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BABEL Das Wort Babel war in der Antike gut bekannt. Es war der Name des großen mesopotamischen Stadtstaates Babylon.

Der Schreiber der Genesis spielt mit den im Hebräischen ähnlich klingenden Wörtern Babel und balal, das übersetzt verwirren bedeutet: „Darum wird diese Stadt Babel genannt, denn dort hat der Herr die Sprache der Menschen verwirrt... „

(1 Mose 11,9).

In unserem heutigen Sprachgebrauch ist Babel jedoch nicht nur ein Ort der Sprachenvielfalt und -verwirrung, sondern als Sündenbabel auch die Bezeichnung für eine verdorbene, lasterhafte Großstadt, deren Einwohner sich allerlei Ausschweifungen hingeben.

Die Aufzählung der Völker im 10. Kapitel des 1. Buchs Mose beschreibt, wie sich Noahs Nachkommen nach der Sintflut rasch vermehrten und weiter über die Erde ausbreiteten. Sie brachen nun von Osten her auf, wanderten ins Land Schinar und ließen sich hier nieder. Schinar, so heißt es im 1. Buch Mose, war das Land des mächtigen Nimrod, des Herrschers von Babylonien. Dieses Gebiet lag im Becken der Flüsse Euphrat und Tigris. Hier in Mesopotamien lernten die Menschen, gebrannte Ziegelsteine herzustellen, die nicht nur zum Bauen von Wohnhäusern benutzt werden konnten, sondern auch fest genug waren, um große Gebäude zu tragen. Als Mörtel benutzte man Bitumen, einen Stoff, der in dieser an Öl so reichen Gegend leicht gewonnen werden konnte. Diese Technik des Mauerns war in früher Zeit nur in Mesopotamien üblich, wie man durch archäologische Funde weiß.

Mit diesen Kenntnissen ausgestattet, machten sich die Menschen an ein eindrucksvolles Unternehmen: den Bau einer Stadt und eines Turms, 1 Mose 11,4 „der bis an den Himmel reicht“. Eine so großartige Leistung, so überlegten sie, würde sie stark und berühmt machen.

Bibelforscher meinen, daß das Bild des Turms von Babel auf die stufenförmigen Tempeltürme der Babylonier, Zikkurats genannt, zurückginge.

Vielleicht sah der biblische Erzähler beim Schreiben einen dieser frühen Wolkenkratzer, deren höchster immerhin 90 Meter erreichte, vor seinem geistigen Auge.

Das 1. Buch Mose gibt keine direkte Erklärung für Gottes Mißfallen an diesem Turm. Doch häufig wird angeführt, daß sich die Menschen mit ihrem Entschluß, gemeinsam ein solches Projekt zu bauen und ihre Stärke zu zeigen, offensichtlich Gottes Befehl widersetzten. Gott hatte nach der Sintflut Noah und seinen Nachkommen geboten: 1. Mose 9,1: „Vermehrt euch und bevölkert die Erde!“ Wäre ihr Unternehmen erfolgreich gewesen, hätten die Menschen sich nicht weiter über die Erde verbreitet und wären in Mesopotamien geblieben.

Ein zweiter Grund für Gottes Missfallen liegt darin, dass die Menschen einen Turm bauen wollen. der bis zum Himmel reichen sollte, wo Gott wohnt. Diese Anmaßung der Menschen erzürnte Gott, weil sie ein Ausdruck des Aufruhrs gegen ihn war.

Die Geschichte vom Turmbau zu Babel bildet das Ende von Gottes Verbindung zur Menschheit insgesamt. Danach, so berichtet das 1. Buch Mose, offenbarte sich der Herr vor allem einer einzigen Familie und dem Volk, das daraus hervorging: den Nachkommen Abrahams.

„Ans Werk! Wir steigen hinab und verwirren ihre Sprache, damit keiner mehr den anderen versteht!“ 1 Moses 11,7 Mit diesen Worten beschloss Gott den Bau zu beenden und den Ehrgeiz der Menschheit zu begrenzen, indem er sie trennen und verwirren wollte. Ohne eine einheitliche Sprache, die sie miteinander verband, würden die Menschen nicht mehr fähig sein, ihr gemeinsames Ziel zu verfolgen. So verteilten sie sich, wie es Gottes Auftrag entsprach, nach „Völkern, von denen jedes nach Sippen geordnet in seinem Gebiet lebt und seine eigene Sprache hat“ 1 Mose 10, 31.

Die zwei Verbündeten, Russland und China, werden ihre Kräfte bündeln. Das wird geschehen, wenn sich das Tier mit den zehn Hörnern erhebt, um sein schwer geprüftes, unschuldiges Volk zu beherrschen.

Das Tier mit den zehn Hörnern ist die Europäische Union, Meine Tochter, die im Buch der Offenbarung als Babylon bezeichnet wird. (= Die geheime Offenbarung des Evangelisten Johannes)

Babylon wird fallen und vom großen Roten Drachen, China, und von seinem Verbündeten, dem Bären, Russland, beherrscht werden.

Wenn dies geschieht, wird der Kommunismus herrschen, und wehe jedem, der dabei gesehen wird, wie er seine Religion in dessen Gegenwart ausübt. Alle Religionen werden verboten sein, aber die Christen werden die größte Verfolgung erleiden. Angehörige des römisch-katholischen Glaubens werden nicht im Geringsten geduldet werden, und sie werden die Heiligen Messen im Geheimen abhalten müssen.

Kinder, alle Meine Anhänger, die Zeit ist gekommen, um damit zu beginnen, eure Zukunft zu planen. Ich werde euch zu jeder Zeit führen. Fangt jetzt an, euch vorzubereiten, weil euch die Zeit gegeben werden wird, dies zu tun. Wiederum weise Ich euch darauf hin: Das Gebet — und viel davon — wird die Macht des Tieres, des Bären und des Roten Drachen, schwächen. Sie werden nur eine sehr kurze Zeit herrschen. Denn danach werden sie vernichtet werden.