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Bibelstellen (und andere Quellen) zu

den Schmerzhaften Geheimnissen

 

1. Jesus, der für uns Blut geschwitzt hat

 

Einzug in Jerusalem: Joh 12, 12-13

12 Am andern Tage ging die große Menge, die zum Feste gekommen war und gehört hatte, dass Jesus nach Jerusalem komme, 13 ihm mit den Palmzweigen entgegen und rief. Hosanna! Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König Israels!

 

Beschluss des Hohen Rates: Mk 14, 1

Nach zwei Tagen aber war Ostern und das Fest der ungesäuerten Brote. Die Oberpriester und Schriftgelehrten überlegten, wie sie ihn mit List ergreifen und töten könnten.

 

Verrat des Judas: Mt 26, 14-16

14 Hierauf ging einer von den Zwölfen, der Judas Iskariot hieß, zu den Oberpriestern  15 und sprach: Was wollt ihr mir geben, wenn ich ihn euch in die Hände liefere? Sie bestimmten ihm dreißig Silberlinge. 16 Von da an suchte er eine Gelegenheit, ihn zu verraten.

 

Fußwaschung: Joh 13, 1

Das Osterfest war nahe. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen sei, da er aus dieser Welt zum Vater gehen sollte; und da er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, so liebte er sie bis ans Ende.

 

Das Abendmahl hatte begonnen: Joh 13, 4-10

... So steht er vom Mahle auf, legt sein Oberkleid ab, nahm ein Linnentuch und band es sich um. Darauf gießt er Wasser in ein Becken und fing an, die Füße der Jünger zu waschen und mit dem Tuche, womit er umgürtet war, abzutrocknen.

Petrus sagt zu ihm: In Ewigkeit sollst du mir die Füße nicht waschen. 10Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, wirst du keine Gemeinschaft mit mir haben.

 

Entlarvung des Verräters: Mk 14, 18-21

18 Als sie zu Tische lagen und aßen, sprach Jesus: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch, der mit mir isst, wird mich verraten! 19 Da wurden sie betrübt, und einer um den andern fragte ihn: Ich bin es doch nicht? 20 Er antwortete: Einer von den Zwölfen, der [die Hand] mit mir in die Schüssel tunkt. 21 Der Menschensohn geht zwar hin, wie von ihm geschrieben steht. Wehe aber dem Menschen, durch welchen der Menschensohn verraten wird! Ihm wäre es besser, wenn er nicht geboren wäre.

 

Das neue Gebot: Joh 13, 33-34

33 Kindlein, nur noch eine kleine Weile bin ich bei euch. 34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebet, so, wie ich euch geliebt habe, sollt auch ihr einander lieben.

 

Einsetzung des Allerheiligsten Altarssakramentes: Mt 26, 26-28

26 Während des Mahles nahm Jesus Brot, segnete und brach es, gab es seinen Jüngern und sprach: Nehmet hin (und) esset; das ist mein Leib. 27 Und er nahm einen Kelch, dankte, gab ihn ihnen und sprach: Trinket alle daraus, 28 denn dies ist mein Blut des [Neuen] Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.

 

Todesangst Jesu: Lk 22, 39-44

39 Darauf ging er hinaus und begab sich nach seiner Gewohnheit an den Ölberg. Die Jünger folgten ihm. 40 Als er an den Ort kam, sprach er zu ihnen: Betet, damit ihr nicht in Versuchung fallet! 41 Dann entfernte er sich von ihnen ungefähr einen Steinwurf weit und betete auf den Knien: 42 Vater, wenn du willst, laß diesen Kelch an mir vorübergehen! Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! 43 Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. 44 Als ihn Todeskampf befiel, betete er noch inständiger, und sein Schweiß wurde wie Blutstropfen, die auf die Erde rannen. 45 Er erhob sich nun vom Gebet und ging zu seinen Jüngern; er fand sie vor Traurigkeit schlafend. 46 Da sprach er zu ihnen: Warum schlafet ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallet!

 

Buch der Wahrheit 745 vom 25. März 2013

Meine innig geliebte Tochter, der größte Schrecken, den Ich zu Meiner Zeit auf dem Ölberg erlebt habe, war die Geißel der Sünde in der Endzeit. Während der Vision, die Satan Mir zeigte, sah Ich den Abfall der sterblichen Menschen von Gottes Geboten. Er, der Teufel, zeigte Mir schreckliche Bilder; er versuchte Mich mit jedem nur möglichen Argument, warum Ich Mich vom Willen Meines Vaters abkehren sollte. Er wollte Mich quälen, und daher zeigte er Mir die Macht, die er immer noch haben würde, trotz Meines Todes am Kreuz.

