Sohn und der Geist ein Gott, nicht drei Götter. Ich bin’s, der ich dem Abraham eine ewige Herrschaft verheißen und durch Moses mein Volk aus Ägypten geführt habe. Ich bin derselbe, der in den Propheten geredet. Der Vater hat mich in den Leib der Jungfrau gesendet, sich aber nicht von mir getrennt, sondern ist unzertrennlich bei mir geblieben, auf daß der Mensch, der von Gott weicht, durch meine Liebe zu demselben zurückkehrt.

So klage ich denn über dich, du Oberhaupt meiner Kirche, der du sitzest auf meinem Stuhle, den ich Petrus und seinen Nachfolgern übergeben habe, um darauf zu sitzen in dreifacher Würde mit dreifachem Ansehen; erstens, damit sie die Macht hätten, die Seelen zu binden und von der Sünde zu lösen; zweitens, damit sie den Büßenden den Himmel öffneten; drittens, um den Verfluchten und Verächtern den Himmel zu verschließen.

Du aber, der du die Seelen lösen und mir vorstellen solltest, du bist wahrhaft der Mörder der Seelen. Denn ich habe Petrum als Hirten und Hüter aller meiner Schafe eingesetzt. Du aber bist ein Zerstreuer und Zerreißer derselben.

Du bist ärger als Luzifer. Denn er war neidisch auf mich und trachtete nach nichts weiter, als mich zu töten, um an meiner statt zu herrschen. Du bist aber um so schlimmer, weil du nicht nur mich tötest, indem du mich durch deine argen Werke von mir stoßest, sondern auch die Seelen tötest du durch dein arges Beispiel. Ich habe die Seelen mit meinem Blute losgekauft und dieselben dir als meine treuen Freunde anvertraut. Du aber übergibst sie wiederum dem Feinde, von welchem ich sie losgekauft habe.

Du bist ungerechter als Pilatus, welcher außer mir niemanden zum Tode verurteilte. Du aber richtest nicht allein mich, als einen, der keine Herrschaft hat, und als einen Nichtswürdigen, sondern verurteilst auch unschuldige Seelen und lässt die Schuldigen frei.

Du bist grausamer als Judas, welcher mich nur verkaufte, du aber verkaufst nicht mich allein, sondern die Seelen meiner Auserwählten um schnöden Gewinn und für einen leeren Namen.

Du bist abscheulicher als die Juden. Diese kreuzigten nur meinen Leib, du aber kreuzigst und strafst die Seelen meiner Auserwählten, denen deine Bosheit und Übertretung bitterer ist, als jegliches Schwert.

Und deshalb, weil du Luzifer ähnlich, ungerechter als Pilatus, grausamer als Judas und abscheulicher als die Juden bist, beklage ich mich mit Recht über dich.

 

 

Anna Katharina Emmerick über zwei Päpste zu gleicher Zeit!

http://www.katholisches.info/2013/06/24/prophezeiungen-der-mystikerin-anna-katharina-emmerick-und-die-verwustung-der-kirche/                          

24. Juni 2013, Artikel hier stark gekürzt!

(Coesfeld/Rom) Der Katechismus der katholischen Kirche findet klare Worte: „Im Laufe der Jahrhunderte gab es sogenannte ‘Privatoffenbarungen’, von denen einige durch die kirchliche Autorität anerkannt wurden. Sie gehören jedoch nicht zum Glaubensgut. Sie sind nicht dazu da, die endgültige Offenbarung Christi zu ‚vervollkommnen‘ oder zu ‚vervollständigen‘, sondern sollen helfen, in einem bestimmten Zeitalter tiefer aus ihr zu leben. […] (KKK 67)

Vor neun Jahren am 3. Oktober 2004 erhob Papst Johannes Paul II. durch die Seligsprechung die deutsche Ordensfrau Anna Katharina Emmerick zu den Altären. Die Selige wurde 1774 in Coesfeld im Münsterland geboren und starb 1824 im Kloster Agnetenberg in Dülmen. Die aus einer Bauernfamilie stammende Nonne wird von der Weltkirche als Mystikerin und stigmatisierte Seherin verehrt. Dank ihrer Visionen konnte bei Ephesus von einer Expertenkommission 1891 das Haus Mariens entdeckt werden, in dem, so die Archäologen, Maria und der Evangelist und Apostel Johannes nach der Hinrichtung und Himmelfahrt Jesu lebten. Papst Benedikt XVI. besuchte das Haus am 29. November 2006.

