Interview mit Maria Divine Mercy, der Seherin der “Warnung”,  vom 2.11.2011

Die Seherin war Agnostikerin, sie fand es schwierig, Zugang zum gelebten Glaubensleben zu finden, da sie nicht gewohnt war, die Heilige Messe zu besuchen oder auch beichten zu gehen. Sie war eine ehrgeizige Geschäftsfrau, die sich nicht um das religiöse Leben gekümmert hatte.

Sie wurde offensichtlich auf ihre große Aufgabe im prophetischen Dienst vorbereitet. Sie besuchte jemanden im Spital. Anschließend besuchte sie die Kirche und betete, und zwar das erste Mal nach langer Zeit. Plötzlich sah sie die Muttergottes vom Altar daherkommen. Sie war so erschrocken und konnte sich nicht bewegen. Die Gottesmutter war sehr machtvoll und majestätisch und die Erscheinung begann zu weinen. Maria of Divine Mercy war nicht allein in der Kirche — eine andere Person betete ebenfalls dort und hatte die gleiche Erfahrung mit der Gottesmutter wie die Seherin. Plötzlich kamen verschiedene Figuren aus den anwesenden Statuen. Sie bewegten sich. Dies geschah während längerer Zeit. Maria konnte überhaupt nichts verstehen, diese Geschehnisse waren völlig neu für sie, sie wusste überhaupt nicht, wer diese Figuren waren. Diese Ereignisse fanden ein Jahr vor der ersten Botschaft statt, sie waren eine Vorbereitung für ihre große Mission an der Menschheit.

Anfang November 2010 ging sie zusammen mit einer Rosenkranzgruppe in eine Mariengrotte, wo sich Statuen der Muttergottes und des Hl. Josef, vom verstorbenen Papst Johannes Paul II., Schwester Faustina, Bernadette sowie zwei Statuen von für sie vorerst unbekannten Heiligen befanden, die sich später als der Hl. Benedikt und der Hl. Augustinus entpuppten,. Sie sah auch die Heilige Familie als Einheit zusammen. Diese Figuren kamen aus den genannten Statuen und wurden lebendig.

Nach diesen unglaublichen Ereignissen fand Maria es sehr schwierig, zur Arbeit zurückzukehren und in nüchterner Realität weiterzuarbeiten.

Eigenartige Dinge spielten sich ab: Sie dachte an Jesus am Kreuz und sah plötzlich die Kreuzigung von Jesus. Sie zitterte vor Furcht. Die Seherin stammt aus Irland und ist Familienmutter sowie auch erfolgreiche Berufsfrau, d.h. ihr soziales und familiäres Umfeld geben ihr Stabilität und Erdgebundenheit.

Als sie am 8. November 2010 den Rosenkranz betete, bewegten sich plötzlich die Lippen der Hl. Jungfrau Maria — sie nahm Papier hervor; sie hörte jedoch nichts, keine Stimme ertönte und ihre Hand wurde geführt, und zwar vom Hl. Geist, sodass ihr die Gottesmutter die erste Botschaft in Liebe und Zartheit übermitteln konnte. Sie wies darauf hin, dass sie von Gott her bestimmt wäre, eine verantwortungsvolle Aufgabe für die ganze Menschheit zu übernehmen und ab sofort Botschaften von ihrem göttlichen Sohn Jesus Christus sowie auch ab und zu von ihr empfangen würde. Sie forderte sie auf, stark zu bleiben. Sie sah dieselben Heiligen wieder, die zu sprechen schienen. Es wurde ihr mitgeteilt, dass sie diese Heiligen bei ihrem großen und äußerst wichtigen Auftrag von Gott unterstützen würden. Die Seherin las die erste Botschaft der Gottesmutter vom 8.11.2010 (Botschaft Nr. 1) vor. Es wurde ihr gesagt, dass diese Botschaft einer sehr kranken Gesellschaft übermittelt würde, damit sie sich zu Gott bekehren könnte.

