Zwölftes Kapitel

Die Liebe ist nicht gereizt.

Wer den Heiland liebt, erzürnt sich niemals über seinen Nächsten.

1. Die Tugend, nicht in Zorn zu geraten, wenn uns etwas Widerwärtiges begegnet, ist eine Tochter der Sanftmut. Wir haben zwar schon in den vorhergehenden Kapiteln von der Sanftmut im allgemeinen gesprochen. Da diese Tugend jedoch beständig geübt werden muß, wenn man unter Menschen lebt, so will ich hier noch mehr in das Einzelne eingehen.

2. Die Demut und die Sanftmut waren dem Herrn so teuer, daß er seine Jünger ganz besonders ermahnte, diese beiden Tugenden von ihm zu lernen: „Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und demütig von Herzen“ (Mt 11,29). Der heilige Johannes der Täufer rief, auf den Heiland zeigend: Seht das Lamm Gottes, und so wird der Heiland auch von uns genannt, teils wegen des Opfers, das Er am Kreuze darbrachte, teils wegen der unaussprechlichen Sanftmut, die er zu allen Zeiten seines Lebens auf Erden übte, besonders aber zur Zeit seines bitteren Leidens. Als in dem Hause des Kaiphas ein Diener des Hohenpriesters Ihn ins Angesicht schlug, Ihn zugleich wie einen Unverschämten behandelte und zu Ihm sagte: „So antwortest Du dem Hohenpriester?“ erwiderte der Herr nichts anderes als: „Habe ich unrecht geredet, so beweise es; habe ich aber recht geredet, warum schlägst Du mich?“ (Joh 18,23) Und diese Sanftmut übte er bis zum letzten Augenblick seines Lebens; denn als Er am Kreuze hängend von den Umstehenden verspottet und gelästert wurde, bestand seine einzige Erwiderung darin, dass Er seinen himmlischen Vater bat, allen seinen Feinden verzeihen zu wollen: „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ (Lk 23,34).

3. O wie lieb und teuer sind dem Herrn die Sanftmütigen, die, wenn sie beleidigt, verspottet, verleumdet, verfolgt, ja geschlagen und verwundet werden, sich über diejenigen nicht erzürnen, die sie auf solche Weise behandeln! „Das Gebet der Sanftmütigen hat Dir immer gefallen“ (Jdt 9,16). Das Gebet des Sanftmütigen ist Gott immer angenehm, das heißt: es findet immer Erhörung. Den Sanftmütigen ist ganz besonders das Himmelreich verheißen: „Selig die Sanftmütigen; denn sie werden das Land besitzen!“ (Mt 5,4). nämlich das Land der Verheißung. Mit Recht nannte deshalb P. Alvarez den Himmel das Vaterland der Verachteten und Zertretenen; denn diesen, und nicht den Hochmütigen, die von der Welt geehrt und gefeiert werden, ist der Besitz des Landes der Verheißung vorbehalten. Und der königliche Prophet versichert uns, daß die Sanftmütigen nicht bloß die ewige Seligkeit in dem anderen Leben erlangen, sondern schon in diesem Leben einen großen Frieden genießen werden: „Die Sanftmütigen werden das Land erben und sich in der Fülle des Friedens erfreuen“ (Ps 36,11). Und dies darum, weil die Heiligen im Herzen keinen Groll gegen diejenigen tragen, von denen sie mißhandelt werden, sondern sie noch mehr lieben als zuvor, und der Herr ihre Geduld mit der Vermehrung ihres innerlichen Friedens belohnt. Die heilige Theresia sagt: „Es scheint mir, daß ich zu denjenigen, die übel von mir sprechen, eine noch größere Liebe fasse.“ Deshalb heißt es auch in dem Dekrete ihrer Heiligsprechung: „Die Beleidigungen, die ihr zugefügt wurden, gaben ihrer Nächstenliebe neue Nahrung.“ Zu einem solchen Grad von Sanftmut gelangt aber keiner, der nicht eine tiefe Demut besitzt, eine geringe Meinung von sich hat, und deshalb glaubt, daß er jede Art von Schmach und Verachtung verdiene; während die Hochmütigen aus dem entgegengesetzten Grunde zornmütig und rachsüchtig sind, weil sie nämlich eine hohe Meinung von sich haben und glauben, daß ihnen alle Ehre gebühre.