Mir wurde die endgültige Zerstörung Meiner Kirche auf Erden gezeigt; die Machtergreifung in ihr durch freimaurerische Sekten; die Unmoral der Menschen; das mangelnde Schamgefühl seitens der Kinder Gottes, da sie sich mit abscheulichen Sünden des Fleisches beschäftigen; der Mord an Unschuldigen und der Absturz in den Irrtum von jenen, die überzeugt sind, in Meinem Namen zu sprechen.

 

2. Jesus, der für uns gegeißelt worden ist

 

Gefangennahme Jesu: LK, 22;47-53

47 Noch redete er; da kam eine Rotte. Einer von den Zwölfen, Judas mit Namen, ging ihnen voraus; er trat zu Jesus hin, ihn zu küssen. 48 Jesus aber sprach zu ihm: Judas, mit einem Kusse verrätst du den Menschensohn? 49 Als seine Begleiter sahen, was kommen würde, sagten sie: Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen? 50 Einer von ihnen schlug wirklich nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab. 51 Jesus sagte darauf: Laßt das! Nicht weiter! Dann berührte er das Ohr und heilte ihn. 52 Zu den Oberpriestern aber und den Befehlshabern der Tempelwache und den Ältesten, die gegen ihn angerückt waren, sprach Jesus: Wie gegen einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Prügeln. 53 Als ich Tag für Tag bei euch im Tempel war, habt ihr nicht Hand an mich gelegt. Aber dies ist eure Stunde und die Macht der Finsternis. 39-53: Vgl. Mt 26,30. 36-56; Mk 14. 26. 32-57; Jo 18,1-11.

 

Sitzung des Hohen Rates: Mk 14, 53-64

53 Sie führten Jesus zu dem Hohenpriester. Dort versammelten sich alle Oberpriester und Ältesten und Schriftgelehrten.

55 Die Oberpriester und der ganze Hohe Rat suchten Zeugnis wider Jesus, um ihn töten zu können; doch sie fanden keines.

61 Abermals fragte ihn der Hohepriester: Bist du der Christus, der Sohn [Gottes] des Hochgelobten? 62 Jesus sprach zu ihm: Ich bin es! Und ihr werdet den Menschensohn zur Rechten der Allmacht [Gottes] sitzen und mit den Wolken des Himmels kommen sehen. 63 Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: Was haben wir noch Zeugen nötig? 64 Ihr habt die Gotteslästerung gehört. Sie urteilten alle, dass er des Todes schuldig sei.

 

Vor Pilatus: Mk 15, 1-5

Sogleich in der Morgenfrühe fassten die Oberpriester mit den Ältesten, den Schriftgelehrten und dem ganzen Gerichtshof Beschluss. Dann ließen sie Jesus binden und fortführen und übergaben ihn dem Pilatus. Pilatus fragte ihn: Bist du der König der Juden? Er antwortete ihm: Du sagst es! Die Oberpriester brachten viele Klagen gegen ihn vor.

Jesus aber antwortete nichts mehr, so dass Pilatus sich verwunderte.

 

Lk 23, 5-7

Sie aber riefen ihm noch ungestümer zu: Durch seine Lehre bringt er das ganze Judenland in Aufruhr.

Als er (Pilatus) vernahm, dass er zum Machtgebiete des Herodes gehöre, schickte er ihn zu Herodes.

 

Jesus vor Herodes: Lk 23, 9-13

So stellte er (Herodes) denn viele Fragen an ihn; Jesus aber gab ihm keine Antwort. 10 Unterdessen standen die Oberpriester und Schriftgelehrten da und klagten ihn heftig an. 11 Da verachtete ihn Herodes, ließ ihm ein Prunkkleid anziehen und schickte ihn zu Pilatus zurück.