Am 9.11.2010 wurde sie frühmorgens um 3.00 Uhr plötzlich geweckt — sie zitterte am ganzen Körper. Sie sah, dass das Bild von Jesus, das sie beim Bett aufgestellt hat, plötzlich lebendig wurde. Er schaute sie an, Sein Gesicht wurde lebendig, sie konnte jedoch nichts hören. Sie schrieb die erste Botschaft von Jesus nieder, wieder wurde ihr die Hand durch den Heiligen Geist geführt. Sie konnte überhaupt nichts vom Geschehenen verstehen. Die erste Botschaft von Jesus wurde ihr am 9.11.10 übergeben, worin Er sich an alle Menschen, alle Religionen wendet. (Botschaft Nr. 2) Sie zitterte am ganzen Leib, sie konnte es kaum fassen, dass sie für eine solch große Aufgabe berufen sein sollte. Sie rief ihre beste Freundin an, da sie dachte, sie würde verrückt. Sie verstand überhaupt nicht, was um sie geschah. Sie kontaktierte ihren Priester. Sie realisierte plötzlich, dass Gott sie für diese großartige Aufgabe berufen hatte, obwohl sie fast eine Agnostikerin gewesen war. Sie machte eine völlige Umkehr durch, sie kann also nachvollziehen, was es heißt, sein Leben zu ändern und einen neuen Glaubensweg mit allen Konsequenzen einzuschlagen, was ja auch eigentlich das Hauptanliegen der Botschaften ist, und zwar durch die „Warnung“.

Diese göttlichen Botschaften von Barmherzigkeit sind an die ganze Menschheit gerichtet.

Die Seherin wurde allmählich durch Ihre Aufgabe geistig gestärkt und belehrt. Sie machte eine große Wandlung durch, alles veränderte sich. Vorher hatte sie keine Ahnung über Religion, sie hatte auch nie eine Bibel gelesen.

Jesus betonte, dass Sein Kommen ein Akt der Barmherzigkeit für die Menschheit ist und dass Er nicht komme, um die Welt jetzt schon zu richten. Die Botschaften richten sich an alle Religionen der Welt, damit jeder Mensch die Möglichkeit hat, die Wahrheit zu erkennen und umzukehren. Er sprach über die „Warnung“, dieses geistige Kommen von Jesus Christus in Barmherzigkeit. Der Seherin war die „Warnung“ überhaupt kein Begriff. Er sagte ihr, dass dies alles aus Barmherzigkeit und Liebe für jeden Menschen geschehe und dass Er jeden Menschen auf der Welt anrühren möchte. Sie hörte auch von Garabandal, wo diese Botschaft über die „Warnung“ den Seherinnen mitgeteilt wurde, doch dies war für sie unbekanntes Gebiet, da sie noch nie davon gehört hatte.

Er erwähnte ihr auch, dass wir beim Aufwachen am Morgen der „Warnung“ am Himmel zwei Sterne (Kometen) kollidieren sehen würden und dadurch eine Explosion hervorgerufen würde — diese würde die Menschheit jedoch physisch nicht schaden. Vor der „Warnung“ wird ein Kreuz über das ganze Firmament erscheinen. Für die harten Sünder wäre jedoch die ganze „Warnung“ sehr belastend; denn sie würden die Schmerzen entweder der Hölle oder des Fegefeuers spüren und erdulden. Jedem Menschen wird bei der „Warnung“ sein ganzes Leben vorgeführt — man spürt und realisiert, was man gut oder falsch im Verlaufe des Lebens gemacht hat. Es wird einem auch gezeigt werden, wohin man — falls man zu diesem Zeitpunkt sterben würde — käme. Dies ist jedoch die große Chance, dass jeder Mensch die Wahrheit erkennen und erfahren kann und somit die Möglichkeit zur Umkehr hat. Ohne „Warnung“, welches der größte Akt von Barmherzigkeit für die Menschheit seit dem Tod und der Auferstehung Jesus Christus ist, wäre die Menschheit verloren, da kaum noch Glauben gefunden werden könnte.