4. „Selig die Toten, die im Herrn sterben!“ (Offb 14,13). Man muß also in dem Herrn sterben, wenn man schon in diesem Leben beginnen will, die Seligkeit zu genießen, jene Seligkeit nämlich, deren wir auf dieser Welt fähig sind, und die zwar weit geringer als die Seligkeit im Himmel, aber doch von der Art ist, daß sie alle Freuden der Sinne in diesem Leben übertrifft. „Der Friede Gottes, der alle Sinne übersteigt, bewahre eure Herzen...“ (Phil 4,7), schreibt der Apostel an seine Schüler. Um aber diesen Frieden auch dann zu bewahren, wenn man beleidigt, verleumdet, verfolgt wird, muß man in dem Herrn gestorben sein. Ein Toter empfindet nichts, wie sehr man ihn auch mißhandeln oder mit Füßen treten möge. Und ebenso sollen wir die Schmach und die Verachtung, die uns widerfährt, ertragen wie ein Toter, der weder sieht, noch hört, noch fühlt. Wer den Heiland wahrhaft und von ganzem Herzen liebt, kann dies sehr wohl erreichen; denn da er in einer vollkommenen Gleichförmigkeit mit dem Willen Gottes lebt, so nimmt er alles mit demselben innerlichen Frieden auf: das Glück wie das Unglück, den Trost wie das Leiden, die Schmach wie die Ehre. So war der Apostel gesinnt, und darum konnte er sagen: „Ich überströme von Freude in all unserer Trübsal“ (2 Kor 7,4). Selig, wer diesen Grad der Tugend erreicht hat! Er genießt den beständigen Frieden, ein Gut, das alle Güter dieser Welt übertrifft. „Was ist die ganze Welt im Vergleich mit dem Frieden des Herzens?“ sagt der heilige Franz von Sales. Und in der Tat, was nützen alle Schätze und Ehren dieser Welt dem, der unruhig dahinlebt und in seinem Herzen keinen Frieden hat?

5. Kurz: um beständig mit Jesus Christus vereinigt zu bleiben, müssen wir bei allem, was wir tun, die Ruhe und den Gleichmut bewahren, und uns durch keine Widerwärtigkeit, die uns begegnet, verwirren lassen. „Der Herr ist nicht in der Bewegung“ (3 Kö 19,11). Der Herr wohnt nicht in einem aufgeregten Herzen. Hören wir die schönen Lehren, die uns hierüber der große Meister in der Sanftmut, der heilige Franz von Sales, gibt: „Wir sollen uns niemals dem Zorn überlassen, und ihm nie und unter keinem Vorwand eine Pforte öffnen; denn ist er einmal in unser Herz eingegangen, so steht es nicht mehr in unserer Gewalt, ihn wieder nach Gefallen hinaus zu schaffen oder auch nur zu mäßigen. Die Mittel aber, sich dagegen zu schützen, sind folgende drei: Vorerst sollen wir die erste Aufwallung sogleich unterdrücken und unsere Gedanken auf etwas anderes richten, ohne ein Wort zu sprechen. Sodann sollen wir zu Gott unsere Zuflucht nehmen nach dem Beispiel der Apostel, die den Herrn anriefen, als sie das Meer vom Sturm bewegt sahen; denn Gott ist es, der den Herzen den Frieden verleiht. Sollten wir endlich wahrnehmen, daß in Folge unserer Gebrechlichkeit der Zorn schon einen Fuß in das Haus gesetzt hat, so sollen wir trachten, die Ruhe des Herzens wiederherzustellen, und zu diesem Ende Akte der Demut und der Liebe zu jener Person erwecken, über die wir uns aufgebracht fühlen: aber alles auf sanfte und nicht auf stürmische Weise, weil sehr viel daran gelegen ist, die Wunde nicht noch mehr zu reizen.“ Bei dieser Gelegenheit gesteht der Heilige, daß ihm in seinem Leben zwei vorherrschende Leidenschaften den größten Kampf gekostet hätten: nämlich der Zorn und die Liebe. Was die erste betrifft, so habe er durch zwölf Jahre unablässig kämpfen müssen, bis es ihm gelang, sie zu unterjochen; was aber die Leidenschaft der Liebe betrifft, so habe er sich bemüht, ihr einen anderen Gegenstand unterzuschieben, sein Herz von den Geschöpfen loszureißen und alle seine Liebe Gott, dem höchsten Gute, zuzuwenden. Und auf diese Weise brachte es der Heilige dahin, sich in einem solchen ungestörten Frieden zu erhalten, daß der innerliche Friede selbst aus seiner äußerlichen Erscheinung und aus seinem fast immer heiteren und lächelnden Angesicht hervor leuchtete.

