Über das Zustandekommen der Botschaften

Es war am 9. November 2010, um 3 Uhr nachts, als Maria plötzlich aufwachte. Sie hatte noch kaum auf die Uhrzeit geschaut, die rot auf der Digitaluhr neben ihrem Bett leuchtete, als sie sich bewusst wurde, dass sich ihr Körper anders anfühlte. Sie fühlte sich schwerelos und hatte ein prickelndes Gefühl in ihrer Magengegend, das den ganzen Weg zu ihren Füßen entlang zu wandern schien und das jeden Nerv und jeden Muskel erfasste.

Dann, als sie die Nachttischlampe einschaltete, strömten mehrere Wogen starker Gefühle — sowohl körperlich als auch geistig — wie elektrischer Strom durch ihren ganzen Körper. Verwirrt und überwältigt setzte sie sich auf. Sie wurde sofort zu einem Bild von Jesus auf dem Schrank neben ihrem Bett hingezogen.

Das Gesicht in dem Bild begann sich zu verändern. Es wurde lebensecht. Zu ihrer Überraschung lächelte das Bild von Jesus ihr zu, und Seine Lippen begannen sich zu bewegen, so als ob Er sprechen würde. Sein Gesicht wurde lebendig, wobei verschiedene Ausdrücke der Zärtlichkeit, der Besorgnis und des Erbarmens das Bild durchzogen. Obwohl sie Seine Stimme nicht hören konnte, wusste sie instinktiv, dass Er mit ihr kommunizieren wollte.

Sie wusste sofort, dass dies eine Göttliche Gegenwart war. Paradoxerweise fühlte sie eine wohltuende Gelassenheit, die im Widerspruch zu der etwas unwirklichen Atmosphäre im Raum stand. Zitternd, während die Tränen ihr Gesicht hinabströmten, wurde sie vor Ihm wie ein kleines Kind. Und dann hatte sie diesen starken Drang, das niederzuschreiben, von dem sie wusste, dass Jesus es ihr mitteilte.

Im Hinterkopf kam ihr die Erkenntnis, dass sich gerade eine Tür geöffnet hatte. Ein Schalter war betätigt worden, und es gab kein Zurück.

Während sie neben ihrem Bett nach einem alten Umschlag und einem Kugelschreiber griff, begannen die Worte sich in ihrem Geist zu bilden.

Sie schrieb nieder, was sie hörte und wie es ihr auf eine sanfte, aber bestimmte Weise diktiert wurde. Jedes Wort wurde deutlich, präzise und ohne Pause gebildet, während ihr Kugelschreiber das Papier berührte.

Die ersten Worte, die sie schrieb, waren: „Dein Wille ist mir Befehl.“ Ohne zu verstehen, warum sie dies schrieb, wusste sie in ihrem Herzen, dass es eine natürliche und spontane Antwort war. Irgendwie wusste sie, dass sie dies zuerst schreiben sollte. Und dann kam die erste Botschaft, die ihr von Jesus Christus gegeben wurde.

Die Botschaft, die ihr diktiert wurde, enthielt 745 Worte, und es dauerte genau 7 Minuten, um die Botschaft Wort für Wort von Anfang bis zum Ende niederzuschreiben.

Am nächsten Morgen, im kalten Licht des Tages, wurde sie von einem Gefühl der Unwirklichkeit überwältigt. Mit einem flauen Gefühl wusste sie, dass das, was während der Nacht geschehen war, sehr real war. Und so las sie die Botschaft. Vor Schreck und Fassungslosigkeit zitternd strömten die Tränen, während die Wahrheit begann, ihr ins Bewusstsein zu dringen.

Eine intelligente Frau, Maria, eine Mutter von vier Kindern, führte ein geschäftiges und erfülltes Leben und widmete sich einer arbeitsreichen Karriere. Gewohnt, mit den vielen Herausforderungen des täglichen Geschäftslebens umzugehen, wäre sie die Erste gewesen, solche Aussagen abzutun. Doch wusste sie in ihrem Herzen, dass sie sich die Botschaft einerseits nicht ausdachte, andererseits niemals die Fähigkeit haben würde, eine Schrift wie diese zu erstellen.

Nervös nahm sie das Bild von Jesus wieder zur Hand und sah es an. Abwartend. Das Bild zu einer erneuten Bewegung herausfordernd. Und es bewegte sich wieder. Dieses Mal schrie sie und bat Jesus dringend, ihr ein Zeichen zu geben, ob sie sich das alles einbildete.

Es war 11 Uhr vormittags (Ortszeit). Das Bild veränderte sich wie zuvor, und das Gesicht von Jesus wurde wieder lebendig. Er war in Weiß gekleidet mit einer goldenen Borte um Seinen Hals. Sein Gesicht war lang und schmal. Er hatte rötlich-braunes welliges Haar bis zu Seiner Schulter, durchdringende, blaue Augen, und war umgeben von einem blendenden, durchdringenden Licht. Dieses Licht, sagt Maria, ist sehr stark und raubt einem die Energie. Er schaute auf sie — zärtlich, mit Anteilnahme und voller Erbarmen und einer tiefen beständigen Liebe. Und dann lächelte Er.

Ihr Körper erfuhr wieder dasselbe prickelnde, schwerelose Gefühl. Sie schrieb die nächste Botschaft nieder, eine private Botschaft. Diese war viel kürzer als die Nacht zuvor. Dieses Mal sagte ihr Jesus, dass sie keine Angst haben soll. Dass es Er war, ja Er, der mit ihr kommunizierte. Er bat sie dringend, nicht davonzulaufen und stark zu sein. Er versicherte ihr, dass sie sich das alles nicht einbildete.

