Quelle: Kölner Kirchenzeitung vom 1. September 2017 / 35
IM BLICKPUNKT
Begeisterung und Treue
Ökumenische Fußball-Andacht (im Kölner Dom)
KÖLN. „Wir bitten heute nicht, dass der 1. FC Köln gewinnt, sondern immer der Bessere - und Sie wissen, wen das meint." Bewusst zweideutig formulierte Domdechant Robert Kleine vor der ökumenischen Andacht für Fußballfreunde im Kölner Dom die allgemeine Gebetsmeinung des Abends. Von den mehreren tausend Gottesdienstbesuchern in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kathedrale waren fast ausschließlich die Fans des einheimischen Erstliga-Vereins an Schals und Trikots zu erkennen. Und für sie zumindest steht fest, wer der Bessere ist.
Gebetsanliegen der Andacht vor dem ersten Heimspiel des 1. FC Köln sei, so Kleine, dass „man für ein gutes Miteinander" bete und "jeder Gewalt entsage". Als biblischer Text wurde die „Wahl der Zwölf, der „Mannschaft Jesu", zu Beginn seines Wirkens (Lk 6,12-16) vorgelesen. „Das spannendste vor dem Spiel ist die Mannschaftsaufstellung", betonte Kleine und skizzierte frei einige Parallelen zwischen dem „Trainer" Jesus und seinem „Mannschaftskapitän" Petrus sowie den übrigen „Mitspielern". Kleine machte vor allem zwei Charakteristika eines guten Teams aus: „Begeisterung der und für die Mannschaft" sowie „Treue zum Ziel und untereinander". Über allem stehe auch der gegenseitige Respekt, auch wenn es einmal nicht so läuft, wie man es sich wünsche. Das gelte auch im Fall von Niederlagen oder gar einem Abstieg, „auch wenn es den sicherlich nicht mehr geben wird", so Kleine. Schließlich sei es - trotz der mit dem Profifußball verbundenen wirtschaftlichen Dominanz - „auch immer noch ein Spiel".
Der 1. FC Köln war durch seinen Präsidenten Werner Spinner vertreten, der die Fans nach dem Gottesdienst aufforderte, die 1.-FC-Vereinshymne zu singen. Deren Klang aus den Kehlen mehrerer Tausend Fans im hohen Dom und kraftvoll von der Orgel begleitet konnte es durchaus mit einem klassischen Te Deum „Großer Gott wir loben dich" an einem kirchlichen Hochfest aufnehmen. Vor dem Abschied aus der Kathedralkirche konnte man dann doch eine Reihe von Fans beobachten, wie sie vor der Muttergottes eine Kerze mit einer Bitte für ihren Verein anzündeten. Bernhard Raspels
Anmerkung: Rainer Maria Kardinal Woelki, Erzbischof von Köln ist FC-Fan
Auch Bergoglio ist ein Fußballfan!
234. Der Größte Angriff auf Meine Kirche seit Meinem Tod am Kreuz. 28. Oktober 2011
„Oh Mein Geliebter Jesus, Ich rufe Dich um Deinen Schutz an und bitte um Deine Gnade, Meine Brüder und Schwestern innerhalb Deiner Kirche davor zu bewahren, dem Antichristen zum Opfer zu fallen. Schenke mir die Gnaden und schütze mich mit Deiner Rüstung der Stärke, um mich gegen die bösen Taten zu erheben, die möglicherweise in Deinem Heiligen Namen begangen werden. Ich flehe um Deine Gnade und verspreche Dir, gegenüber Deinem Heiligen Namen zu jeder Zeit treu zu bleiben.“