Die berüchtigte Isebel aus der Bibel
und aus dem Buch der Wahrheit

 

Aus dem  Buch der Wahrheit

1276. Der böse Geist der Isebel wird alles tun, um Meine Kirche auf Erden zu unterwandern. 23. November 2014

Meine innig geliebte Tochter, der böse Geist der Isebel hat einen großen Angriff gegen Meine Mission zur Rettung von Seelen geplant.

Diese Verräterin und Zerstörerin der Propheten Gottes hat sich auf Erden als Gottes Lehrerin etabliert und sich unter Mein Volk gemischt, um es zu verführen und von Meiner Kirche abzubringen, was den größten Glaubensabfall aller Zeiten zur Folge haben wird. Sie (Isebel) wird dafür verantwortlich sein, wenn Meine Kirche mit den weltlichen Fürsten Ehebruch begeht: Diese Verbindung ist in den Augen Gottes eine Abscheulichkeit und ein Gräuel.

Isebel ist in den Herzen von Männern und Frauen gleichermaßen gegenwärtig und ist somit einer der hinterhältigsten, intelligentesten und gerissensten Dämonen in Satans Hierarchie, die auf vielfältige Weise Mein Volk in die Irre zu führen versucht. Sie arbeitet durch eine Gruppe, die behauptet, von Mir zu sein, die aber in Wirklichkeit einem satanischen Kult angehört. Dieser dämonische Geist kennt sich in der Theologie gut aus und spricht zu dieser Gruppe in verschiedenen Sprachen: Dadurch verursacht er große Verwirrung, Schmerz und Spaltung unter denen, die Meinen Kelch angenommen haben. Diese selbsternannten Experten Meines Wortes kommen nicht von Mir. Und während ihr Hass auf Mich offensichtlich ist, durch den Unflat, der aus ihrem Mund fließt, gibt es andere Wege, mit denen sie versuchen werden, Meiner letzten Mission zu schaden.

Ihr werdet diesen Feind Gottes (Isebel) an ihren ständigen Versuchen erkennen, ihre (Isebels) Anhänger zu Propheten Gottes zu erklären. Viele von ihnen werden auftreten und erklären, dass Ich, Jesus Christus, durch sie spreche. Isebel wird aufblühen und Lügen verbreiten, indem sie ihren bösen und arroganten Geist auf die selbsternannten Propheten ausgießt, die dann mit Hilfe dieser Mission versuchen werden, ihrer Stimme Gehör zu verschaffen.

Der böse Geist Isebel wird alles tun, um Meine Kirche auf Erden zu unterwandern, wobei ihr jedes Mittel recht ist. Durch ihren Einfluss wird sie viele gute Seelen in Meiner Kirche von Mir abbringen und das Wort Gottes untergraben. Sie wird unter Männern und Frauen wirken und mit Hilfe von Zauberei und Hexerei den Eindruck erwecken, sie könne Wunder wirken. Sie ist nur ein weiterer Widersacher von Mir, der unter dem Einfluss von Baal versuchen wird, Gottes echten Visionären und Propheten in der letzten Schlacht um Seelen zu schaden.

Hütet euch vor denen, die sich ihrer Kenntnisse der Theologie rühmen und die zu behaupten wagen, dass sie von Mir kämen, während all ihre Worte aus Eifersucht und einem tiefen Hass auf Gottes Propheten entspringen. Solche verseuchten Seelen werden versuchen, euch zu manipulieren und jeden einzuschüchtern, der sich ihnen entgegenstellt. Wenn ihr Mir weiterhin auf Meiner letzten Mission auf Erden zur Rettung von Seelen folgt, werden sie alles tun, um euch zu zermürben.

Diejenigen, die unter dem Einfluss der Isebel stehen, werden Mich rücksichtslos immer weiter angreifen. Dieser böse Geist wird durch die schwachen Seelen, die sie (Isebel) in Besitz nimmt, dämonische Mittel anwenden, um Meine Anhänger zu verleumden, schlecht zu machen und Hass auf sie zu schüren. Lauft weg, wenn ihr mit diesen verseuchten Seelen konfrontiert werdet. Unterschätzt sie nicht, denn unter dem Einfluss von Isebel werden sie versuchen, denjenigen unvorstellbaren Schaden zuzufügen, die sich mit ihnen einlassen.

Ihr müsst den bösen Geist der Isebel erkennen lernen, denn sie (Isebel) wird mit großer Autorität über Mich sprechen durch jene, derer sie sich bemächtigt hat. Diese werden mit gründlichen Kenntnissen über die Heiligen Sakramente sprechen und Auszüge aus der Heiligen Bibel verwenden, aber nur, um mit falschen Zitaten Mein Wort zu untergraben. Ihr werdet sehen, welch gehässiges Vergnügen es Isebel bereitet, diese Mission anzugreifen. Ihre ergebenen Anhänger sind verbohrt, herrschsüchtig, voller Stolz und Meiner Gegnerin vollständig ergeben, die ihre Seelen durch ihren starken Einfluss für sich eingenommen hat. Ihr dürft euch auf keinen Fall auf den Geist der Isebel einlassen, denn wenn ihr das tut, wird sie euch zerstören, so wie sie es bei ihren ergebenen Kohorten bereits getan hat.

