Quelle: https://gloria.tv/article/poxr6gEHwJHCMaaRW5PGPapbJ

 

Die unfassbare Präzision der Prophetie der Bibel, Teil 1,
Buch Daniel

 

Vorwort:

Ich beginne hiermit eine Folge von Artikeln, die auf die umfangreichen Fragen und auch Irrungen antworten sollen, die es über das Schriftverständnis gibt. Ich betone gleich vorab: Dies sind meine Worte, aber nicht meine Weisheit. Es ist die unfassbare Weisheit Gottes aus der Schrift. Ich erfasse all das auch noch nicht in Gänze, und hatte vorher lange nicht verstanden. Ich kann aber ein klares Bild und Erkenntnis weitergeben. Dies schreibe ich in aller Demut. Ich ergehe mich in keinster Weise in Spekulationen.

Ich sehe kaum fern, und bin ein typischer Leser. Daher habe ich mir jahrzehntelang nur (!) Historie anerlesen auf der Suche nach Erkenntnis. Diese Erkenntnis blieb solange aus, bis mir der entscheidende Tip gegeben wurde: Lies Historie vor dem Hintergrund der Bibel, und mit der Bibel. Seitdem lese ich jedes Buch aus der Bibel heraus, auch den Talmud, Koran, die Sirat und Hadithen. Nur so erkennt man die Wahrheit hinter allem! Danke Herr! Ich beginne in der Mitte der Prophetie, aber es gilt mir als wichtigster Ansatzpunkt zum Neuen Bund.

 

Daniel und die unfassbare Präzision der Prophetie

Im Jahr 586 Zerstört Nebukadnezar Jerusalem und führt die zwei verbliebenen Stämme der Söhne Jakob ins Exil nach Babylon.

Dort beginnt die Prophetie des Daniel, aus fürstlichem jüdischem Adel, der selbst als Wesir am Babylonischen Hof hochangesehen war.

Daniel fragt sich im Jahr 522, wie lange das Exil wohl noch dauert (Dan 9/1). Denn er hatte bei Jeremia (Jer 25) gelesen, die Zerstörung des Tempels/ das Exil dauere 70 Jahre.

Er fleht zu Gott. Darauf wird ihm eine Prophezeiung über die Dauer seines Volkes und der Stadt Jerusalem von Gabriel überbracht, durch die Jahrhunderte, ja Jahrtausende, die ihresgleichen sucht, für 70 Jahrwochen, also 70 x 7 Jahre. (Dan 9/24)

Trennen wir zunächst mal die ersten 69 Jahrwochen ab. (Dan 9/25)

" Wissen sollst du und einsehen: Von der Zeit an, da das Wort erging von der Wiederherstellung und dem Aufbau Jerusalems bis zum Gesalbten und Fürsten sind es 7 Wochen; und bleibt es wiederhergestellt (...) für 62 Wochen. Nach den 62 Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet ohne Richterspruch. Stadt und Heiligtum wird das Volk eines heranrückenden Fürsten verheeren. (...), aber bis zum Ende dauern der Krieg, die beschlossenen Verwüstungen.

Es ist also zunächst mal zu ermitteln, wann das Wort zur Wiederherstellung Jerusalems erging. Nehemia 2/1: Dies geschah im 20. Jahr des Königs Artaxerxes I. Artaxerxes kam 465 vChr. an die Macht, das Wort erging also im Jahr 445, genau am 14. März 445 vChr. ( Griff in die Historie: "The coming Prince", Sir Robert Anderson. Seite 106).

Wie erstaunlich! Daniel erhält eine Prophezeiung die erst 77 Jahre später beginnt. Man beachte die Zahl 77, Sinnbild für Vollendung!

Es ergibt sich folgende Rechnung:

( Ich hab das von einer Dipl. Mathematikerin prüfen lassen)

Stellen wir Vergleichbarkeit her:

Das jüdische Mond-Jahr hat 360 Tage.

Eine Jahrwoche hat 7 Jahre.

Unser Sonnen-Jahr hat genau 365,259626 Tage.

Wenn wir also bei unserer Zeitrechnung bleiben wollen, rechnen wir über die Anzahl der Tage:

Daniels Mond- Jahre: 69 wochen x 7 jahre x 360 Tage = 173880 Tage.

in unsere Sonnen- Jahre: 173880 Tage ./. 365,259626 Tage= 476,05, also 476 Sonnenjahre und zwei Tage.

Ziehen wir davon 445 Jahre bis Zeitpunkt 0 ab, dann sind wir im (16.) März 31 unserer Zeit. (mathematisches Rohdatum, siehe Anm.)

Das ist der Zeitpunkt, wo der Gesalbte ausgerottet wurde.