6. „Woher Krieg und Streit in euch? Kommt er nicht von euren Gelüsten?“ (Jak 4,1) Manche, wenn sie sich wegen eines widrigen Ereignisses aufgeregt fühlen, glauben, sich Erleichterung zu verschaffen und den innerlichen Frieden wieder zu gewinnen, wenn sie ihrem Zorn durch Handlungen oder wenigstens durch Worte Luft machen: allein sie täuschen sich; denn sie werden nach diesem Ausbruch unruhiger und verwirrter sein als zuvor. Wer den inneren Frieden beständig in sich bewahren will, darf sich niemals der üblen Laune hingeben; und wenn er bemerkt, daß ihn eine solche Stimmung anwandelt, soll er sogleich dagegen kämpfen und mit dieser Stimmung sich nicht schlafen legen, sondern sich bemühen, durch Lesung eines Buches oder durch ein frommes Lied oder durch ein angenehmes Gespräch mit einem Freund das Gemüt abzulenken und zu erheitern. „Der Zorn ruht in der Brust des Toren“, sagt der Heilige Geist (Prd 7,10). In den Herzen der Toren, die eine geringe Liebe zu Jesus Christus haben, schlägt der Zorn für lange Zeit seine Wohnung auf; wenn er sich dagegen in die Herzen derjenigen, die den Heiland wahrhaft lieben, eingeschlichen hat, so wird er doch bald wieder hinaus geschafft und findet keine bleibende Stätte. Solche Seelen sind niemals übel gelaunt, denn da sie nichts anderes wollen, als was Gott will, so geht es ihnen immer nach Wunsch, und sie bewahren daher immer dieselbe ruhige und gleichmütige Stimmung. Der Gedanke an den Willen Gottes erheitert sie in allen Widerwärtigkeiten, und daher kommt es dann, daß sie auch äußerlich gegen alle Menschen ohne Unterschied sanftmütig und freundlich sind. Diese Sanftmut kann man aber ohne große Liebe zu Jesus Christus nicht besitzen, und wir können es an uns selbst erfahren, daß wir niemals sanftmütiger und liebreicher gegen andere sind, als wenn wir eine zärtliche Liebe zu Jesus Christus empfinden.