13 Pilatus ließ nun die Oberpriester, die Ratsmitglieder und das Volk zusammenkommen...

 

Jesus und Barabbas: Lk 23, 17-25

17 Auf den Festtag musste er ihnen einen Gefangenen freilassen. 18 Da schrie der ganze Haufen zusammen: Hinweg mit diesem! Gib uns den Barabbas frei! 19 Dieser war wegen eines Aufruhrs in der Stadt und wegen eines Mordes ins Gefängnis geworfen worden. 20 Abermals redete ihnen Pilatus zu, da er Jesus freigeben wollte. 21 Doch sie schrien: Ans Kreuz mit ihm, ans Kreuz mit ihm!

25 Er (Pilatus) ließ also den frei, der wegen Aufruhrs und Mordes im Kerker lag und den sie verlangten. Jesus aber gab er ihrem Willen preis.

 

Geißelung: Mt 27, 26

26 Alsdann gab er ihnen den Barabbas los. Jesus aber ließ er geißeln und lieferte ihn aus zur Kreuzigung.

 

 

3. Jesus, der für uns mit Dornen gekrönt worden ist

 

Geißelung und Dornenkrönung Joh 19, 1-11

Hierauf nahm Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln. Und die Soldaten flochten eine Krone aus Dornen, setzten sie ihm aufs Haupt und bekleideten ihn mit einem Purpurmantel. Sie traten zu ihm hin und sagten: Sei gegrüßt, du König der Juden, und schlugen ihm ins Angesicht. Danach trat Pilatus aufs neue hinaus und sagt zu ihnen: Seht, ich führe ihn euch heraus, damit ihr erkennet, daß ich keine Schuld an ihm finde. Jesus kam nun heraus und trug die Dornenkrone und den Purpurmantel. Pilatus sagt zu ihnen: Ecce homo! Sehet, welch ein Mensch! Da die Oberpriester und die Diener ihn erblickten, schrien sie: Kreuzige, kreuzige ihn! Pilatus spricht zu ihnen: So nehmt ihr ihn und kreuzigt ihn, denn ich finde keine Schuld an ihm. Da entgegneten ihm die Juden: Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz muß er sterben, denn er hat sich selbst zum Sohne Gottes gemacht. Da nun Pilatus dieses Wort hörte, fürchtete er sich noch mehr. Er ging in das Gerichtshaus zurück und sagt zu Jesus: Wo bist du her? Jesus aber gab ihm keine Antwort. 10 Da sagt Pilatus zu ihm: Du sprichst nicht mit mir? Weißt du nicht, daß ich Macht habe, dich freizusprechen, und Macht, dich zu kreuzigen? 11 Jesus antwortete: Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben worden wäre. Darum hat der, welcher mich überliefert hat, eine größere Sünde.

 

 

4. Jesus, der für uns das schwere Kreuz getragen hat

 

Auf dem Kreuzweg: Lk 23, 26-31

26 Als sie ihn dann abführten, hielten sie einen gewissen Simon von Cyrene an, der gerade vom Felde kam, und luden ihm das Kreuz auf, damit er es Jesus nachtrage. 27 Eine große Menge Volkes folgte ihm, auch Frauen, die über ihn weinten und klagten. 28 Jesus wandte sich zu ihnen um und sprach: Ihr Töchter Jerusalems, weint nicht über mich, sondern weint über euch selbst und über eure Kinder! 29 Denn seht, es kommen Tage, da man sagen wird: Selig die Unfruchtbaren und die Frauen, die nicht Mutter wurden und deren Brust nicht nährte. 30 Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallet über uns! Und zu den Hügeln: Bedecket uns! 31 Denn wenn man das am grünen Holz tut, was wird dann mit dem dürren geschehen?

 

Kreuzweg, 4. Station

Jesus begegnet Seiner Mutter:

Die Mutter! Zwei heilige Seelen begegnen sich im größten Leid: Jesus, der von der Sünde nichts wußte und die Mutter, die voll der Gnade ist. Das Geheimnis des unverschuldeten Leidens! Mutter und Sohn sind aber im Leiden nicht irre geworden am Vater im Himmel. Sie fragen nicht nach dem Warum. Vor Gott muß unser Murren verstummen und der Hader muß schweigend in gefaltete Händen gelegt werden. Gott ist die Liebe, ob er wohl- oder wehtut. Nun wissen wir, daß der Herr und Seine Mutter uns in jedem Leid verstehen, weil sie alles durchgemacht haben. - Herr, Du hast in Deiner Begegnung mit der Mutter Trost gefunden. Ich darf mich an sie, als Trösterin der Betrübten, wenden. Lehre mich, liebevoll Rücksicht zu nehmen auf die Leiden der Menschen.