Und so begannen die Botschaften, obwohl Maria anfangs keine Ahnung hatte, worum es bei ihnen ging oder was sie bedeuteten. Sie fürchtete die öffentliche Reaktion auf Botschaften dieser Art und war erleichtert, als Jesus ihr sagte, dass Er wollte, dass sie aus vielen verschiedenen Gründen im Verborgenen blieb.

Als ihr die Wahrheit langsam dämmerte, dass die Botschaften tatsächlich authentisch waren — obwohl sie privat hoffte, dass sie es nicht sein würden — nahm sie an, dass sie nur eine weitere Visionärin, eine weitere Seherin war.

Doch dies war nicht der Fall. Jesus sagte ihr schließlich, wer sie war. Er sagte ihr, dass sie „die Endzeitprophetin“ wäre (ein Begriff, den sie vorher noch nie gehört hatte), und dass sie erwählt worden wäre. Sie war als der 7. Bote gesandt worden, um — im Auftrag Jesu — die Siegel, die im Buch der Offenbarung enthalten sind, mitzuteilen, um die Welt auf Sein Zweites Kommen vorzubereiten.

Seitdem hat sie fast täglich eine Botschaft von Jesus Christus erhalten. Einige der Botschaften werden ihr von der Jungfrau Maria, der Mutter Gottes, gegeben, die Maria einen neuen Titel mitgeteilt hat, von dem sie möchte, dass dieser bekannt gemacht werden soll, nämlich „die Mutter der Erlösung“.

Die erste Botschaft erhielt sie im Juni 2011 von Gott, dem Vater. Kurz bevor sie diese Botschaft erhielt, wurde ihr durch den Heiligen Geist eine Botschaft gegeben, die ankündigte, dass Gott Vater mit ihr kommunizieren möchte.

Beim Aufschreiben dieser Botschaft zitterte sie die ganze Zeit über, nicht, weil sie erschrocken war, sondern wegen Seiner Macht und wegen der reinen Liebe, die Er für die ganze Menschheit hat. Er erklärte ihr, was der Hauptgrund war, warum Er die Welt schuf. Es geschah, damit Er eine Familie haben konnte.

Maria ist römisch-katholisch, aber sie sagt, dass sie bis zu der Zeit, in der sie die Botschaften erhielt, eine lau praktizierende Gläubige war. Sie glaubte an Gott, aber sie war nicht im traditionellen Sinne fromm. Jedoch hatte sie in den Monaten, die der ersten Botschaft vorausgingen, einen geistigen Neubeginn erfahren und hatte private Erscheinungen der Jungfrau Maria gehabt, obwohl sie das für sich behielt.

Infolge der Erscheinungen begann sie, mehr zu beten, und begann, den Heiligen Rosenkranz zu beten. Während sie am 8. November 2010 den Rosenkranz vor einer Statue Unserer Lieben Frau betete, geschah es, dass Unsere Liebe Frau ihr eine Botschaft gab, die sie niederschrieb. Sie hatte aber keine Ahnung, was sie bedeutete.

Maria ist mitgeteilt worden, dass das Zweite Kommen von Christus sehr nahe bevorsteht und dass sie der letzte Bote, der letzte Prophet ist. Ihr ist gesagt worden, dass sie der siebte Bote, der siebte Engel ist, welcher der Welt den Inhalt der Siegel im Buch der Offenbarung bekannt geben wird, wenn sie durch das Lamm Gottes, Jesus Christus, geöffnet werden.

Die Botschaften, die ihr gegeben werden, beinhalten das Buch der Wahrheit, das im Buch Daniel für die Endzeit vorausgesagt worden ist. Sie werden der Welt gegeben, um dabei zu helfen, die Bekehrung unter den Menschen zu verbreiten, damit alle Kinder Gottes vor dem Antichristen gerettet werden können, der in Kürze in der Welt erscheinen soll.

Gott, sagt sie, will jeden retten, einschließlich der verhärteten Sünder. Alle diejenigen, die gerettet werden, werden in ein Neues Paradies auf Erden eingehen, wo wir einen Geist, einen Leib und eine Seele haben werden. Sie werden in Herrlichkeit, Liebe, Frieden und Harmonie leben und sie werden keine offenen Wünsche mehr haben. Das ist das Erbe, das Gott allen Seinen Kindern versprochen hat.

Es wird alles übertreffen, was wir uns jemals vorstellen könnten, sagt sie, aber nur diejenigen, die sich zu Gott hinwenden und um Vergebung bitten, können es betreten.

Sie werden ewiges Leben haben.

Wenn sie Gott ablehnen, werden sie zusammen mit dem Antichristen, mit dem falschen Propheten und mit all denjenigen, die Satan folgen, in das Feuer der Hölle geworfen werden.

Und wir haben nicht viel Zeit.

  

Über das Buch der Wahrheit

Das Buch der Wahrheit wird in Daniel 10, 21 erwähnt. Dort wird auf ein geheimnisvolles Buch der Wahrheit verwiesen. Der Erzengel Gabriel erklärt Daniel, dass alles, was ihm über die Zukunft und die Endzeit enthüllt worden ist, im Buch der Wahrheit zu finden ist. Daniel wurde gesagt, er solle es versiegeln, weil es für eine andere Zeit, welche „Die Zeit des Endes“ genannt wird, bestimmt ist.