Jeder Jude wußte das, und sie haben ihm darum zugejubelt als Jesus einzog, als Fürst auf dem Füllen des Esels!!! Sie kennen all die Bibelverweise des Neuen Testament.

( Anmerkung: Der 16. März 31 gilt in Etwa, da die Bestimmung des Anfanges eines neuen jüdischen Jahres sich schon mal ein paar Tage verschieben konnte. Sei es, daß man wettertechnisch die Mondsichel nicht erkannte, oder ganz praktisch die Schlachtlämmer noch nicht vollzählig, oder nicht fett genug waren. Das ist allgemein historisch belegt (u.a. Josephus, Jüdische Altertümer)

 

Quelle. https://gloria.tv/article/dU8e166W1QZnLFyNVB4kokJ6d

Präzision der Bibelprophetie Teil 2, Wann starb Jesus Christus

Neben der Prophetie von Daniel haben wir noch weitere Hinweise, wann Christus starb.

1. Der Talmud: Zum Zeichen, daß Gott das Sühnopfer angenommen hatte beobachtete man im Tempel einen roten Wollfaden. (rot=Schuld) Wurde er weiß, dann hatte Gott das Sühnopfer angenommen und die Schuld getilgt.

 

„Ursprünglich befestigten sie den roten Faden am Tor des äußeren [Tempel-]Hofes. Wurde er weiß, freute sich das Volk, wenn er nicht weiß wurde, war es bekümmert. […] Vierzig Jahre lang vor der Zerstörung des Tempels wurde der rote Faden nicht mehr weiß, sondern blieb rot“ (Babylonischer Talmud, Rosh Hashanah 31b).

 

Wenn der Faden 40 mal nicht weiß wurde, dann muss er das erste mal am Tag nach Jesu Tod nicht weiß geworden sein. Da auch im Jahr 70 Passjah gehalten wurde, ist von Passjah 31 bis Passjah 70 von Gott 40 mal das Sühnopfer nicht angenommen worden.

2. Im Herbst des Jahres 30 erwirkte Lucius Sejanus beim Senat einen Erlaß, daß die Juden keine Kapitalverbrechen sühnen dürfen.

Damit war nach Herbst 30 den Juden die Steinigung für Gotteslästerung verboten. Dieser Erlass wurde bereits im Herbst 31 wieder von Tiberius annuliert, nachdem er Sejanus abgesetzt hatte, und töten ließ.

Die Juden konnten daher nur zum Passjah 31 Jesus nicht wie gewohnt steinigen und mussten Pilatus fragen. Meiner Meinung nach ein gut vorbereiteter und klarer Fingerzeig Gottes, denn sie konnten Jesus zwar ablehnen und anklagen, aber nicht die Hand selbst an ihn legen. Es bewahrte die Juden vor der allergrößten Schandtat an Gott.

3. eine kalendarisch /kosmologische Analyse:

http://efg-hohenstaufenstr.de/downloads/bibel/todesjahr_jesu.html

 

Quelle: https://gloria.tv/article/SXMPfZy9kVq1H549KFwg4EKMq

Die unfassbare Präzision der Prophetie der Bibel, Teil 3

Die 70. Jahrwoche, Rätsel und Endzeit

Das Buch Daniel, in der Fassung wie wir sie kennen, wurde im 3. Jahrhundert v Chr. endgültig zusammengestellt. Da gibt es aber eine Ausnahme, die Kapitel 10/1 bis 12/13 sind zur Zeit der Drangsal unter Antiochus IV Epiphanes überarbeitet worden (um 164 v Chr.) Das scheint vielen zunächst fragwürdig, ich sehe darin aber durchaus Sinn. Dazu am Ende.

 

Zunächst Daniel 9/26:

" Nach den 62 Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet ohne Richterspruch. Stadt und Heiligtum wird das Volk eines heranrückenden Fürsten verheeren. Sein Ende erfolgt wie durch eine Wasserflut, aber bis zum Ende dauern der Krieg, die beschlossenen Verwüstungen."

- Jahr 31 Der Gesalbte wird ausgerottet ohne Richterspruch. denn der Sanhedrin läßt Jesus nicht mal ein ordentliches Verfahren durchlaufen. Alles war genau vorgeschrieben. Es waren z. B. zwingend Bürgen oder Entlastungszeugen zu hören. Mehr dazu hier: 

http://www.hagalil.com/judentum/rabbi/recht/jesus-003.htm

- Jahr 70 Verwüstung der Stadt und des Heiligtums

Nun sollte das Ende des Fürsten wie durch Wasserflut kommen.

Da fangen die Rätsel an: Vespasian der Kaiser der Jerusalem verwüsteten ließ, starb an schwerem Durchfall (so schwer, daß er sich nicht auf den Beinen halten konnte), aber ist das wie durch eine Wasserflut?