 

Kreuzweg, 6. Station

Veronika reicht Jesus das Schweißtuch:

Aus der Reihe der teilnahmslosen Menschen tritt Veronika mit einem Schweißtuch vor den Herrn. Dafür erhält sie das Bild des Meisters zurück. Es ist aber ein Bild des blutigen Leidens. So ist der Herr. Wenn wir Ihm etwas schenken, lohnt Er es vielmals zurück; Gott dankt den Menschen. Gott will auch durch mich den Menschen danken. Gott übersieht und überhört und übergeht keinen Dienst helfender Liebe. - Herr, Du hast uns berufen, Deinem Bilde ähnlich zu werden. Präge Dein Bild tief in mich ein und zeige mir, wie schön und wichtig es ist, zu danken.

 

Die Schulterwunde Jesu:

In den Annalen wird berichtet, dass der hl. Bernhard von Clairvaux einst unseren Herrn fragte, welchen Schmerz Er bei seinem Leiden am meisten empfunden habe. Die Antwort Jesu sei gewesen: "Während Ich Mein Kreuz trug, auf jener Via Dolorosa, da erlitt meine Schulter eine furchtbar Wunde, die mehr als all die anderen Wunden Mich schmerzte und die von den Menschen nicht beachtet wird. Verehre diese Wunde durch diese Andacht und Ich werde Dir gewähren, was auch immer du erflehst auf Grund ihres Verdienstes. Und bezüglich all derer, die diese Wunde verehren werden, so werde Ich ihnen alle lässlichen Sünden erlassen und Mich auch ihrer Todsünden nicht mehr erinnern". 

 

Lk 23, 32

32 Mit ihm wurden aber auch noch zwei Missetäter zur Hinrichtung geführt.

 

Mt 27, 33-34

33 Sie kamen an den Ort, welcher Golgatha heißt. 34 Da gaben sie ihm Wein, mit „Galle“ vermischt, zu trinken.

 

 

5. Jesus, der für uns gekreuzigt worden ist

 

Mt 27, 35-38

35 Nachdem sie ihn gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider und warfen das Los darüber.

37 Über sein Haupt hefteten sie eine Inschrift mit der Angabe seiner Schuld: Dieser ist Jesus, der König der Juden. 38 Dann wurden mit ihm zwei Räuber gekreuzigt, einer zur Rechten und der andere zur Linken.

 

Lk 23, 39-43

39 Einer von den gehenkten Verbrechern lästerte ihn: Bist du nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und uns! 40 Der andere aber wies ihn zurecht mit den Worten: Fürchtest auch du Gott nicht, da du doch die gleiche Strafe erleidest? 41 Wir freilich leiden mit Recht; denn wir empfangen die gerechte Strafe für unsere Taten; dieser aber hat nichts Böses getan. 42 Dann sprach er: Jesus gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst! 43 Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein.

 

Joh 19, 26-27

26 Da nun Jesus seine Mutter und den Jünger, den er liebte, dastehen sah, spricht er zur Mutter: Frau, siehe da, dein Sohn! 27 Darauf spricht er zu dem Jünger: Siehe da, deine Mutter.

 

Tod Jesu: Lk 23, 44-46

44 Es war bereits etwa um die sechste Stunde, da brach eine Finsternis über das ganze Land herein, die bis zur neunten Stunde dauerte. 45 Der Vorhang des Tempels riss mitten entzwei. 46 Da rief Jesus mit lauter Stimme: Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist. Nach diesen Worten verschied er.

 

Joh 19, 32-34

32 Da kamen die Soldaten und zerschlugen die Schenkel der beiden, die mit ihm gekreuzigt worden waren. 33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie seine Schenkel nicht, 34 sondern einer von den Soldaten stieß ihm mit der Lanze in die Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.

 

Jesu Begräbnis: Mt 27, 57-60

57 Als es nun Abend geworden war, kam ein reicher Mann aus Arimathäa mit Namen Joseph. 58 Dieser ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Da befahl Pilatus, dass man den Leichnam ausliefere. 59 Und Joseph nahm den Leichnam, wickelte ihn in reine Leinwand 60 und legte ihn in sein neues Grab, das er in einem Felsen hatte aushauen lassen. Vor den Eingang des Grabes wälzte er einen großen Stein und ging weg.