Martin Luther ist in der Hölle

Vision der Seligen Maria des Herzen-Jesu-Séraphine

Im Jahre 1883 — Schwester Maria Serafina Micheli (1849-1911) wurde am 28. Mai 2011 in Faicchio seliggesprochen, in der Provinz Benevent in der Diözese von Cerreto Sannita — begab sich die Gründerin der Schwestern von den Engeln nach Eisleben, Sachsen, dem Geburtsort von Luther.

Der vierhundertste Jahrestag der Geburt des großen Ketzers (10. November 1483) wurde an diesem Tag gefeiert. Luther hat Europa und die Kirche gespalten. Die Straßen waren überfüllt, Balkone inbegriffen. Unter den vielen Persönlichkeiten war jederzeit mit der Ankunft von Kaiser Wilhelm I. zu rechnen, der die Feierlichkeiten präsidierte.

Die zukünftige Selige war, als sie das große Tamtam bemerkte, nicht daran interessiert, den Grund für diese ungewöhnliche Lebendigkeit zu kennen, ihr einziger Wunsch war es, eine Kirche zu finden und zu beten und beim Allerheiligsten einen Besuch abzustatten. Nachdem sie eine Weile zu Fuß unterwegs war, fand sie schließlich eine Kirche, aber die Türen waren verschlossen.

Sie kniete sich auf die Stufen zu einem Gebet in Ruhe. Da es Abend war, hatte sie nicht bemerkt, dass es nicht eine katholische Kirche war, sondern eine protestantische. Während des Betens erschien der Engel, der zu ihr sagte. "Steh auf, denn das ist eine protestantische Kirche."

Dann fügte er hinzu: „Aber ich möchte dich den Ort sehen lassen, wo Martin Luther verdammt wurde, und die Schmerzen, die er als Strafe für seinen Stolz erleidet.“

Nach diesen Worten sah sie einen schrecklichen Abgrund von Feuer, wo unzählige Seelen grausam gefoltert wurden.

Im unteren Teil dieses Loches war ein Mann, Martin Luther, der sich von den anderen unterschied: Er war von Dämonen umgeben, die ihn zwangen zu knien. Und alle waren mit Hämmer bewaffnet. Sie versuchten vergeblich, einen großen Nagel in seinen Kopf zu treiben.

Die Ordenschwestern dachten, wenn einige der Leute, diese dramatische Szene gesehen hätten, würden sie für einen solchen Charakter keine Ehrungen und andere Gedenkfeiern und Feiern abhalten.

Später, als sich die Gelegenheit dazu ergab, ermahnte sie ihre Schwestern, in Demut und in aller Stille zu leben. Sie war davon überzeugt, dass Martin Luther in der Hölle vor allem für die erste Todsünde bestraft wurde, die Sünde des Stolzes.

Stolz ist eine Todsünde, und diese Sünde brachte ihn zur offenen Rebellion gegen die römisch-katholische Kirche. Sein Verhalten, seine Haltung gegenüber der Kirche und seine Predigten waren entscheidend dafür, die Menschen anzufeuern und viele Seelen zum ewigen Verderben zu führen und auf den falschen Weg zu bringen.

 

Selige Marie vom Heiligsten Herzen Séraphine, Gründerin des Instituts der Schwestern von den Engeln ( 1911)

Geboren 1849, gestorben 24. März 1911 in Faicchio, Italien, am 3. Juli 2009 verehrungswürdig erklärt, wurde von Papst Benedikt XVI am 28. Mai  2011 selig gesprochen.

 

Quelle:

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"Luther gefesselt zwischen Dämonen"

"Es geschah um das Jahr 1974, als eine progressistische Kalenderreformbestrebung Martin Luther zum Heiligen und zum Kirchenlehrer erklären wollte, dass ein Grazer Franziskanerpater dagegen seine Stimme erhob und predigte, Luther sei in der Hölle.

Da wurde er (der Pater) auf einmal zu einem Versehgang geholt. Er kam in das besagte Haus und sah sich fünf Männern gegenüber. Auf dem Tisch stand eine Schüssel, die verdeckt war, darin lag ein Revolver ... Die Männer sagten, der Pater werde diesen Raum nicht verlassen, ehe er nicht beweisen könne, dass Luther in der Hölle sei.

Auf dem Tisch wurden das Allerheiligste, eine Kerze und ein Kreuz aufgestellt, und der Pater begann zu beten, sehr, sehr lange. Er verlangte das Rituale Romanum mit dem Exorzismus, das man ihm besorgte. Dann stundenlanges Gebet und die Beschwörung.