7. Da wir aber diese zärtliche Liebe nicht immer in uns empfinden, so ist es notwendig, sich im innerlichen Gebete auf alles vorzubereiten, was uns begegnen kann, und im voraus den Vorsatz zu fassen, es aus der Hand Gottes anzunehmen. So haben es die Heiligen gemacht, und dadurch haben sie erreicht, daß sie dann durch nichts überrascht wurden und die Unbilden, die ihnen widerfuhren, und selbst Schläge und Wunden, sanftmütig und geduldig hinnahmen. Wer sich nicht früher vorbereitet hat, wird in dem Augenblick, wo er beleidigt wird, schwerlich das tun, was er tun soll, um sich von dem Zorn nicht überwinden zu lassen; denn die Leidenschaft wird ihn überreden, daß es ganz recht und vernünftig sei, der Kühnheit eines Menschen, der ihn ohne Grund beleidigt, mit denselben Waffen zu begegnen. Allein dies ist nicht das rechte Mittel, sagt der heilige Johannes Chrysostomus, wenn man das Feuer des Zorns, das in dem Herzen des anderen brennt, mit dem Feuer einer gereizten Antwort auslöschen will; es dient vielmehr nur dazu, das Feuer noch mehr anzufachen. „Feuer kann nicht mit Feuer gelöscht werden“ (Hom. in Germ. 98).

Dagegen wird mancher einwenden, daß es ja doch nicht der Vernunft gemäß sei, einem Unverschämten, der ihn ohne Grund beleidigt, höflich und freundlich zu begegnen. Die Antwort auf diese Einwendung gibt der heilige Franz von Sales: „Man muß allezeit sanftmütig sein, nicht bloß nach der Vernunft, sondern auch wider die Vernunft.“

8. Das rechte Mittel, das Feuer zu löschen, besteht in solchen Fällen darin, daß man mit freundlichen Worten antwortet. „Eine sanfte Antwort bricht den Zorn“ (Spr 15, 1). Und fühlt man sich selbst aufgeregt, so ist es das Ratsamste, zu schweigen. „Ein vom Zorn verdunkeltes Auge sieht das Rechte nicht“ (L. 2 De Conf. all), sagt der heilige Bernhard. Wenn das Auge von der Leidenschaft getrübt ist, sieht es nicht, was unrecht ist, denn die Leidenschaft ist wie ein Schleier, der sich uns vor die Augen legt und es uns unmöglich macht, das Rechte vom Unrechten zu unterscheiden. Wir sollen daher dem Beispiele des heiligen Franz von Sales folgen und schon im voraus einen Vertrag mit unserer Zunge machen: „Ich habe den Vertrag mit meiner Zunge gemacht, nicht zu sprechen, wenn mein Herz aufgeregt ist.“

9. Aber manchmal scheint es denn doch notwendig zu sein, daß man einen Unverschämten mit harten Worten zurechtweise. „Zürnt und sündigt nicht“ (Ps 4,5), sagt der Psalmist. Es ist also manchmal erlaubt, zu zürnen, wenn man nur dabei nicht leidenschaftlich wird. Allein hierin liegt eben der Knoten. Wenn wir die Sache in der Theorie betrachten, scheint es allerdings zuweilen angemessen, in harten Ausdrücken zu sprechen oder zu antworten, um den Schuldigen zur Einsicht zu bringen; allein praktisch genommen ist es schwer, daß in solchen Fällen nicht auch eine Schuld von unserer Seite unterlaufe. Der sicherste Weg ist daher der: immer mit Sanftmut zu ermahnen und zu antworten und sich vor aller Aufregung in acht zu nehmen. „Ich bin niemals aufgeregt gewesen“, sagt der heilige Franz von Sales, „ohne es nachher bereut zu haben.“ Und wenn wir fühlen, daß unser Blut in Wallung geraten ist, so ist das beste, wie schon oben bemerkt wurde, vor der Hand zu schweigen und die Ermahnung oder die Antwort auf eine gelegenere Zeit zu verschieben, wo die Aufwallung sich wieder gelegt hat.