Dies sind sehr wichtige Botschaften, die sich sehr bald erfüllen werden. Die Seherin hat nie einen genauen Zeitpunkt erhalten, Jesus sagte ihr jedoch, dass das Jahr 2011 das Jahr der Reinigung wäre (z.B. wirtschaftlicher Kollaps, klimatologische Veränderungen, Erdbeben, Tsumanis etc.).

Jeder Mensch, der über 7 Jahre alt ist, wird die „Warnung“ erleben.

Jesus erwähnte auch — sie sprach von der soeben erhaltenen Botschaft an das amerikanische Volk — die zwei schlimmsten Sünden:

1.    Abtreibung,

2.     Unzucht und Unmoral.

Jesus zeigt ihr Visionen, bei denen Er sehr traurig war und auch weinte ob all der erwähnten Sünden, die vor allem auch in den USA sehr stark begangen werden.

Die Seherin erwähnte, dass sie selber auch in vielen Bereichen die Leiden von Jesus durchlebte. Ihr wurde von ihrem Seelenführer erklärt, dass sie offensichtlich eine Sühneseele wäre. Sie ging mit dem Priester in die Kirche und weihte ihr Leben Jesus Christus. Sie leidet fortan mit Ihm für die Bekehrung der Menschheit. Jesus bittet uns innigst, dass wir viel um Vergebung und Barmherzigkeit beten sollten, damit sich die Menschen während oder nach der „Warnung“ bekehren werden und somit auch die Wahrheit annehmen, um dann in das neue Reich des Friedens, ins irdische Paradies zu gelangen.

Die Seherin erwähnt auch, wie stark sie die Gnade des Mitleidens und der Barmherzigkeit empfangen hat, um IHN und auch die Menschen in diesem Ausmaße zu lieben. Sie betont, wie unglaublich diese Leidensliebe wäre.

Anschließend an die „Warnung“ folgt dann die Zeit der Bedrängnis und Züchtigung. Sie betont auch, dass Jesus sehr glücklich mit den Gebeten der Menschen auf der Welt sei — Millionen von Menschen bekehren sich. Durch diese Gebete wird die Schwere der Strafe auch etwas gemildert werden.

Gott Vater wird häufig in den Botschaften erwähnt. ER wurde Maria (der Seherin) durch den Heiligen Geist angekündigt; die Kraft war riesig, sie zitterte überall. Sie konnte Gott Vater als eine Person sehen, trotz der Dreifaltigkeit von Gott Vater, Jesus Christus und dem Heiligen Geist als drei Personen in Einer.

Die Frage nach dem Aussehen von Jesus und Gott Vater beantwortete sie folgendermaßen: Jesus ist schlank, weich und liebevoll, Er hat gewelltes, rötlich-braunes Haar.

Der Vater hat nicht — wie öfters dargestellt — weiße Haare, sondern gelockte, dunklere Haare. Er ist leicht in Statur fester als Jesus. Er sieht sehr liebevoll und majestätisch aus.

In der ersten Botschaft von Gott Vater spürte Maria den großen Ärger über die Menschheit und ihre Sünden. Dieser Zorn war fühlbar und sie zitterte dabei. Sein heiliger Zorn ist vor allem darauf zu zurückzuführen, dass wir Seine Forderungen und Gebote trotz beständiger Aufforderungen durch die göttliche Welt immer wieder ignorieren. Maria fühlte bei den Botschaften von Gott Vater mehr Stärke und sie war von Seiner Persönlichkeit überwältigt.

Jesus liebt jeden Sünder, sogar den verstocktesten — Er hört ihm zu, Er verurteilt ihn nicht, Er ist barmherzig und liebevoll mit ihm.

Wir sollen immer zu Gott Vater im Namen von Jesus Christus bitten, welcher dadurch alle Gebete beantwortet.

Bis jetzt hat Maria 250 Botschaften seit einem Jahr erhalten, auch zum Teil persönliche für sie selber wie auch Botschaften für Priester. Sie wird dabei immer wieder aufgefordert, dass wir Frieden in unsere Familien und in die Nachbarschaft bringen sollen.