Emmerick, die Liturgiereform und zwei Päpste

Zu den Visionen der Augustinerin gehören auch einige apokalyptische Prophezeiungen über die Zukunft der Kirche. Was sie voraussagte, klingt in manchem wie eine Vorwegnahme der nachkonziliaren Liturgiereform: „Die Messe war kurz“ und am Ende wurde das Schlußevangelium aus dem Johannesevangelium nicht mehr gelesen.

Am 13. Mai 1820 sah sie in einer Vision zwei Päpste und zwei Kirchen: „Ich habe diese Nacht“ das Bild „von zwei Kirchen und zwei Päpsten gehabt“. Sie sah den Papst „und sah, wie unter ihm eine andere dunkle Kirche in Rom entstand“. Sie sah ein Gebäude ohne Altar und ohne Allerheiligstes: „Ich sah nur Bänke und in der Mitte wie einen Rednerstuhl. Es wurde da gepredigt und gesungen; sonst war nichts.“ Über die Leute, die sich in dieser „falschen“ Kirche ohne Sakrament des Altares versammeln, schaute sie:

„Ein jeder zog einen anderen Götzen aus seiner Brust und stellte ihn vor sich hin und betete ihn an. Das besondere ist, dass „diese Götzen den ganzen Raum ausfüllten […] und wenn sie fertig waren, kroch der Gott eines Jeden wieder in ihn hinein. Das ganze Haus aber war dunkel und schwarz und alles, was darin geschah, war Dunkelheit und Finsternis. Nun wurde mir auch der Vergleich gezeigt zwischen jenem Papst und diesem und zwischen jenem Tempel und diesem.“

Eine „dunkle Kirche“ breitet sich in der Kirche aus: von lauen Priestern und einer geheimen Sekte

Emmerick schaute, wie zahlenmäßig schwach der richtige Papst war und wie zahlenmäßig stark hingegen der falsche Papst. Der richtige Papst war „stark aber an Willen“ und entschlossen die große Zahl der Götzen zu stürzen. Der andere Papst hingegen war „schwach an Willen, in dem er den einzig wahren Gott und die einzig wahre Andacht durch Gestattung des falschen Tempels in so viele Götter und falsche Andachten habe auflösen lassen.“ Unter dem falschen Papst wurden „tausend Götzen“ angebetet, dem Herrn aber kein Platz eingeräumt. Emmerick sah, wie sich die wahre Kirche zerstreute und die falsche sich sammelte und zahlenmäßig im Vorteil war.

Gewißheit des göttlichen Beistandes für die wahre Kirche

Am 10. August 1820 schaute sie: „Ich sehe den Heiligen Vater in großer Bedrängnis. Er bewohnt einen andern Palast und läßt nur wenige Vertraute vor sich. Würde die schlechte Partei ihre große Stärke kennen, sie wäre schon losgebrochen. Ich fürchte, der Heilige Vater wird vor seinem Ende noch große Drangsale leiden müssen. Die schwarze Afterkirche sehe ich im Wachsen und in üblem Einfluß auf die Gesinnung. Die Not des Heiligen Vaters und der Kirche ist wirklich so groß, daß man Tag und Nacht zu Gott flehen muß. Es ist mir viel zu beten aufgetragen für die Kirche und den Papst…“

http://www.katholisches.info/2013/03/06/wie-weit-kann-das-oberste-lehramt-irren/

Der papa haereticus

Eine ganze Reihe hervorragender Theologen wie Bellarmin, Suarez und Garrigou-Lagrange hielt es nämlich für möglich oder wenigstens für nicht ausgeschlossen, dass der Inhaber der höchsten Lehramts, nämlich der Papst, Häretiker werden könne. Die Theologen diskutierten die Frage, ob ein solcher Papst noch Papst bleibe oder automatisch abgesetzt sei, ob ihn ein Konzil absetzen könne oder wenigstens seine schon durch Christus erfolgte Absetzung erklären könne, ohne dieses Problem allerdings befriedigend lösen zu können.

Papst Paul IV. lebte bekanntlich sogar in der beständigen Angst, es könne einmal ein Mann mit zweifelhaftem Glauben auf den päpstlichen Stuhl gewählt werden, und erließ daher die Bulle Cum ex apostolatus officio, nach der eine solche Wahl von vorneherein ungültig sein sollte.