Der Krieg und die Verwüstungen dauern bis zum Ende an. Denken wir nur, wieviele Kriege und Besetzungen Jerusalems erfolgt sind:

- 135 Zerstörung durch Hadrian (Bar Kochba Aufstand)

- 614 Verwüstung durch die Perser

- 619 Eroberung durch Byzanz

- 638 Eroberung durch die Araber/ Moslems

- 1071 Eroberung durch die Türken

- 1099 Kreuzfahrer

- 1189 Saladin

- 1244 Tataren

- 1517 Osmanen

- 1917 Eroberung durch die Engländer

- 1948 Verwüstung durch Jordanien

- 1967 Sechs-Tage-Krieg

Die 70. Jahrwoche, die dann prophezeit wurde in Dan 9/27 bleibt rätselhaft: "Für viele macht er den Bund eine Woche lang schwer. Eine halbe Woche unterdrückt er Schlacht- und Speiseopfer, und über den Altarrand steht der Greuel des Verwüsters, und zwar bis zum beschlossenen Ende, das über den Verwüster sich ergießt."

Die Auslegungen sehen darin den Verweis in die Zukunft, die Endzeit.

Historisch ist das genau einzuordenen, es betrifft aber die Eroberung Jerusalems durch Antiochus IV Epiphanes in den Diadochenkriegen 170-164 V.Chr. Der hatte sich selbst zur Personifizierung (Erscheinung) Gottes erklärt. Wir würden heute sagen der Antichrist. Das ist wichtig. Denn hier wird am Beispiel des Antiochus knapp dargestellt wie die Endzeit verläuft, datierbar ist diese jedoch nicht.

-Sie dauert 7 Jahre.

-3,5 Jahre wird das Opfer schwer gemacht. (Verfolgung)

-ER stellt einen Götzen auf am Allerheiligsten. (Glaubensabfall)

-ER verbietet den wahren Glauben für weitere 3,5 Jahre. (Verbot mit Todesstrafe)

-dann das beschlossene Ende

Daniel beschreibt seine Offenbarungen dazu in Kapitel 7 und 8.

Die Juden lesen das offensichtlich auch als Endzeitvision.

Kapitel 10 bis 12 überarbeiten sie, aus dem tatsächlich Erlebten heraus, detailgetreu nach, für die kommenden Generationen.

(siehe oben)

Man hat übrigens auch versucht den Tempel wieder aufzubauen (übernommen aus Wikipedia)

"Cäsar Julian plante 363 n. Chr. den Wiederaufbau des jüdischen Tempels in Jerusalem, was jedoch dann zugunsten des Perserfeldzugs zurückgestellt und niemals verwirklicht wurde. Theodoret beschreibt in seiner Kirchengeschichte (Bd. 3, Kap. 20), dass der Bau wohl begonnen wurde, es aber zu übernatürlichen Erscheinungen, schweren Erdbeben und Feuern gekommen sei, wodurch dann die Bauleute schließlich ihr Vorhaben aufgegeben und die Flucht ergriffen hätten."

 

Anmerkung: Jahr 691

Der Greuel des Verwüsters steht auch wieder am Altar. So muß der Felsendom den Juden erscheinen. Und er reicht tatsächlich an den Rand des Altares. Schauen Sie sich das Bild an. Der Tempel in seiner Lage ist eingezeichnet, und der Altar.

https://www.templeinstitute.org/guide_to_ascending_the_mount.htm

Soviel erst einmal die Ausführungen zu Daniel. Ich komme später darauf zurück, nämlich beim Thema Endzeit, daß als Nächstes folgt.

 

Die unfassbare Präzision der Prophetie der Bibel, Teil 4

Die Beteiligten der Endzeit:

4.1 Die zehn verlorenen Stämme Israel

Nachdem wir festgestellt haben, daß es eine Endzeit geben muß, gemäß der Prophetie Daniels (u.a.), gebe ich zunächst dem Wunsch eines -EINZELNEN- nach, und ziehe die verlorenen Stämme Israel vor. Zumal ich auch, grad aktuell auf Gloria, feststelle, daß darüber fast nur Gerüchte kursieren, ja man kaum die Namen benennen kann. Wenige erkennen die Fallensteller, die daran interessiert sind, daß wir dumm bleiben, und ungläubig.

Bitte, laßt euch nicht verführen, ESAU, AMALEK, ISMAEL oder EDOM sind keine Stämme Israel.

Und wenn im Zusammenhang mit diesem Thema von Hitler die Rede ist, können Sie es gleich verwerfen.

Ihr selbst seid es!!! Und zwar richtig real und persönlich!!!