Maria ist durch Jesus angewiesen worden, wie sie ihre täglichen bis zu einigen Stunden dauernden Gebete verrichten soll, dass sie auch täglich die Heilige Messe besuchen sowie 3 bis 4 Mal wöchentlich in die Anbetung gehe sollte.

Obwohl sie als Familienmutter und Geschäftsfrau viel arbeitet, hat sie die Kraft für ihr tägliches geistliches Apostolat sowie auch Kraft, Kontakte mit Menschen zu pflegen. Es ist gut, dass sie mit anderen Menschen Kontakte pflegen kann, um das Gleichgewicht zu behalten. Sie kann ihre Liebe zum Nächsten beweisen; sie kann sanftmütig wie Jesus mit den Menschen umgehen und dadurch Zeugnis von Seiner Liebe geben.

Sie erwähnt nochmals, dass das Jahr 2011 das Jahr der Reinigung ist und die „Warnung“ daher vor der Tür steht. Es werden noch viele Katastrophen und Umwälzungen stattfinden, die sich immer schneller entwickeln. Wir stehen in den Geburtswehen — die Drangsal dauert bereits 3 ½ Jahre.

Durch das Gebet werden die Drangsale etwas gemildert, obwohl noch schwierige Zeiten für die Menschheit bevorstehen. Wir werden alle während der „Warnung“ leiden, doch müssen wir keine Angst haben. Zum ersten Mal stehen wir von Angesicht zu Angesicht vor Jesus Christus, dem lebendigen Sohn Gottes und Erlöser — wie wunderbar! Als Gläubige dürfen wir uns sehr auf diesen Moment freuen. Diese aufregende Zeit wird sehr vieles in unserem Leben verändern. Die göttliche Barmherzigkeit ist ein unglaubliches Geschenk für uns, für jedermann.

Am Schluss des Interviews wird Maria von Father Neil noch telefonisch auf verschiedene Themen angesprochen.

Er erkundigt sich, ob es leicht gewesen wäre, den richtigen Priester als Seelenführer zu finden. Sie verneinte dies und sagte, dass erst der fünfte angesprochene Priester schlussendlich ihr Seelenführer geworden ist und sie täglich begleitet. Sie hat eine große geistige Stütze an ihm.

Die Frage, ob sie spezielle Botschaften für Priester erhalte, bejaht sie. Sie erwähnt auch, dass der Glaube der Priester sehr herausgefordert und getestet werde, und zwar so stark wie nie zuvor.

Maria hebt auch hervor, in welch schwierigen Zeiten wir — vor allem auch in Europa — stehen. Religion wird in der EU kaum mehr toleriert. An den Schulen wird Religion nicht mehr unterrichtet. In Irland, das als sehr katholisch galt, wird an öffentlichen Schulen der Religionsunterricht ganz ausgelassen, sogar Heiligenstatuen werden in den Kirchen abmontiert! Es ist politisch unkorrekt, Religion in der EU und USA überhaupt anzusprechen! Es gibt eine starke geistige Dunkelheit, vor allem auch in Europa. Die Seherin ist beständig geistigen Attacken ausgesetzt, es besteht ein geistiger Kampf zwischen Gut und Böse; durch den göttlichen Schutz, in den sie sich bewusst begeben muss, ist sie stärker geworden und sie kann nun genau unterscheiden, wann sie unter Beschuss ist. Nun freut sie sich in den Anfechtungen, vorher fühlte sie sich terrorisiert. Jesus hilft ihr — Er lacht sogar!

Am Ende des Interviews betet Father Neil besonders für die Seherin und gibt ihr einen besonderen Segen, damit sie die Kraft hat, das schwere Kreuz, das ihr auferlegt wurde, zu tragen.

Ja, es sei eine schwierige Mission und Berufung, die den Einsatz des ganzen Menschen — Körper, Seele und Geist erfordere, sagt die Seherin zum Schluss des Interviews.