Große Theologen vertraten auch die Ansicht, dass der Papst der Kirche durch seine Regierung schweren Schaden zufügen könne und es in diesem Fall ein Recht auf Widerstand gebe. So schreibt Suarez: „Wenn nämlich (der Papst) etwas gegen die guten Sitten anordnet, soll man ihm nicht gehorchen. Wenn er irgendetwas gegen die offensichtliche Gerechtigkeit und das Allgemeinwohl unternimmt, so ist es erlaubt, ihm zu widerstehen.“ (Opera omnia X, Paris 1856 ff, S. 321, Tractatus de fide dogmatica, disp 10, sect. 6, nr. 16) Und der heilige Robert Bellarmin meint: „So wie es demnach erlaubt ist, einem Papste zu widerstehen, welcher den Körper anfällt, so ist es auch erlaubt, dem zu widerstehen, welcher die Seelen beängstigt oder den Staat verwirrt, und um so mehr, falls er die Kirche zu zerstören trachtete. Es ist erlaubt, sage ich, ihm Widerstand zu leisten, indem man seine Befehle nicht erfüllt und verhindert, dass sein Wille realisiert werde.“ (Über den Papst, Augsburg 1843. S. 403, 2. Buch, Abschn. 29)

Schließlich heißt es in der Botschaft von La Salette, deren Verbreitung die Kirche erlaubt hat, sogar: Rom wird den Glauben verlieren. Man sollte also nicht vorschnell die Möglichkeit von katastrophalen Prüfungen ausschließen, die alles übersteigen, was bisher an Prüfungen über die Kirche kam. Christus sagt schließlich selbst über die Prüfungen der Endzeit, diese seien so schrecklich, dass kein Mensch gerettet werden könnte, wenn die Tage nicht abgekürzt würden (vgl. Mt 24,22).

Wenn ein häretischer Papst nicht auszuschließen ist, wenn „Rom den Glauben verlieren kann“, dann kann man auch nicht mit Gewissheit ausschließen, dass ein Konzil in einem nicht-unfehlbaren Text einen Glaubensirrtum verkünden kann. Man mag der Meinung sein, so etwas werde nicht vorkommen, aber man kann denen, die es für möglich halten, nicht vorhalten, sie hätten die Grundlage des katholischen Glaubens verlassen.

 

Botschaft 49 vom 19. Februar 2011 aus dem „Buch der Wahrheit“

Betrachtet doch mit klaren Augen den Falschen Propheten, der versuchen wird, Meine Kirche zu führen; denn er kommt nicht aus dem Haus Meines Ewigen Vaters. Es wird aussehen als ob. Aber das wird falsch (ein Betrug) sein. Schaut auch auf die Freundschaft mit dem Antichristen, die er zur Schau stellen wird; denn sie werden zwei der hinterlistigsten Jünger Satans sein — in Schafspelz gekleidet. Sie werden Fähigkeiten haben, welche den Wundern von einst ähnlich zu sein scheinen, aber diese Fähigkeiten werden satanisch sein. Ihr müsst jederzeit im Stande der Gnade bleiben, um euren Glauben zu verteidigen. Betet für Meine geistlichen Diener, die — lau in ihrem Glauben — in die Arme des Betrügers gezogen werden. Er wird auf sie Eindruck machen, weil er Reiz und Leidenschaft bieten wird, sogenannte Liebe, welche ich-bezogen sein wird, und seiner charis­matischen Erscheinung wird schwer zu widerstehen sein. Geht diesen Weg, Meine geistlichen Diener, — und ihr werdet für Mich für immer verloren sein. Seid alarmiert hinsichtlich dieses Betruges. Lasst eure Seelen nicht auf diese Weise verloren gehen. Betet, betet, betet um die Gnaden des Urteilsvermögens, so dass ihr diesen Falschen Propheten als das sehen könnt, was er wirklich ist, ein Dämon, gesandt aus den Tiefen der Hölle, um euch zu verwirren.

Katholisches.info

Magazin für Kirche und Kultur

 

http://katholisches.info/2013/10/28/prophezeiungen-zweier-kardinaele-der-tod-benedikts-xvi-und-die-wahl-von-franziskus/

 

„Prophezeiungen“ zweier Kardinäle: Der „Tod“ Benedikts XVI. und die Wahl von Franziskus

28. Oktober 2013

(Rom) Ein Kardinal „prophezeite“ mit vollem Ernst, daß Papst Benedikt XVI. innerhalb der nächsten zwölf Monate sterben würde. Er lebt noch, dankte jedoch als Papst ab. Eine makabere „Prophezeiung“, die in Erfüllung ging. Ein anderer Kardinal nahm die Worte ernst und informierte damals Benedikt XVI. schriftlich und mündlich darüber. Heute jubeln progressive Teile der Kirche, vor allem in Italien, und behaupten, mit der Wahl von Papst Franziskus, sei eine andere „Prophezeiung“ in Erfüllung gegangen: der „Traum“ von Kardinal Carlo Maria Martini von einer „anderen“ Kirche. Handelt es sich nur um eine Verwirrung der Geister, um Wichtigtuerei oder stehen beide „Prophezeiungen“ durch obskure kirchenpolitische Manöver in Zusammenhang? Letzteres zumindest schließt Messa in Latino nicht aus.