Siehe, da klopfte es an der Tür, sie (die Männer) sagten "herein", aber nichts tat sich. Erst als der Pater selbst "herein" rief, öffnete sich die Tür und herein trat Luther, rotglühend, gefesselt zwischen zwei Dämonen.

Als alles vorbei war, bedankten sich die Männer noch und verließen fluchtartig das Haus. Der Pater war jedoch so geschockt von dem Erlebnis, dass er nie mehr predigte. Er ist bereits gestorben, so berichtet ein Ohrenzeuge. (Heinrich Kreuzer)"

 

Quelle: Abschrift 6/96. Aus dem "Ave-Kurier" Dezember 1980, Mediatrix-Verlag, Wien, Zischkin, Beatrixgasse 4, Verlags-Postamt 1150 Wien

 

Luther: Wie er lebte, leibte und starb

Kein Geringerer als Pater Martin von Cochem schrieb über das Ende Luthers: Gleich nach dem Tod stank sein Leib so übel, dass niemand dabei bleiben konnte, wiewohl es zu kalter Zeit, mitten im Hornung (Februar) war. Deswegen wurde er sobald wie möglich in einen bleiernen Sarg gelegt und in die St.-Andreas-Kirche getragen. Alle Glocken der ganzen Stadt wurden zusammen geläutet und das Kreuz vor der Bahre hergetragen. Die Grafen samt allem Volk folgten nach und Jonas täte die Leichenpredigt. Der Herzog von Sachsen ließ den Leib von dem Grafen von Mansfeld abfordern, damit er zu Wittenborg begraben wurde. Zu solchem End war er mit großem Pomp und Pracht auf einen Wagen, mit schwarzen Tüchern bedeckt, gestellt und mit viel Volk nach Wittenberg begleitet. Seine betrübte Nonn (seine Frau war eine ehemalige Nonne) samt ihren drei Kindern folgten in einer Senften nach, welche Kinder sie dem Volk als einen ehrwürdigen, überbliebenen Rest ihres Propheten zeigte.

Der Gestank des Toten war so groß, daß niemand nahe hinzu durfte gehen. Welches dann ein Zeichen war, wie grausam seine Seele für Gott und alle Engel stinken müsse. Es flogen viele Raben einer ungewöhnlichen Größe den ganzen Weg über dem Leib her, welche ein schändliches Geschrei anstatt einer lieblichen Musik führten.

Was nun dies für Raben gewesen seien, erzählt Doctor Tilmannus Bredenbach (Collation. sac. lib. 7. cap, 39) folgendermaßen: Es hat mir der ehrwürdige Herr NN, an Alter, Gelehrtheit, und Gottseligkeit hochberühmt, welcher auch noch lebt, erzählt, wie dass an dem Tag, da Luther gestorben, zu Keelheim in Brabant sich ein seltsames Wunder zugetragen habe. Denn an selbigem Ort ruhet der heilige Leib der königlichen Jungfrau und Märtyrerin St. Dymphnae und an ihrem Heiligtum der Allmächtige Gott noch heutigen Tags manchen Besessenen vom Teufel erledigt (befreit). Deswegen befinden sich stets besessene Leute daselbst, die zu ihrer Erledigung aus unterschiedlichen Orten dahin gebracht werden. Als nun am Tag, da Luther gestorben war, viele Besessene sich wider ihrer Gewohnheit ganz still und ruhig zeigten, da verwunderte sich jedermann hierüber und meinte, als wenn alle und jede durch die Verdienste der heiligsten Jungfrau wären erledigt worden. Aber, ach leider, am andern Tag fingen diese armen Leute an wieder grausam zu wüten und von den bösen Geistern mehr als zuvor geplagt zu werden. Als sie nun von den Geistlichen beschworen und zugleich befragt wurden, warum sie gestern so ruhig, jetzt aber so wütend wären, sprachen die Teufel:

"Unser Oberster hat befohlen, dass alle Teufel sich zu dem Begräbnis unseres getreuen Mithelfers Martin Luther erheben und selbige mit ihrem Gesang und Gegenwart zieren sollten. Denn es gebühre sich allwegen, dass derjenige, welcher gar viele zur Hölle gebracht habe, gleichfalls von vielen Teufeln mit großem Pomp zur Hölle gebracht werde."

 

Quelle: 'Luther: Wie er lebte, leibte und starb', Verlag: Gotthard Media