Nehmt euch vor jedem in Acht, der auftritt und sagt, er sei von Mir geschickt worden, um zu helfen, Mein Wort zu verbreiten. Wisset, dass Ich nicht einen einzigen Propheten berufen habe, Mein Wort an die Welt weiterzugeben, seit diese Mission begann. Aber in Scharen werden sie kommen, diese falschen Propheten, jeder wird versuchen, den anderen zu übertrumpfen. Sie werden dann versuchen, durch diese Mission Unterstützung für die Verbreitung ihrer Unwahrheiten zu erlangen. Alle, die möglicherweise von dem bösen Geist der Isebel verführt werden und die in irgendeiner Weise auf diesen Geist reagieren, werden bald feststellen, dass alle Liebe zu Mir ganz schnell erlöschen wird. Ihr bringt eure Seele in große Gefahr, wenn ihr auf die Lügen der Isebel hereinfallt, die aus den Tiefen des Abgrundes geschickt wurde, um Meine Kirche und Meine Propheten in dieser Zeit zu zerstören.

Euer Jesus

 

Eine phönikische Prinzessin verachtet den Gott Israels

In der heutigen Zeit ist der Name Isebel nahezu gleichbedeutend mit Verruchtheit. Warum steht die phönikische Frau König Ahabs von Israel in diesem Ruf? Vor allem kämpfte sie dafür, daß ihr Gott die gleichen Rechte wie der Gott Israels erhielt, und unerbittlich verfolgte sie die Propheten Jahwes. In diesem Zusammenhang ist es vielleicht interessant festzustellen, daß die Wurzel des Namens Isebel in kanaanitischen Schriften als Beiname für Baal erscheint.

Isebel war die Tochter des phönikischen Königs Etbaal, des Königs von Tyrus und Nachfolgers von Hiram, also dem König, der Salomo Material und Handwerksleute für den Bau des Tempels zur Verfügung gestellt hatte. Es war nur natürlich, daß Isebel auch nach ihrer Eheschließung ihren Glauben weiter ausübte, doch unweigerlich geriet Ahab in ihren Einflußbereich, und bald schon breitete sich der Baalskult in ganz Israel aus. In der Hauptstadt Samaria wurde ein Baalstempel errichtet und die Verehrung dieses Gottes dadurch offiziell sanktioniert, daß Isebel eine Schule für die Propheten Baals einrichtete. Diese Männer hatten dann auch Ämter als religiöse und politische Berater am Hof von Samaria inne. Offenbar sahen nur wenige Leute eine größere Gefahr in dieser Entwicklung. Wahrscheinlich wurde Baal von vielen als mit Gott identisch betrachtet und verehrt.

Der Eifer, mit dem Isebel ihrer Religion anhing, ließ Baal als oberste Gottheit erscheinen. Die Königin tötete und vertrieb eine große Zahl der Propheten des Herrn, die einst am Hof gewirkt hatten. Dann ernannte sie 450 Propheten Baals und 400 Propheten der Göttin Aschera. Die Altäre Gottes auf dem Karmel ließ sie niederreißen und den Berg zu einer Stätte der Verehrung Baals erklären.

Mit ihrer Religion brachte Isebel auch den Grundgedanken des königlichen Vorrechts aus ihrer Heimat mit nach Israel. Während nach den biblischen Vorstellungen der König wie jeder andere dem Gesetz Gottes unterworfen und deswegen ver pflichtet war, das Volk gerecht zu behandeln, nahm Isebel für sich und Ahab unbegrenzte königliche Rechte in Anspruch.

Als Nabot, ein Weingutsbesitzer in der Stadt Jesreel, nicht auf den Wunsch des Königs einging, ihm seinen Weinberg zu verkaufen oder gegen einen anderen zu tauschen, kehrte Ahab verärgert in den Palast zurück. Er erzählte Isebel von dem Gespräch, und sie antwortete: „Bist du König oder nicht?" (1. Könige 21, 7). Diese Antwort zeigt ihre Verwunderung darüber, daß Ahab mit Nabot verhandelt hatte, statt das Stück Land, das an seine Sommerresidenz grenzte, einfach zu beschlagnahmen. Daraufhin bewirkte sie, daß gegen Nabot falsche Zeugenaussagen gemacht wurden. Dann steinigte man ihn. Nach dieser schrecklichen Tat prophezeite Elija dem König: „Wo die Hunde das Blut Nabots aufgeleckt haben, dort werden sie auch dein Blut auflecken" (1. Könige 21,19).

Ungeachtet der Unruhen jener Zeit lebten Ahab und Isebel in großem Luxus. Archäologische Ausgrabungen erbrachten den Beweis, daß Ahabs und Isebels „Haus aus Elfenbein", von dem im 1. Buch von den Königen berichtet wird, tatsächlich existierte. Mehr als 500 Elfenbeinstücke - die meisten stammen von Wandverkleidungen und Möbeln aus Holz mit eingelegtem Elfenbein - bezeugen die große Pracht des Palasts.

Isebel überlebte Ahab, der in einer Schlacht gegen die Aramäer fiel, und ebenso die Regierungszeit ihrer beiden Söhne Ahasja und Joram. Während des Massakers, das Jehu, ein aufständischer Offizier im israelitischen Heer, in Ahabs Familie anrichtete, ereilte Isebel ihr Geschick. Jehu war für diese Tat von den Propheten Elija und Elischa ausersehen worden. Die Königin wurde von ein paar Hofbeamten aus einem Fenster im oberen Stockwerk des Palasts geworfen. Jehu fuhr mit dem Wagen über sie hinweg, so daß ihr Blut an den Pferden hochspritzte. Als auf Jehus Befehl die Totengräber ihren Leichnam bestatten wollten, „fanden sie von ihr nur noch den Schädel und die Füße und Hände" (2. Könige 9, 35). So wurden die unheilvollen Worte Wirklichkeit, die Elija im Auftrag Gottes geweissagt hatte.

Quelle: Wunder und Rätsel der Heiligen Schrift

 

Siehe auch im Alten Testament:

1. Könige

2. Könige

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