Die Arier sind wahrscheinlich nicht vom Himmel gefallen, auch nicht ürsprünglich Indogermanen, sondern davor aus Samaria weggeführt worden durch die Assyrer.

In der Archäologie wird diesen Spuren heute mehr Bedeutung geschenkt. Zudem wird auch mehr, vor Allem an Grabungsliteratur, aus Persien veröffentlicht. Die Beweise sind eindeutig. Z.B. ist eine Felsinschrift in Persepolis (Iran) dokumentiert worden, in der berichtet wird, wie furchtbar die SAKEN unter Assyrien zu leiden hatten nach der Wegführung aus Israel. Ich will hier aber keine Grabungsberichte vorrangig einstellen.

Als Daniel sich noch fragte, wann denn die 70 Jahre Verbannung vorbei seien (Sie erinnern sich: 522 vChr.) Da mußte Darius gerade den Sakenaufstand niederschlagen.

Das ist König Shunka, der Saken-Übeltäter.... (Achten Sie auf den Hut)

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei%3aBehistun.Inscript.Skunkha.jpg

Die Stämme Israel. (Söhne Jakob, nicht Esau!!!)

Num 26,4-51: Zum Abschluss der Wüstenwanderung werden die direkten Nachkommen jedes der zwölf Söhne aufgelistet: Ruben, Simeon, Gad, Juda, Issachar, Sebulon, Josef – aufgeteilt auf seine beiden Söhne Manasse und Efraim – Benjamin, Dan, Ascher, Naftali.

 

Nach der Zeit Salomo die Spaltung:

Die sephardischen Juden (Südreich) sind Juda, Benjamin und ein Teil von Levi. (Askenasi/ Khasaren sind keine Juden!)

Alle anderen sind Stämme des Nordreiches Israel.

Die Verheißung Gottes gilt! Daß alle Stämme am Ende der Zeiten in Israel zusammengeführt werden, außer Dan (Dan muss ich separat erklären wenn gewollt).

(Offb 7/4) Ich vertraue also Gott, daß sie noch da sein müssen.

Die von der anderen Seite vertrauen auch Gott.

Deshalb gibt es auch interessierte und mächtige satanische Kreise, die sehr wohl wissen, daß die 10 Stämme Israel nicht verloren sind, und diese möglichst vor der Endzeit ausrotten wollen. Deshalb schicken sie jetzt die Söhne Ismael (Moslems/Araber) in den Kampf. Wohin? Na, nach Europa!!!

Lassen Sie sich nicht verwirren, denn dieser Kampf findet auch täglich im Internet/ Medien statt. Vertrauen Sie nur auf Jesus:

Mt 10/5 Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen: "Geht nicht den Weg zu den Heiden und betretet nicht eine Stadt der Samariter, geht vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel"

MT 15/24 Da entgegnete er:" Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel."

So, jetzt zu den Dokumenten. Bitte klammern Sie nicht an überkommener Schulweisheit, und atmen Sie erstmal durch bei neuen Argumenten. Ich habe Links und Dokumente gesucht, die möglichst allgemeinverständlich sind. (Das kann man aber alles noch vertiefen.) Und die Bandbreite der Auseinandersetzungen zeigen: Allen ist gemein, daß sie wissen.

Einige Bücherauszüge kann ich im Internet nicht finden.

Eine etwas schwierigere, aber hervorragende, theologische Arbeit (von Herrn Gaßler, vielen Dank!) ist dabei, die schon sehr in die Zusammenhänge der Endzeit weist.

Und ein Dokument zeigt, wie abfällig reaktionäre Kreise das Thema aktuell lächerlich machen. (Es gibt viel schlimmere)

( Beachten Sie unter Punkt 3. wie umstritten Rabbi Akiwa selbst bei den Talmudianern war.)

1. Histiorisch: 

http://newensign.christsassembly.com/verlorenen_stamme.htm

1.1 Historisch:

http://www.nordiskisrael.dk/Die%20Stamme%20der%20Israeliten%20und%20Germanen%20von%20Parl%20Senstius/paul_senstius_die_stamme_der_israelite_und_germanen_txt.html

1.2 HISTORISCH 

https://www.cai.org/de/bibelstudien/wo-sind-die-verlorenen-zehn-st%C3%A4mme-israels

2. Die Leugner:

http://reviveisrael.org/archive/language/german/2001/ten_tribes.htm

3. Talmudianer:

http://www.de.chabad.org/parshah/article_cdo/aid/471980/jewish/Das-Geheimnis-der-zehn-verlorenen-Stmme.htm

5. Lächerlich: 

http://www.israelnetz.com/hintergrund/detailansicht/aktuell/die-verlorenen-staemme-israels-19891/

6. Top-theologisch: 

http://www.bibelthemen.eu/gassler/israel.pdf