Hochstimmung bei den Freimaurern

Die Hostienfrevel häufen sich nun auch in Rom. Weltweit Aufsehen erregt der Fall eines ungläubigen Kommunikanten, der bei der heiligen Messe Johannes Paul II. auf dem Petersplatz die heilige Kommunion in die Hand empfängt und dann als »Souvenir« im Internet zum Kauf anbietet.

Trotz solcher sich mehrender Sakrilegien fördert der Papst jedoch weiterhin die ehrfurchtslose Praxis der Handkommunion. Nachweislich ermuntert er auch den polnischen Episkopat, diese fatale Neuerung nun ebenso in seiner Heimat einzuführen.

Ein in Deutschland wirkender polnischer Priester schrieb damals einen in der »Schweizerischen Katholischen Sonntagszeitung«, 12/2005, abgedruckten erschütternden Brief an den polnischen Primas, Kardinal Glemp, in dem es heißt:

»Wenn Sie, hochwürdigster Kardinal, glauben, daß die Handkommunion die eucharistische Frömmigkeit in Ihrer Erzdiözese vermehrt und die Gegenwart Christi unter der Gestalt des Brotes durch die Handkommunion tiefer verstanden wird, dann blicken Sie bitte nach Deutschland!

Hier war die Handkommunion der erste Schritt in einen tiefen Abgrund. Davon kann ich aus meiner täglichen Pfarreiarbeit Zeugnis ablegen. Hochwürdigster Kardinal, ich weiß nicht, wie lange ich noch in meiner sterbenden Pfarrei in Deutschland gebraucht werde. Danach würde ich gerne wieder in meine polnische Heimat zurückkehren. Ich hoffe, daß ich dann nicht zu Hause die Verhältnisse antreffe, die ich heute in Deutschland erleben muß!«

Zur gleichen Zeit triumphieren die Freimaurer im Schweizer Fernsehen über das Gelingen ihrer Abbruchsarbeit in unserer Katholischen Kirche: In einem großen Saal brüsten sich die Logenbrüder, angetan mit Schurz und Kelle, daß sie maßgeblich an den »Erleichterungen« in unserer Kirche beteiligt waren. Besonders hätten wir ihnen zu verdanken, daß wir Katholiken bei der Kommunion nicht mehr zu knien brauchten und nun das »Brot« in die Hand nehmen dürften! Mit jener öffentlichen Demaskierung bestätigen sie selber ihre Wühlarbeit gegen den Glauben der Kirche — und letztlich auch damit ihren »Draht« zu Papst Johannes Paul II.

Gegenbeispiel: Am Anfang des 20. Jahrhunderts bedrängten die Modernisten Papst Pius X., er möge die Steh- und Handkommunion erlauben, da die Juden das Osterlamm doch auch stehend gegessen haben, das Symbol und die Verheißung der Eucharistie.

Die scharfe Antwort des heiligen Papstes:

»Symbole und Verheißungen kann man stehend empfangen; die tatsächliche Wirklichkeit aber empfängt man mit Liebe auf den Knien!«