10. Vorzüglich aber muß man diese Sanftmut üben, wenn man von seinen Oberen oder Freunden zurechtgewiesen wird. „Wer Zurechtweisungen gut aufnimmt“, sagt derselbe Heilige, „gibt dadurch zu erkennen, daß er die den vorgeworfenen Fehlern entgegengesetzten Tugenden liebt; und dies ist ein sicheres Zeichen, daß er in der Vollkommenheit zunimmt.“ Überdies müssen wir auch gegen uns selbst sanftmütig sein. Der böse Feind will uns glauben machen, daß es eine lobwürdige Sache sei, wenn wir uns über uns selbst erzürnen, nachdem wir einen Fehler begangen haben; allein es ist nicht so, es ist dies vielmehr sein Werk, weil er uns dadurch in der Unruhe erhalten und zu allem Guten untauglich machen will. „Man muß für gewiß halten“, sagt wieder der heilige Franz, „daß alle Gedanken, die uns in Unruhe versetzen, nicht von Gott, dem Fürsten des Friedens, kommen, sondern entweder von dem bösen Feinde oder von der Eigenliebe oder von der hohen Meinung, die wir von uns selbst haben. Dies sind die drei Quellen, aus denen alle unsere Unruhe entspringt; und deshalb sollen wir alle solche Gedanken, die uns den Frieden der Seele stören, sogleich ausschlagen und verachten.“

11. Am meisten aber ist uns die Sanftmut notwendig, wenn wir andere zurechtweisen müssen. Verweise, die mit einer bitteren Ereiferung gegeben werden, bringen oft mehr Schaden als Nutzen; besonders wenn derjenige, der zurechtgewiesen wird, sich in einer heftigen Gemütsbewegung befindet. In einem solchen Falle soll man den Verweis aufschieben und abwarten, bis er ruhiger geworden ist. Und ebenso sollen wir keine Zurechtweisungen vornehmen, wenn wir selbst in übler Laune sind, weil sich denselben dann immer einige Bitterkeit beimischen und der Schuldige einen solchen Verweis der Leidenschaft zuschreiben und deshalb wenig darauf achten wird. Diese Regeln gelten, insoweit es sich um das Wohl des Nächsten handelt; was aber unseren eigenen geistlichen Fortgang betrifft, so sollen wir unsere Liebe zu Jesus Christus dadurch beweisen, daß wir alle Beleidigungen, Unbilden und Mißhandlungen, die uns widerfahren, friedlich und freudig auf uns nehmen.

Gebet

O mein verachteter Jesus, o Liebe, o Kleinod meiner Seele, wie hast Du durch dein Beispiel die Verachtung allen Seelen, die Dich lieben, liebenswürdig gemacht. Ja, mein Jesus, ich verspreche Dir, daß ich von nun an alle Unbilden, die mir widerfahren, geduldig ertragen will aus Liebe zu Dir, der Du aus Liebe zu mir hier auf Erden Dich mit aller Schmach beladen wolltest. Gib mir die Kraft, meinen Vorsatz auszuführen, laß mich erkennen, was Du von mir verlangst, und laß es mich vollbringen. Mein Gott und mein alles, du bist das höchste und vollkommenste Gut, ich will außer Dir kein anderes Gut mehr suchen. Du trägst so große Sorge für mein Heil; o gib, daß von nun an meine einzige Sorge die sei: Dir allein zu gefallen; gib, daß all mein Sinnen und Trachten dahin gerichtet sei, alles zu vermeiden, was Dir mißfällt, und alles zu tun, was Dir wohlgefällig ist. Halte, o Herr, alles von mir fern, was mich von Deiner Liebe abziehen könnte; ich entsage meiner Freiheit, um sie Dir aufzuopfern und ganz in Deine Hände zu legen. Ich liebe Dich, o unendliche Güte, ich liebe Dich, o Geliebter meiner Seele, o menschgewordenes Wort, ich liebe Dich mehr als mich selbst. Erbarme Dich meiner und heile die Wunden, welche die Sünde meiner Seele geschlagen hat. Ich übergebe mich ganz in Deine Hände, o mein Jesus, ich will ganz dein sein; ich will alles leiden und erdulden aus Liebe zu Dir und verlange nichts anderes von Dir, als Dich selbst. Heiligste Jungfrau, Mutter meines Herrn und meine Mutter Maria, ich liebe Dich und vertraue auf Dich; komm mir zu Hilfe mit deiner mächtigen Fürsprache.