Famiglia Cristiana ist die auflagenstärkste katholische Zeitung Italiens. Sie ist kein progressives Kampfblatt, dafür kennzeichnet sie sich durch eine deutlich progressive Schlagseite, gewissermaßen durch den „ganz normalen Progressismus“ eines Christentum light wie man ihn in fast allen offiziellen diözesanen Kirchenmedien findet und auch in etlichen Ordenspublikationen. Herausgegeben wird das Wochenmagazin Famiglia Cristiana von der Gesellschaft vom Hl. Apostel Paulus, einer Ordensgründung von Don Alberione.

 

Der Kardinal, der Papst Franziskus „prophezeite“ und das „Konzil von Mailand“

Die Titelgeschichte der jüngsten Ausgabe widmete Famiglia Cristiana dem 2012 verstorbenen früheren Erzbischof von Mailand, Carlo Maria Kardinal Martini. Anlaß war sein erster Todestag. Bereits die Titelseite präsentiert sich „besorgniserregend, schockierend und als Bote schlechter Vorahnungen“, so Messa in Latino. Warum? Der Titel ist aussagekräftig: „Der Kardinal, der Papst Franziskus ankündigte. Ein Jahr nach seinem Tod wird sein Traum von einer neuen Kirche Wirklichkeit.”

Die Darstellung sagt zunächst wenig über Papst Franziskus aus, aber viel über jene, die in der Kirche nun Aufwind verspüren. Messa in Latino schrieb dazu: „Erst jetzt verstehe ich, was mir ein hoher Prälat wenige Tage nach dem Begräbnis von Kardinal Martini sagte. Ich versuche den Inhalt möglichst wörtlich wiederzugeben: ‚Die Beerdigung, die eine so große Beteiligung von Kardinälen, Bischöfen und Priestern sah, war ein Konzil: Das Konzil von Mailand! Das ist die Kirche. In Rom werden sie das zur Kenntnis nehmen müssen!’ Soweit seine Worte. Und tatsächlich haben sie es fünf Monate später zur Kenntnis genommen. Papst Benedikt XVI., der Nachfolger des Petrus und Stellvertreter Christi auf Erden reichte seinen Rücktritt sein. Der letzte Akt eines Kirchenober­hauptes, das aus größter Liebe zur Kirche und für ihre unmögliche Einheit eine Reihe von Nötigungen und Schikanen aller Art ertragen mußte, die für immer als Via Crucis von Papst Benedikt XVI. in unser Gedächtnis eingeprägt bleiben wird“, so Messa in Latino.

 

Via Crucis von Papst Benedikt XVI.

Der Amtsverzicht des deutschen Papstes, so singulär in der Kirchengeschichte, gibt weiterhin Rätsel auf und beschäftigt um so mehr mit Blick auf den Zustand der Kirche und deren aktuelle Entwicklung. Wurde der Abtritt Benedikt XVI. vielleicht doch angekündigt? Er selbst sprach davon, nach seiner Mexiko-Reise im Frühjahr 2012 immer konkreter einen Amtsverzicht in Betracht gezogen zu haben.

Aber bereits im Februar ließ Paolo Kardinal Romeo, der Erzbischof von Palermo und kein Ratzingerianer, eine „Bombe“ platze. „Kardinal prophezeit Ratzingers Tod“, titelte am 10. Februar 2012, fast auf den Tag genau ein Jahr vor der Bekanntgabe des Amtsverzichts, die Tageszeitung Der Standard. Zahlreiche Medien übernahmen die Meldung. Die Tageszeitung Il Fatto Quotidiano hatte am selben Tag mit dem Titel: „Komplott gegen Benedikt XVI.: innerhalb von 12 Monaten wird er sterben“, die Spekulationen ausgelöst.

 

„Innerhalb von 12 Monaten wird er sterben“ oder auf sein Amt verzichten

Papst Benedikt XVI. sollte „innerhalb“ von exakt zwölf Monaten nicht tot sein, aber auf sein Amt verzichten, was in etwa für die Leitung der Kirche auf dasselbe hinauskommt.

Worum ging es damals? In der ersten Januarhälfte 2012 schickte der kolumbianische Kardinal Dario Castrillon Hoyos Papst Benedikt XVI. ein vertrauliches Schreiben des Kardinals und eine Sachverhaltsdarstellung. Ein Schreiben, das der Kardinal in deutscher Sprache verfaßte. Nicht so sehr eine Reverenz an die Muttersprache des Papstes, sondern mehr, um den Kreis ungebetener Mitleser erheblich einzuschränken. Darin hinterbrachte er, was der italienische Kardinal Romeo im November 2011 in mehreren Gesprächen während seiner China-Reise von sich gab: „Seine Gesprächspartner dachten mit Schrecken, daß es sich um einen Attentatsplan gegen den Papst handle“, so Kardinal Castrillon Hoyos. Im Schreiben findet sich ausdrücklich das Wort „Mordkomplott“. Die Sachverhaltsdarstellung trägt das Datum des 30. Dezember 2011 und wurde vom kolumbianischen Kardinal in den ersten Januartagen dem Papst und dem Staatssekretariat übermittelt.

Um auf Nummer sicher zu gehen, informierte Kardinal Castrillon Hoyos Papst Benedikt XVI. Mitte Januar persönlich in einer Privataudienz.

 

„Seltsame Reise“ von Kardinal Romeo nach China

Die von Kardinal Castrillon Hoyos übermittelte Sachverhaltsdarstellung gliederte sich in drei Teile. Der dritte Teil trug die Überschrift: „Die Nachfolge von Papst Benedikt XVI.“ Darin wurde die „seltsame Reise“ (Fatto Quotidiano) von Kardinal Romeo nach China rekonstruiert. Der ehemalige Vatikandiplomat Romeo gilt als einflußreicher Mann in der Kirche wegen seiner Kontakte zum Diplomatischen Corps und Kardinal Sodano und seiner Stellung im italienischen Episkopat. Ein Mann aus reichem und kinderreichem Elternhaus, extrovertiert und technikbegeistert. Seine Reise nach China gab Rästel auf, weil der Kardinal keine Vertreter der Kirche in China traf, sondern italienische Geschäftsleute, die in China tätig sind und zum Teil dort leben. Offiziell erklärte er, vom Papst beauftragt zu sein, die Kontakte zwischen dem Vatikan und der Volksrepublik abzuklären. Im Vatikan wußte man von einem solchen Auftrag nichts.

Vatikansprecher Pater Federico Lombardi dementierte im Februar 2012 umgehend die Presseberichte. Er bezeichnete sie als „absurd und unseriös“, ja als „so unglaublich, daß man sie gar nicht kommentieren kann.“

In der Presse war damals auch vom „Tod eines Papstes“ zu lesen. „Vielleicht war nicht unbedingt ein physischer Tod gemeint, sondern einfach der Abtritt Benedikts“, so Messa in Latino.

 

Ein Abtritt, den es nicht geben hätte dürfen und eine seltsame Ankündigung dieses Abtritts

„Wir wissen nicht, was tatsächlich rund um den Rücktritt von Benedikt XVI. geschehen ist“, so Messa in Latino. „Wir sehen Signale und versuchen sie zu deuten. Wir sehen einen Abtritt, den es nicht geben hätte dürfen und der einzigartig in der Kirchengeschichte dasteht. Wir sehen eine seltsame Ankündigung dieses Abtritts durch Kardinal Romeo. Und wir sehen ein Schreiben von Kardinal Castrillon Hoyos, der die Sache so ernst nahm, daß er den Papst informierte und es ihm persönlich vortrug. Wir sehen das Dementi von Vatikansprecher Pater Lombardi. Aber der arme Pater Lombardi hat viel von allem zu erklären, wie man weiß. Wir sehen die Wahl von Papst Franziskus, mit dem niemand gerechnet hatte. Die Wahl des direkten Gegenspielers von Benedikt XVI. im Konklave von 2005, den sich damals der gescheiterte Kardinal Martini zur Verhinderung von Kardinal Ratzinger als Papst wünschte. Und wir sehen einen jubelnden progressiven Kirchenteil, der sich im Aufwind fühlt. Dabei mag viel Zweckoptimismus sein. Und doch muß es Signale geben, die ihnen diesen Optimismus nahelegen. Wir wissen daher vor allem eines, und das sagen wir in aller Ruhe all jenen, die uns gestern wie heute so gerne die ‚Schwester Verfolgung‘, wie Gamaliël sagte, an den Hals wünschen: „Laßt von diesen Männern ab und gebt sie frei; denn wenn dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen stammt, wird es zerstört werden; stammt es aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten; sonst werdet ihr noch als Kämpfer gegen Gott dastehen.“ (Apostelgeschichte 5,38f), so die traditionsverbundene Seite Messa in Latino.